Die bayerische Staatsregierung hat beschlossen, sich künftig nicht mehr an den Kosten des Deutschlandtickets zu beteiligen.
Laut Verkehrsminister Bernreiter müsse der Bund die Finanzierung des Tickets komplett übernehmen, da es ein Wunsch des Bundes gewesen sei. Bis 2025 sei das Ticket zwar noch gesichert, über die Zukunft des Projekts müsse aber die neue Bundesregierung entscheiden, so der CSU-Politiker.
Das Deutschlandticket wurde im Mai 2023 eingeführt und ermöglicht Fahrgästen, für einen einheitlichen Monatspreis von (inzwischen) 58 Euro bundesweit mit allen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs zu fahren. Damit soll der öffentliche Verkehr in Deutschland gefördert und die Mobilität der Bürger verbessert werden.
Bernreiter, der auch Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz der Länder ist, betonte, dass eine langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets nur durch den Bund sichergestellt werden könne. Die Kostenbeteiligung der Länder sei für die bayerische Staatsregierung nicht mehr tragbar, daher sei nun der Bund in der Verantwortung, eine Lösung zu finden.
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