PuzzlePhone: Indiegogo-Kampagne offiziell gestartet

Smartphones

Neben dem von Google geleiteten Project Ara existieren auch noch weitere Projekte, die sich mit der Entwicklung eines modularen Smartphones beschäftigen. Mit dem PuzzlePhone kann nun das erste Modell über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo finanziert werden.

Während Project Ara und einige weitere Überlegungen auf dem Gedanken aufbauen, so gut wie jedes Teil auswechseln zu können, besteht das PuzzlePhone lediglich aus drei verschiedenen Komponenten. Während das Brain sowohl den SoC, RAM, Speicher und die Kamera beinhaltet, sind der Akku und weitere Zusatzbauteile im sogenannten Heart untergebracht.

Zusammengefügt werden die beiden Elemente mit dem Spine, bei dem es sich um ein Gehäuse handelt, das neben dem Display auch weitere Elektronik mit einer längeren Lebensdauer enthält.

Über Indiegogo kann das PuzzlePhone ab sofort finanziert und vorbestellt werden. Für die ersten 250 Unterstützer gibt es das Smartphone in einer begrenzten Erstauflage zum Preis von 299 Euro zu kaufen. Mit 16 GB an internem Speicher soll das Gerät dann planmäßig im September 2016 ausgeliefert werden, alle anderen müssen sich mindestens bis Oktober 2016 gedulden. Dann möchte man auch die Varianten mit 32 und 64 GB Speicher, welche für Early Birds 399 und 499 Euro kosten, ausliefern.

Ausgestattet ist die erste Version des PuzzlePhones mit einem 5 Zoll großen FullHD-Display und einem bisher noch nicht spezifizierten Octa-Core-SoC, dem 3 GB RAM zur Seite stehen. Während es die rückseitige Kamera auf eine Auflösung von 12 Megapixeln bringt, prangt auf der Front eine 5-Megapixel-Cam, mit der sich einigermaßen brauchbare Selfies knipsen lassen dürften.

Des Weiteren gibt man an, dass der Akku voraussichtlich 2.800 mAh messen wird, Android 6.0 Marshmallow als OS zum Einsatz kommt und die LTE-Kompatibilität nach Cat 4/6 gegeben sein wird.

Da es natürlich noch nicht absehbar ist, wie sich das Projekt rund um das mit USB Typ C daher kommende PuzzlePhone entwickeln wird, ist es schwer abzuwägen, ob eine Investition zum aktuellen Zeitpunkt sinnvoll ist. Sollte die Verbreitung beispielsweise nicht ausreichen um kostendeckend neue Module zu entwerfen, hätte man schlussendlich ein Smartphone, das lediglich in der Theorie modular ist.

Bisher wurden über Indiegogo bereits rund 45.000 von den gewünschten 250.000 US-Dollar eingesammelt. 41 Tage verbleiben noch um das Projekt erfolgreich zu finanzieren.

Hier findet ihr das PuzzlePhone bei Indiegogo


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