Samsung Galaxy Note 7: Akku ab 31. Oktober wieder auf 60 Prozent begrenzt

Smartphones

Nachdem Samsung den Akku der ersten unsicheren Note 7 Welle auf 60 Prozent limitierte, um unter anderem Überhitzungen zu vermeiden, sind nun bald auch die Austauschgeräte an der Reihe. Ab dem 31. Oktober wird Samsung deren maximale Ladung auf 2.100 mAh begrenzen.

Begründete Samsung das Software-Update zur Verringerung der Akku-Kapazität beim ersten Mal noch damit, dass man Überhitzungen vermeiden wolle, was das Explosionsrisiko senken oder sogar gänzlich auslöschen könnte, dürften dieses Mal andere Gründe dahinterstecken. So wurden immer noch viele Geräte nicht wieder eingeschickt und werden verwendet, obwohl Samsung davon aufs Schärfste abrät. Verringert man die Akkuleistung auf nur noch 60 Prozent, dürften viele mit dem Smartphone jedoch nicht mehr über den Tag kommen und sich doch für die Teilnahme am Rücknahmeprogramm entscheiden.

Wie Samsung gegenüber den Besitzern eines Galaxy Note 7 bekanntgab, soll das Update ab dem 31. Oktober ausgerollt werden und auch bei den Austauschgeräten in Kraft treten. Meiner Meinung nach ein nachvollziehbares Vorgehen, doof nur für all diejenigen, welche über eBay teilweise 1.500 Euro für ein Note 7 gezahlt haben, nachdem der Verkaufsstopp bekannt wurde.

 

Samsung Electronics kündigt ein Akku-Software-Update für alle Galaxy Note7 Geräte im europäischen Raum an, das die maximale Akkuladung auf 60 Prozent begrenzt.

Im Sinne der Kundensicherheit wird Samsung ab Montag, den 31. Oktober 2016, ein neues Software-Update für die noch bei Kunden verbliebenen Note7 ausrollen. Das Update ist eine weitere Maßnahme, um Sicherheitsrisiken für Verbraucher zu reduzieren und gleichzeitig alle verbleibenden Note7 Nutzer in Europa dazu zu bewegen, ihr Gerät umgehend zurückzugeben. Folgende weitere Maßnahmen hat Samsung bereits ergriffen, nachdem das Unternehmen am 11. Oktober 2016 entschieden hatte, den Verkauf und die Produktion des Note7 zu stoppen:

Fortlaufende Kommunikation über die Samsung Website und alle relevanten Social-Media-Kanäle, um betroffene Kunden bestmöglich über die aktuelle Situation zu informieren

Zahlreiche direkte Nachrichten an Note7 Kunden in Europa, darunter Push-Nachrichten mit der Aufforderung zur Rückgabe des Note7 im Rahmen des Rückgabeprogramms

Kontinuierliche Zusammenarbeit und Koordination mit lokalen Mobilfunkanbietern und Handelspartnern, um den Austauschprozess für die Kunden so reibungslos wie möglich zu gestalten

Laufender Austausch mit allen relevanten Behörden und Institutionen in ganz Europa, um sicherzustellen, dass alle Interessensgruppen über die nächsten Schritte und aktuelle Nachrichten informiert sind

Regelmäßiger Dialog mit der Europäischen Agentur für Flugsicherheit und lokalen Airlines, um den Informationsfluss zu Nutzungseinschränkungen des Note7 bei Flugreisen zu gewährleisten

Die kontinuierliche Kommunikation hat den Geräteaustausch maßgeblich vorangetrieben, sodass bis heute bereits zwei Drittel aller Note7 in Europa zurückgenommen werden konnten. Kunden haben die Wahl, entweder den vollen Kaufpreis erstattet zu bekommen oder ein Samsung Galaxy S7 oder Galaxy S7 edge zu erhalten, wobei die entsprechende Preisdifferenz ebenfalls erstattet wird.

Das neue Software-Update ähnelt dem früheren Software-Update, das im September 2016 für anfänglich ausgelieferte Note7 in Europa ausgerollt wurde. Das Update hat sich als effektive Maßnahme erwiesen, das Sicherheitsrisiko für Konsumenten zu minimieren.

„Unsere oberste Priorität ist die Sicherheit unserer Kunden. Das neue Akku-Software-Update wurde mit dem Ziel entwickelt, alle Note7 Kunden daran zu erinnern, ihr Gerät schnellstmöglich im Rahmen des Note7 Rückgabeprogramms zu tauschen. Wir möchten uns nochmals dafür entschuldigen, nicht dem hohen Qualitätsstandard entsprochen zu haben, den unsere Kunden von Samsung gewohnt sind. Wir bedanken uns bei allen betroffenen Kunden und Partnern aufrichtig für ihr Verständnis und ihre Unterstützung,“ sagt Martin Börner, Deputy President Samsung Electronics GmbH.

 

[quelle]via: AllAboutSamsung[/quelle]


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