iPad-Hülle „Rick“ von Feuerwear im Test

Der Markt an Tablettaschen und -hüllen scheint allgemein überflutet und speziell für das iPad gibt es etliche Modelle. Vor diesem Hintergund sticht die Idee vom Anbieter Feuerwear über eine iPad-Hülle, welche aus recycelten Feuerwehrschläuchen besteht, besonders hervor. Wie diese Idee umgesetzt ist, erfahrt ihr im Folgenden.

Eckdaten

  • Material: gebrauchter Feuerwehrschlauch, recycelte PVC-Plane (ähnlich LKW-Plane)
  • Maße 26 x 20 x 2 cm
  • Gewicht ca. 310 Gramm

Design und Verarbeitung

Da die Feuerwear-Taschen hauptsächlich aus recycelten Feuerwehrschläuchen gefertigt werden, stellt jede Ausführung ein Unikat dar. Sie ist in den Farben Weiß, Rot und Schwarz erhältlich. Die Vorderseite ist durch den verarbeiteten Feuerwehrschlauch gekennzeichnet. Dieser wird von festem schwarzen Stoff umrandet. An der Oberseite ist noch ein kleines Feuerwear-Label angebracht.

Auf der Rückseite ist gewöhnlicher schwarzer Stoff verarbeitet. Die Auflagefläche für das Tablet ist zusätzlich gummiert. Innen sind auch die Halterungsbänder für das Tablet vernäht. Zwei davon bestehen aus normalem unflexiblem Stoff und die anderen sind Gummibänder.

An der Innenseite des Deckels sowie an der Rückseite befindet sich ein Klettverschluss. Dieser dient der Halterungsfunktion. Ebenfalls an der Rückseite befindet sich ein schwarzes Gummiband zum Verschließen der Tasche und eine Metallöse, welche der Kamera freie Sicht verschafft. Die Außenkanten der Tasche reichen ca. 1 cm über das verstaute iPad hinaus, sodass das Tablet gut geschützt ist.

Die Werbung des Herstellers mit dem wasserdichten Material wirkt allerdings etwas einseitig, denn die Hülle ist an den Seiten offen, sodass ein verkipptes Wasserglas trotzdem eine Gefahr fürs iPad darstellen kann. Ein wenig Wasser allein von oben, sollte die Tasche aber abhalten können.

Ihre Stabilität erhält die Hülle durch eine Verstärkung des verarbeiteten Stoffs. So wirkt die Tasche recht steif. Ähnlich wie bei denjenigen Federmappen, in denen noch jeder Stift einzeln verstaut werden kann. Die Tasche wirkt insgesamt sehr robust und widerstandsfähig. Sowohl die Gummis als auch die Nähte strahlen Langlebigkeit aus.

Mit der Zeit rauen jedoch diejenigen Stellen des Feuerwehrschlauchs, welche besonders oft beansprucht werden, also die Ecken und die Knickstelle etwas auf. Das unterstreicht noch einmal den Usedlook dieser iPad-Hülle.

Handling

Rick fungiert gleichzeitig als Transporttasche und Ständer für das iPad. Hat man das iPad einmal mit den Halterungsbändern befestigt, sitzt es sicher und fest. Durch den eingearbeiteten Magneten wird das Display beim Öffnen bzw. Schließen praktischerweise aktiviert bzw. deaktiviert.

Klappt man den Deckel nach hinten und winkelt ihn entlang der Knickstelle an, kann man ihn an der Unterseite mit einem Klettverschluss befestigen und schon hat man eine super Halterung zum Lesen oder Schreiben. Auf die schmale Seite gestellt, gibt die Hülle eine ganz passable Halterung für die Funktion eines digitalen Bilderrahmens ab.

Man sollte für einen sicheren Halt aber darauf achten, dass der Klettverschluss schön straff angebracht wird. Zu viel Druck sollte man dennoch nicht ausüben, da die Tasche in dieser Haltung zum Umfallen neigt.

Die Kamera des iPads sitzt leider nicht ganz mittig in dem metallumrandeten Ausschnitt. Zudem sind die Hardewaretasten nach meinem Empfinden recht schwer in der Hülle zu bedienen. Dies sind jedoch nur kleine Minuspunkte, die aber für ein perfektes Feeling von Bedeutung sind.

Alles in allem erfüllt Rick seine Funktionen als Halterung und Tasche aber ziemlich gut und überzeugt mit einem individuellen Outfit.

Fazit

Wer ein richtiger iPad-Liebhaber ist und etwas ganz Spezielles für sein teures Gadget sucht, der ist mit der Rick iPad-Hülle gut beraten. Die durchdachten Funktionen und die Materialwahl wissen zu überzeugen. Solch ein robustes Unikat bekommt ihr versandkostenfrei für 69 Euro.


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