Lenovo-Smartphones zukünftig mit vorinstallierten Microsoft-Apps

Hardware

Eine Vereinbarung zwischen Microsoft und Lenovo sieht vor, zukünftig einige Modelle mit vorinstallierten Apps des Konzerns aus Redmond auszuliefern.

Wie Microsoft vergangenen Freitag mitteilt, wird ein Deal über Kreuzlizenzierung mit Lenovo es ermöglichen, Apps wie Skype, Office und OneDrive zukünftig auf ausgewählten Devices der Marken Lenovo und Motorola vorinstalliert auszuliefern. Solche Deals hat Microsoft in der Vergangenheit schon häufiger abgeschlossen, um ihre Apps so weiträumig wie möglich unters Volk zu bringen. Partner bisher waren unter anderem Sony, Samsung, LG oder Xiaomi.

Our collaboration with Microsoft will create new opportunities for our customers to take advantage of some of Microsoft’s most popular apps,“ said Christian Eigen, Leader of Corporate Alliances, Lenovo. „Installing Microsoft apps and services on our devices will bring additional value to consumers around the globe.

Das Ende von Motorolas reinem Android?

Bisher gab Lenovo jedoch nicht bekannt, um welche Geräte es sich handeln wird, und vor allem, ob auch Smartphone-Reihen wie zum Beispiel das Moto G betroffen sind, die bisher bekannt dafür waren ohne irgendwelche überflüssige Bloatware zum Nutzer zu kommen. Die Quelle spricht lediglich von Premium-Smartphones, was einen letzten Funken Hoffnung übrig lässt. Der Begriff Bloatware ist für Microsofts Lösungen sicherlich auch der falsche Begriff, sie gehören mit zu den besten Lösungen in ihrem Bereich.

Trotzdem würde es bedeuten, dass Motorolas Philosophie des „reinen Androids“ nach Lenovos Übernahme relativ schnell aufgeweicht wurde.

Teil von Microsofts IP-Licensing

Lenovo gab bekannt, die Apps über die nächsten Jahre auf Millionen Android-Geräten auszuliefern. Für Microsoft sind das wichtige Verträge, um ihre lizenzierten Produkte einer breiten Masse von Konsumenten zur Verfügung zu stellen. Seit 2003 betreibt man das IP-Licensing-Program, im Rahmen dessen hat Microsoft schon 1200 solcher Vereinbarungen getroffen.

[quelle]Quelle Microsoft via theVerge[/quelle]


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