Bundesnetzagentur genehmigt Portoerhöhung für Briefe und Pakete

Dhl Group Zusteller Winter

Die Bundesnetzagentur hat die Preiserhöhungen der Deutschen Post genehmigt, die ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre gelten.

Betroffen ist vor allem der Standardbrief, der von 85 Cent auf 95 Cent steigt. Dies ist die erste Preisanpassung nach drei Jahren Preisstabilität. Preiserhöhungen gibt es auch bei den nationalen Paketen für Privatkunden. Die Deutsche Post hatte von der Bundesnetzagentur einen Preiserhöhungsspielraum von durchschnittlich 9,85 Prozent erhalten, hält diesen aber angesichts steigender Inflationsraten, höherer Löhne und sinkender Briefmengen für zu gering.

Neben den Preisanpassungen gibt es auch Anpassungen im Produktangebot. Weniger nachgefragte Produkte wie Einschreiben Eigenhändig und Nachnahme werden zum 31. Dezember 2024 eingestellt. Auch der 12-monatige Nachsendeauftrag und der 3-monatige Lagerservice werden nicht mehr angeboten, während die beliebteren Varianten Nachsendeauftrag und Lagerung bestehen bleiben.

Eine weitere wichtige Neuerung betrifft die Brieflaufzeiten. Die Deutsche Post wird ab Januar 2025 die Zustellzeit für Standardbriefe auf in der Regel den zweiten Tag nach der Einlieferung ändern. Der Service „Prio“, der eine schnellere Zustellung am nächsten Werktag garantierte, wird aufgrund der neuen Regelung eingestellt. Kunden, die eine schnelle Zustellung wünschen, müssen künftig auf den Einschreibeservice zurückgreifen. Die neuen Briefmarken mit den angepassten Preisen sind bereits erhältlich.

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