Bankgebühren auf Rekordniveau

Eine Umfrage von Verivox ergab, dass ein hoher Anteil von 82 Prozent der insgesamt 1.025 befragten Bankkunden Gebühren für ihr Girokonto zahlen müssen.

Bedenklich ist, dass bei der Hälfte der Befragten die Bank in den letzten zwei Jahren die Kontogebühren erhöht hat. Besonders betroffen von teuren Konten sind Sparkassenkunden, die am seltensten Zugang zu günstigen oder kostenlosen Konten haben. Nur 23 Prozent der Sparkassenkunden und sogar nur 7 Prozent haben ein kostenloses Hauptkonto. Zum Vergleich: Bei den Genossenschaftsbanken hat rund ein Drittel der Kunden ein Konto mit weniger als 50 Euro Jahresgebühr.

Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH, erklärt, dass die Zinswende das Girokonto für viele Banken und Sparkassen zu einem doppelten Umsatzbringer gemacht hat. Einerseits bescheren die Kontoguthaben den Geldinstituten wieder attraktive Zinsüberschüsse, andererseits erhöhen viele Kreditinstitute weiterhin die Gebühren, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Gerade in dünn besiedelten Gebieten, in denen ein flächendeckendes Filialnetz hohe Kosten verursacht, machen sich diese Kosten bemerkbar und werden von den Banken an die Kunden weitergegeben.

Trotz dieser Entwicklungen gibt es auch positive Aspekte. So profitieren Kunden von Direktbanken am häufigsten von kostenlosen oder kostengünstigen Girokonten, die jeweils 41 Prozent dieser Kunden besitzen. Auch bei den Filialbanken haben immerhin knapp sechs von zehn Kunden ein kostenloses Konto oder ein Konto mit weniger als 50 Euro Jahresgebühr.

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Gute Nachrichten: Die C24 Bank hebt ab sofort ihre Tagesgeldzinsen von 2,5 Prozent auf 3,0 Prozent an – sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden! Die C24 Bank erhöht ihre […]11. April 2024 JETZT LESEN →

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