Audi und Hybrid: Neue RS-Modelle und mehr Reichweite
Audi setzt weiterhin auf Hybrid-Modelle und glaubt, dass die Plug-In-Hybrid-Technologie eine gute Übergangslösung zur Elektromobilität ist. Diese Woche gab es ein Online-Meeting mit entsprechenden Auto-Medien wie Edison und dort hat man mitgeteilt, das der Fokus noch stärker auf Hybrid gelegt wird.
Audi RS mit Plug-In-Hybriden
Bis zum Jahresende sollen Modelle wie der Audi Q3 und Q8 als Hybrid-Version kommen und auch beim Audi A3 wird es bald eine weitere Hybrid-Version im Angebot geben. Audi möchte sich danach außerdem auf die sportlichen RS-Modellen konzentrieren und diesen ein „zweites Herz“ spendieren.
Während bei den Plug-In-Hybriden von Audi derzeit mit knapp 50 km Reichweite zu rechnen ist, soll diese in Zukunft auf 80 km gesteigert werden. Man will noch nicht sagen, wie das gelingt, aber der Akku wird nicht mehr Platz benötigen. Audi dürfte bei der nächsten Generation auf eine höhere Energiedichte setzen.
Hybrid-Technologie hilft Autobauern
Auf die Frage, wie man denn zur Kritik steht, dass viele Geschäftsautos von Audi, Mercedes-Benz und Co. oft nur aufgrund der Boni als Hybrid-Version gekauft und nie elektrisch gefahren werden, wollte man sich nicht so richtig äußern. Man betonte nur, dass es möglich sei, ob die Kunden das nutzen, ist ihre Sache.
Ich kann verstehen, dass die deutschen Premium-Hersteller aktuell stark auf Plug-In-Hybride setzen, da ihr Angebot an Elektroautos noch sehr gering ist. Und ich finde, dass die Technologie auch grundsätzlich ihre Daseinsberechtigung hat. Ich würde jedoch die Fördersumme für Hybrid-Modelle drastisch senken.
Für die Hersteller haben diese Autos aber noch einen Vorteil: Egal, wie der Kunde sie nutzt, sie werden positiv bei der neuen CO2-Regelung der EU gewichtet. Es dürfte also niemanden überraschen, wenn man die spritzschluckenden RS-Modelle mit einem E-Motor ausstattet, um damit einen besseren Flottenwert zu erzielen.
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