Das kleine Elektroauto von Mini hat eine große Schwäche

Mini Aceman Header

BMW hat diese Woche den neuen Aceman vorgestellt, der das Portfolio an neuen Elektroautos für die Zukunft ergänzt. Im Herbst geht es bei uns los, allerdings gibt es noch keinen Preis. Dafür haben wir schon die ersten Eckdaten für das Auto.

Mit knapp 4 Metern ist das ein sehr kompaktes Elektroauto und mit 135 kW (184 PS) bzw. 160 kW (218 PS) gibt es auch ordentlich Power. Die kleine Version kommt mit 310 km (42,5 kWh) und die große mit 400 km (54 kWh) Reichweite daher.

Mini Aceman 2024

Es gibt einen hochwertigen Innenraum, eine neue Optik, ein OLED-Display, das passt. Geladen wird allerdings nur mit 75 kW bzw. 95 kW beim großen Akku, was für ein Elektroauto, welches erst 2025 richtig durchstartet, gar nicht gut ist.

BMW bezeichnet den Mini Aceman zwar als „Ass aus dem Ärmel“, aber der Fokus liegt auf dem „urbanen Raum“ und da sind die 11 kW bei der AC-Ladeleistung auch nicht viel besser. An der städtischen Ladesäule sollten es schon 22 kW sein.

Mini Aceman Innen

Für ein Fazit ist es natürlich noch zu früh, aber unter 35.000 Euro wird man diesen Aceman eher nicht bekommen, mit passender Ausstattung steht da sicher eine 4 vorne, denn der Aceman ordnet sich zwischen dem Cooper und Countryman ein.

Ab dem 16. Juni werden die Bestellbücher für den Mini Aceman geöffnet, ich bin aber mal gespannt, wie das neue Elektro-Trio bei den Kunden ankommen wird. Wer sich noch mehr Details holen möchte, der kann direkt bei Mini vorbeischauen.

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  1. ZOE 135 50 👋

    Fahre seit 3,5 Jahren elektrisch und das sind meine Lehren daraus: Bei einem E-Auto muß man bei der Auswahl auf ganz andere Sachen achten, wie bei einem Verbrenner!
    Akku unter 50kWh absolutes NoGo! Theoretisch 400km, real Sommer 380km, Winter 250km, bei Autobahngeschwindigkeit 120km/h im Winter sogar nur 180km. Alles was darunter liegt ist mMn unbrauchbar.
    Bei Stadtautos ohne eigene Lademöglichkeit sind AC 22kW Pflicht! Alles darunter, dauert ewig beim laden und man kommt sogar in die Blockiergebühr! Erfüllen leider nur sehr wenige Autos. Ein Frunk ist sehr wichtig! Das Kabel im Kofferraum ist dauernd im Weg, das nervt total! Alles Andere wie z.B. PS, OLED-Display ist nur zweitrangiges Beiwerk bei einem E-Auto! Nicht blenden lassen! Aus meiner Sicht ist da der Mini absolut keine Empfehlung!

  2. Gast 🏅

    Bin als Laternenparker neuerdings auch auf die Ladesäulen in der Nachbarschaft angewiesen. Hier im Blog wurde ja schon mehrfach auf den schleppenden Ausbau dieser städtischen Infrastruktur hingewiesen. Die vorhandenen Säulen können ja fast alle 22kW liefern, da könnte man den Durchsatz in der Nachbarschaft deutlich erhöhen, wenn die Autos das auch könnten. Aber weit und breit nur 11kW Autos…. Zeit für Regulierung?

    1. ZOE 135 50 👋

      einer der wenigen Ausnahmen ist da Renault mit dem ZOE und dem Megane E-Tech, ansonsten teilweise gar nicht bestellbar bei anderen Herstellern oder wie bei MG4 nur in ab der Luxury-Ausstattung für 6.000€ extra zu haben.
      Das Thema AC Laden wird total unterschätzt!

  3. Alexander ☀️

    Es ist halt ein Auto auf GWM Basis. Und da ich den Ora Funky Cat fahre, überrascht mich die Ladeleistung nicht.

  4. P45 🏆

    Wie schon von meinen Vor-Kommentatoren vermutet: Ein Spielzeug für Reiche. Aber immer noch besser, diese fahren elektrisch zum Brötchenholen, als mit einem Verbrenner.

  5. Spiritogre 🌟

    Bisher ist nur der Mini Countryman Electric halbwegs brauchbar als Elektroauto. Der hat immerhin einen 65kWh Akku und kann bis zu 130kW schnell laden.

    Die kleineren und hier der Neue sind wohl wie so ein Fiat 500e eher als Hausfrauen Zweitauto zum Shopping gedacht.

  6. Alex 🪴

    Bei MINI zahlt man traditionell für Design/Marke/Image mit.
    Er wird seine Käufer schon finden (Zweitwagen für Paare/Familien, welche nicht auf den € achten müssen und das Design mögen).

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