Briefporto bald über 1 Euro? Die Post möchte einen höheren Preissprung


Die Bundesnetzagentur will der Deutschen Post erlauben, das Briefporto für Privatkunden um rund 10,5 Prozent zu erhöhen. Auch für Pakete sollen Privatkunden durchschnittlich 7,2 Prozent mehr zahlen. Die genaue Höhe der Preiserhöhung steht allerdings noch nicht fest, da die Post letztlich über die konkrete Umsetzung entscheidet.
Vor allem die Preiserhöhung für Privatbriefe stößt bei der Deutschen Post auf Kritik, da sie angesichts steigender Lohnkosten und sinkender Briefmengen zu gering sei. Die Post möchte gerne einen höheren Preissprung.
Deutsche Post ist „verwundert“ über die Entscheidung
Die Deutsche Post zeigte sich verwundert über die Entscheidung der Bundesnetzagentur. In einer Stellungnahme gegenüber der „ZEIT“ betonte der Konzern, dass die vorgeschlagenen Preisobergrenzen angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen schwer nachvollziehbar seien. Zu diesen Herausforderungen zählten erwartete Lohnerhöhungen, sinkende Briefmengen und notwendige Investitionen. Die Post kündigte an, die Entscheidung der Behörde eingehend zu prüfen und ihre Argumente darzulegen.
Rein rechnerisch könnte das Porto für den Standardbrief von derzeit 85 Cent auf bis zu einen Euro steigen. Hauptgrund für die geplante Preiserhöhung sind gestiegene Betriebskosten und die Verpflichtung zur flächendeckenden Versorgung. Die endgültige Entscheidung über die neuen Portopreise, die bis Ende 2026 gelten sollen, wird voraussichtlich Mitte November fallen. Die Preise sollen dann am 1. Januar nächsten Jahres in Kraft treten. Grundlage dafür ist das neue Postgesetz.
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Wenn die Qualität auch stimmen würde, nur nimmt die leider stetig ab.
Gäbe es anwenderfreundliche E2EE E-Mail, bräuchte man so gut wie keine Briefe mehr.
Es ist schon lästig und zeitraubend genug den Brief anzufertigen und zum Briefkasten zu bringen. Außerdem hasse ich Papier.
So langsam kann man die Briefe auch selbst hinbringen 🙂
Wenn die Zusteller auch ihren Job machen und Post einwerfen, bitte.
Ist mittlerweile leider selten der Fall.
Grundsätzlich ist das okay, da man als Privatperson ohnehin eher selten Briefe verschickt. Aber dafür sollte sich die 20g Grenze fallen, da üblicherweise Umschlag und 2 Seiten bereits 20g wiegen und man an 3 Blatt 1-3 g über dem Gewicht ist und zum Großbrief greifen muss. Kann mir nicht vorstellen, dass der Mehraufwand so groß ist.
Das war mir gar nicht bewusst
Das nervt mich auch immer. Meiner Meinung nach sollte man das Monopol der Post zerschlagen.
Von welchem Monopol redest du?
Es ist keinem, auch dir nicht, verboten, einen deutschlandweiten, flächendeckenden Briefservice anzubieten.
Deine unterschwellige Aussage, der freie Wettbewerb würde alles richten, sorgt eher für weniger „Post“ in der Fläche, da es sich nicht rechnet.