Andreas Scheuer von der CSU ist (manche würden hier ein „endlich“ hinzufügen) weg und Volker Wissing von der FPD fährt eine etwas andere Strategie im Bund.
E-Fuels, die Brennstoffzelle und Co. bleiben wichtig bei der Mobilität, doch bei den privaten PKWs wird die Elektromobilität die Zukunft sein. 15 Millionen Elektroautos möchte man 2030 auf den deutschen Straßen haben – mit einem kleinen Haken.
Hybrid wird weiterhin eine Rolle spielen
Im Gespräch mit dem Handelsblatt hat der Bundesverkehrsminister diese Woche verlauten lassen, dass auch Hybrid-Fahrzeuge „einen Beitrag“ dazu leisten sollen.
Für den Bund sind es „idealerweise […] vollelektrische Autos“, aber Wissing selbst fährt ein Hybrid-Auto und ist davon überzeugt, dass auch diese Art wichtig für die Zukunft ist. Die Förderung der Elektromobilität bleibt, das betonte Volker Wissing auf Nachfrage ebenfalls. Außerdem soll die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) möchte jetzt übrigens ein „Deutschlandnetz“ zum Laden für Elektroautos bis 2023 aufbauen.
Aktuell ist es noch ein Appell an die Mitbürger, dass sie hier mitziehen und den Weg ebenfalls gehen. Konkrete Verbote vermeidet man. Doch das Klimaziel ist klar und wenn ein Teil der Masse nicht mitzieht, kann man es nur auf diesem Weg erreichen.
Um die Energieversorgung der Zukunft soll sich jetzt der neue Energieminister kümmern, damit wir vor allem einen grünen Strommix in Deutschland haben.