Fairphone 3 offiziell vorgestellt

Fairphone 3

Das niederländische Unternehmen Fairphone hat heute die dritte Generation seines fair produzierten und nachhaltigen Smartphones vorgestellt. Das Fairphone 3 soll am 3. September zum Preis von 449 Euro erscheinen.

Vier Jahre sind seit der Vorstellung des Fairphone 2 vergangen, nun erscheint mit dem Fairphone 3 endlich ein Nachfolger. Bei diesem wurde natürlich erneut besonders auf eine faire Produktion und die Nachhaltigkeit geachtet. Mit zahlreichen erhältlichen Ersatzteilen wird es wieder möglich sein, das Gerät eigenständig und kostengünstig zu reparieren.

Technisch bietet das neue Fairphone 3 eine typische Mittelklasse-Ausstattung, kann und möchte also gar nicht mit den aktuellen Flaggschiffen mithalten. So besitzt es ein 5,7 Zoll großes IPS-Display im 18:9-Format, dessen Auflösung 2.160 x 1.080 Pixel beträgt. Eine störende Notch gibt es hier nicht, dafür fallen die Displayränder nicht so kompakt aus, wie man es heutzutage eigentlich gewohnt ist.

Fairphone 3 2

Snapdragon 632 und 4 GB RAM

Unter der Haube des Fairphone 3 werkelt diesmal ein Snapdragon 632 Octa-Core von Qualcomm, dem 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Zusätzlich sind 64 GB an internem Speicher verbaut, deren Erweiterung ganz einfach per microSD-Karte gelingt. Das ist sogar bei gleichzeitiger Nutzung der Dual-SIM-Funktionalität möglich.

Während die meisten Smartphones heutzutage auf Dual-, Triple- oder gar Quad-Kameras setzen, kommt auf der Rückseite des Fairphone 3 lediglich eine einzige 12-Megapixel-Kamera zum Einsatz. Diese basiert allerdings auf einem modernen Sony IMX363-Sensor, der beispielsweise auch in den Pixel-Modellen von Google verwendet wird. Selfies schießt das Smartphone bei einer Auflösung von 8 Megapixeln und als Betriebssystem kommt Android 9.0 Pie zum Einsatz. Der Akku des Geräts bringt es übrigens auf eine etwas geringe Kapazität von 3.000 mAh, kann dafür aber problemlos ausgetauscht werden.

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Gehäuse aus recyceltem Plastik

Gefertigt ist das Fairphone 3 nämlich aus recyceltem Plastik, was eine schnelle Demontage erlaubt. Die Rückseite kann einfach aufgeklipst werden, woraufhin der Akku und das Innere des Geräts frei liegen. Zudem dürfte das Material ziemlich widerstandsfähig sein und zur Not kann das Gehäuse ja immer noch durch ein Ersatzteil ersetzt werden.

Das Fairphone 3 wird es ab dem 3. September offiziell in einer halbtransparenten Farbvariante zu kaufen geben. Vorbestellungen lassen sich bereits jetzt auf der Hersteller-Webseite aufgeben. Mit lediglich 449 Euro fällt der Preis geringer als beim Vorgänger aus und ist unter Berücksichtigung des Konzepts in meinen Augen durchaus fair.


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