Pebble möchte neue Maßstäbe setzen

Wearables

Pebble arbeitet an einer neuen Smartwatch, das ist seit ein paar Tagen bekannt. Diese soll neue Maßstäbe setzen und anders als das sein, was wir bisher auf dem Markt der Wearables kennengelernt haben.

Nach 1 Million verkauften Einheiten wird es Zeit für einen Nachfolger der Pebble, einer der erfolgreichsten Smartwatches aus 2014. Und dieser soll ganz neue Maßstäbe setzen. In einem Gespräch mit Cnet verriet Eric Migicovsky, Gründer von Pebble, dass man nicht mit dem Strom schwimmen möchte.

„The interface on wearables has not been improved by us or by anyone else recently…no one, us included, has been talking about what you’re actually going to do with the watch, and how you’ll get [stuff] done on it. […] You’ll actually interact with the watch in a completely different way than you do today.“

Das Team hat sich in den letzten Monaten viele Gedanken gemacht. Doch statt das neue Modell mit allen möglichen Sensoren vollzupacken, wollte man sich überlegen, was wirklich sinnvoll ist. Man wird etwas zeigen, was wir bisher noch nicht gesehen haben. Auf Schnickschnack, wie einen Sensor zum Messen des Puls, oder ein OLED-Display, wird man verzichten. Diese Funktionen sind für Eric überflüssig und benötigen einfach zu viel Akku im Alltag.

Bei Pebble wird man sich auf die Stärken der ersten Generation konzentrieren und nicht mit dem Trend gehen. Ein gut lesbares Display, ein langlebiger Akku und kein unnötig großes App-Ökosystem. Das überlässt man der Konkurrenz.

Von Android Wear ist Eric bisher übrigens enttäuscht. Die Apple Watch ist für ihn spannend, aber er befürchtet, dass diese in der Benutzung vielleicht zu kompliziert und zu überladen ist. Der Fitness-Markt wird ebenfalls nicht im Fokus stehen. Das überlässt man anderen. Eric ist der Meinung, dass man die beiden Kategorien (Smartwatch und Tracker) nicht optimal vereinen kann.

„The wrist is not the best spot on the body to receive all those signals. What we think Pebble is great for, it’s great for being the display for all these different sensors in your life.“

Anders sieht es beim Thema mobiles Bezahlen aus. NFC wird es zwar nicht geben, dafür möchte man aber weiter an der Lösung mit QR-Codes arbeiten.

Pebble macht derzeit vieles richtig finde ich. Die Konkurrenz auf dem Markt der Uhren, die alles können wollen und nach ein paar Stunden leer sind, ist zu groß. Man ist irgendwie ein Außenseiter und fühlt sich in dieser Rolle glaube ich auch ganz wohl. Das steigende Interesse an Wearables dürfte am Ende auch Pebble ganz recht sein, immerhin profitiert davon die ganze Branche.

Mir persönlich würde es ja schon reichen, wenn man die Pebble Steel nimmt, das Display größer macht, die Auflösung erhöht, die Uhr etwas dünner macht und die Akkulaufzeit im besten Fall um 1-2 Tage erhöht. Ich bin aber auch mal gespannt, wie die neue Art der Interaktion aussehen soll. All zu lange müssen wir denke ich nicht mehr auf eine Ankündigung warten, immerhin rührt man hier schon gewaltig die Werbetrommel und sorgt für viel Aufmerksamkeit.

quelle cnet

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