Elektromobilität: BEM kritisiert Autogipfel als „unerträgliche Farce“
Diese Woche fand der Autogipfel im Kanzleramt statt und wenn man bedenkt, dass sich die Kanzlerin und hohe Politiker mit Führungskräften der Autobranche trafen, dann war es doch erstaunlich ruhig. Es gab einen „Masterplan“ für die Ladesäulen, aber wie der konkret aussehen soll, das wusste auch niemand.
Autogipfel ohne konkrete Ergenisse
Der Bundesverband eMobilität, der aus Mitgliedern wie Bosch, Opel, TÜV Rheinland und Tesla besteht, hat den Autogipfel nun als „unerträgliche Farce“ bezeichnet. Die Gremien seien „an ihre Leistungsfähigkeit gestoßen“ und „es ist schwer vorstellbar, dass sich mit der bestehenden Besetzung ein konstruktiver Reformweg herausbildet“, so Verbandspräsident Kurt Sigl.
Er fordert endlich klare Aussagen und Handlungen, wie das Ende der Diesel-Subventionen oder „den Umbau der Infrastruktur und umweltverbesserter Verkehrssteuerung“. Man muss mit dem Geld nicht nur Einkaufsprämien fördern, der Bund hat die Aufgabe endlich die Infrastruktur im Land zu schaffen.
Ohne ein aktives Handeln wäre es schwer die deutschen Autofahrer von der neuen Technologie zu begeistern. Diese kommt aber, ob Deutschland das will oder nicht, der Weltmarkt hat sich bereits für einen Wandel entschieden. Und wenn man sich nicht anpasst, dann drohen „wirtschaftliche Rückschläge“.
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