IFA 2015: Samsung macht Druck beim „Internet der Dinge“

Marktgeschehen

Samsung hat sein Produktfeuerwerk ja schon teilweise im Vorfeld der IFA verschossen, möchte im Rahmen der Veranstaltung aber noch mal groß Ankündigen, dass das Internet der Dinge eine wichtige Rolle spielen wird.

Das Internet der Dinge, oder auch Internet of Things, oder eben auch einfach nur kurz IoT, ist ein großes Thema auf der IFA. Was ist das Internet der Dinge? Im Grunde kann ich dieses Thema, was man auch als Hype abstempeln kann, schnell zusammenfassen. Alle Geräte sollen in Zukunft mit dem Internet verbunden werden und im besten Fall miteinander harmonieren.

Die Harmonie und das Zusammenspiel der Geräte ist dabei das wichtigste Element, smart sind viele Gadgets schon lange. Und genau darin wird auch die große Herausforderung bestehen, denn es gibt keinen offenen Standard. Jeder Hersteller kocht hier sein eigenes Süppchen. Die Waschmaschine von LG wird also nicht mit dem TV von Samsung, dem iPad von Apple und der Pebble an eurem Arm kommunizieren können und umgekehrt. Das ist ein Problem.

Nicht direkt für Samsung, denn man selbst hat ja bereits ein großes Portfolio und möchte dieses bis 2020 auch ins Internet bringen. Komplett. Nutzer sollen dann im besten Fall im eigenen Ökosystem bleiben. Passend dazu hat man auf der IFA auch neue Produkte wie eine Waschmaschine, ein Gerät zum Tracken des Schlafs und mit SmartThings auch eine Plattform für Entwickler gezeigt.

Ich persönlich bin ein großer Fan vom vernetzen Heim und allen Dingen, wenn es Sinn ergibt, sehe aber eben das oben angesprochene Problem. Schon jetzt merkt man, dass man immer abhängiger von einem Ökosystem wird, für das man sich mal entschieden hat. Wenn da neben einem Smartphone, Tablet, oder auch der Smartwatch in Zukunft noch Kühlschrank, Fernseher, Auto und mehr dazu kommen, wird es immer schwieriger zu wechseln. Doch genau das dürfte natürlich auch im Interesse von Herstellern wie Samsung sein.

quelle samsung

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