Bargeldanteil im Zahlungsverkehr sinkt weiter

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Eine aktuelle Studie des EHI zeigt, dass sich das Zahlungsverhalten der Deutschen in den letzten Jahren durch die Covid-19-Pandemie deutlich verändert hat und sich nun nach der Pandemie weiter stabilisiert.

Der Bargeldanteil am Zahlungsverkehr sinkt demnach weiter und Kartenzahlungen sind am beliebtesten, wobei die Girocard mit einem Anteil von 41,9 % die bevorzugte Wahl ist. Die Studie zeigt auch, dass mobile Zahlungen zunehmen, aber noch hinter kontaktlosen Kartenzahlungen zurückbleiben. Zudem kostet das Bargeldabheben an der Kasse (Cash Back) den Handel Millionen.

Die Deutschen kaufen pro Jahr rund 215 Mal im stationären Handel ein, und die Zahl der Transaktionen ist seit der Pandemie wieder gestiegen.

Rund 465 Mrd. Euro hat der Handel in 2022 umgesetzt, das ist – inflationsbedingt und bei wieder durchgehend geöffneten Geschäften – ein Plus von 35 Mrd. Euro im Vergleich zum Krisenjahr 2021.

Bei den Zahlungsarten legt die Kartenzahlung weiter zu. Um 0,9 Prozentpunkte kann sie ihren Anteil ausbauen und liegt bei fast 60 Prozent bzw. 277,9 Mrd. Euro. Bargeld hingegen verliert zwar einen Prozentpunkt und macht noch 37,5 Prozent aus. Absolut steigt der Barumsatz aber um 8,6 Mrd. Euro auf 174,3 Mrd. Euro.

Der Rest des Payment-Kuchens entfällt mit 2,8 Prozent auf Rechnungs- und Finanzkauf sowie Gutscheine und Gutscheinkarten.

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