40 % wollen Fleisch „Made in Germany“ – aber bitte nicht zu teuer

Fleisch Meat Unsplash Header

Der Vion Consumer Monitor 2024 zeigt, dass Fleisch aus Deutschland bei fast 40 Prozent der deutschen Haushalte gefragt ist.

Diese Haushalte verzichten bewusst auf Importfleisch, was den anhaltenden Trend zur Regionalität unterstreicht. Vor allem in den südlichen Bundesländern wie Baden-Württemberg und Bayern ist die regionale Herkunft von Fleischprodukten besonders wichtig, während in Thüringen weniger Wert darauf gelegt wird.

Trotz der hohen Bedeutung von Regionalität sind jedoch nur 61 Prozent der Deutschen bereit, für regionales Fleisch mehr Geld auszugeben.

Grafik: Vion Food Group

Obwohl Regionalität beim Fleischkauf eine große Rolle spielt, bleibt für viele Verbraucher der Preis entscheidend. Zwar ist eine Mehrheit grundsätzlich bereit, für gutes Fleisch mehr zu bezahlen, in der Praxis ist jedoch für fast die Hälfte der Haushalte der Preis wichtiger als die regionale Herkunft. Neben der Regionalität zählen Qualität und Frische zu den wichtigsten Kaufkriterien, wobei die Transparenz der Produktion an Bedeutung gewinnt.

Der Trend zu einem bewussteren Fleischkonsum setzt sich fort, immer mehr Deutsche reduzieren ihren Fleischkonsum. Gesundheitliche Gründe, Nachhaltigkeit und steigende Kosten werden als Hauptgründe für den Rückgang genannt.

Dennoch bleibt Fleisch für viele ein unverzichtbarer Bestandteil der Ernährung und die Wahrnehmung, dass Fleisch gesund ist, hat in den letzten Jahren laut Report sogar zugenommen. Das Vertrauen in Großschlachthöfe ist jedoch nach wie vor gering, nur ein kleiner Teil der Bevölkerung glaubt, dass diese Betriebe höhere Qualitätsstandards einhalten als kleinere Schlachtereien.

Seit 2007 befragt Vion jährlich etwa 4.000 Haushalte im Consumer Panel GfK und kreuzt die Ergebnisse mit den tatsächlichen Einkaufsdaten. Die als Langzeit angelegte Erhebung liefert zudem Daten zu den aktuellen Entwicklungen und Trends. 

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