Juicero soll für 699 US-Dollar frischen Saft aus dem Beutel ermöglichen

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Juicero nennt sich ein amerikanisches StartUp, in das ganze 120 Millionen US-Dollar investiert wurden. Das Unternehmen verspricht, den frischsten Saft, den wir je getrunken haben, zu produzieren und liefert diesen in Beuteln aus. Um das Getränk daheim genießen zu können, wird allerdings eine Maschine benötigt, welche mit 699 US-Dollar zu Buche schlägt.

Mit Juicero sollen frische Säfte gelingen, ohne dass man sich vorher mit dem Einkauf, dem Putzen und dem Schneiden von Obst und Gemüse beschäftigen muss. So werden die Zutaten in einem Beutel geliefert, der nur noch in die Maschine eingelegt werden muss. Diese presst den Saft heraus, die Reste verbleiben in der Tüte und können somit einfach und ohne etwas schmutzig zu machen entsorgt werden.

Die Juicero Presse, zu deren Design auch Jony Ive beigetragen haben soll, macht einen edlen Eindruck und ist dauerhaft mit dem Internet verbunden. Über die dazugehörige Juicero-App können beispielsweise die Inhaltsstoffe der Säfte eingesehen werden, außerdem lassen sich weitere Beutel nachbestellen. Diese sind ungefähr 6 Tage im Kühlschrank haltbar, wobei die App einen informiert, falls einer der Beutel im eigenen Besitz abzulaufen droht.

Da die Zutaten für die Säfte von Juicero nach dem Zwischenstopp in der Fabrik nicht erst noch einige Tage im Supermarkt herumliegen, sondern direkt zum Kunden geliefert werden, sollen sie deutlich frischer und besser schmecken. Das hat allerdings auch seinen Preis: Je nach Sorte werden pro Beutel, der für 236 Milliliter Saft ausreicht, zwischen 4 und 10 US-Dollar fällig. Die Juicero-Presse an sich ist mit 699 US-Dollar ebenfalls nicht gerade erschwinglich.

Auf Grund der hohen Preise und der nicht allzu großen Zeitersparnis würde ich das Projekt Juicero zumindest für den deutschen Markt in die Kategorie DDDWNB einordnen. Dennoch dürfte es interessant werden, ob man mit 120 Millionen US-Dollar Kapital nicht doch den internationalen Durchbruch schaffen wird.

[quelle]via: BusinessInsider[/quelle]


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