Instagram akquiriert Luma für Video-Filter und -Stabilisierung

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Im Verlaufe der letzten Nacht hat Instagram bekannt gegeben, dass man das kleine Start-Up Luma, welches zuvor unter dem Namen „Midnox“ firmierte, aufgekauft hat. Damit ist das die erste Akquisition Instagrams, seitdem man zu Facebook gehört. Luma entwickelte bis dato die App Luma Camera für iOS, die das Aufnehmen und Teilen von Videos optimieren und dabei ebenfalls vereinfachen soll. Die Konditionen des Deals wurden dabei bisher noch nicht öffentlich mitgeteilt.

Instagram möchte künftig sowohl die Entwickler auf die eigenen Video-Funktionen ansetzen, als auch die Technik übernehmen, die es den Nutzern von Luma Camera ermöglichte, Filter, Effekte und Videostabilisierung in Echtzeit während der eigentlichen Aufnahme auszuführen. Dementsprechend wurde Luma Camera nach der Bekanntgabe der Übernahme auch sofort aus dem App Store entfernt.

Zwar können die Instagram-Apps ebenfalls mit Funktionen, wie Videostabilisierung und Effekten, aufwarten, allerdings ist der Haken dabei, dass dies nur nachträglich nach der eigentlichen Aufnahme angewandt werden kann. Luma kann als dies, wie gesagt, in Echtzeit und auch das Wechseln der Filter ist während der Aufnahme möglich.

We could talk for days about the technology and the science that goes into making this possible on a tiny device like the iPhone

Bisherige Nutzer von Luma Camera sollten ihre Videos bis zum 31. Dezember herunterladen, denn dann wird der Dienst endgültig eingestellt. Ich persönlich bin gespannt darauf, ob wann und evtl. in welcher Form diese Funktionen in den Instagram-Apps auftauchen werden. Video-Sharing wird zunehmend wichtiger und mit Vine hat Twitter einen regelrechten Hype um dieses Thema gestartet. Es liegt also in Instagrams bestem Interesse, sich hier nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Im unten eingebundenen Video könnt ihr übrigens sehen, wie genau Luma Camera arbeitete, um mal einen Eindruck von den Funktionen zu bekommen.

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