Apple und Microsoft wollen neuer EU-Regelung aus dem Weg gehen

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Der Digital Markets Act der EU steht an und diese Woche werden wir eine Liste mit Marken und Diensten bekommen, die von den Regelungen betroffen sind. Kurz vor der Entscheidung wollen sich Apple und Microsoft noch als Underdog verkaufen.

iMessage und Bing? Nutzt das jemand?

Laut Financial Times argumentiert Apple damit, dass iMessage nicht relevant sei und Microsoft redet Bing klein. Der Messenger und die Suchmaschine sind laut der beiden Marken keine „Gatekeeper“, aber das lässt sich nur schwer einschätzen.

Wichtig ist nämlich auch, wie viele monatliche Nutzer ein Dienst hat, da sollte man schon die 45 Millionen knacken. Falls das bei iMessage der Fall wäre, dann müsste man sich für andere Messenger öffnen (Interoperabilität) und das will Apple nicht.

Offizielle Nutzerzahlen nennt Apple allerdings keine.

EU gegen die großen Tech-Konzerne

Das wird eine spannende Entwicklung in den nächsten Monaten, denn bei iOS wird man sich zum Beispiel für andere App Stores öffnen müssen. Wir haben gehört, dass das mit iOS 17 passiert, bisher schweigt Apple aber noch zu diesem Thema.

Ich bin mal gespannt, welche Unternehmen und Dienste am Ende wie betroffen sind, wie sie dagegen vorgehen, welche Konsequenzen das hat und wie hart die EU am Ende durchgreift. Einige Entscheidungen (wie Alternativen für den App Store) haben gravierende Auswirkungen auf die Einnahmen der großen Tech-Konzerne.

ich würde mir übrigens eine Interoperabilität wünschen. Aber nicht, weil ich damit weg von Apple kann, sondern iMessage noch mehr nutzen würde. WhatsApp wird betroffen sein und so könnte ich WhatsApp über die Nachrichten-App nutzen.

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