Bericht: o2-Shops hintergehen Kunden für Provisionen

O2 O2 Telefonica Germany

Bild: Telefónica Germany

In einem Bericht von „inside-digital“ wird enthüllt, dass Mitarbeiter der o2-Shops offenbar regelmäßig fragwürdige Praktiken anwenden, um Provisionen und Rabatte zu erhalten.

Ein anonymer Brancheninsider berichtet demnach, dass die Mitarbeiter heimlich SIM-Karten in Firmenhandys einlegen, um Kundenkonten in der App „Mein o2“ ohne deren Wissen zu aktivieren.

Auf diese Weise können die Mitarbeiter Provisionen kassieren und Rabattcodes der Kunden für weitere Vertragsabschlüsse nutzen. Darüber hinaus wird behauptet, dass die Shops positive Google-Bewertungen erschleichen und dass das o2-Management Druck ausübt, um gute Bewertungen zu erhalten.

Die Enthüllungen in diesem Bericht zeigen ein Muster fragwürdiger Praktiken in o2-Shops, die bereits in der Vergangenheit aufgedeckt wurden. Mitarbeiter scheinen unter Druck gesetzt zu werden, unrealistische Quoten zu erfüllen, was zu unethischem Verhalten gegenüber Kunden führt.

Obwohl o2 die Verantwortung für diese Vorfälle zurückweist, haben ähnliche Recherchen in der Vergangenheit ähnliche Vorwürfe ans Licht gebracht, was die Glaubwürdigkeit der Vorwürfe zwar untermauert, aber nicht vollends verifiziert. Zudem fiel inside-digital in der Vergangenheit bereits häufiger mit irreführenden und teils schlicht erlogenen Storys auf, was man ebenfalls bedenken sollte.

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