Das VR-Headset von Apple kommt zu einem sehr schlechten Zeitpunkt

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Apple wird in ca. zwei Monaten (voraussichtlich) das erste VR-Headset vorstellen und nicht nur die Mitarbeiter sind skeptisch, es ist auch keine leichte Zeit für diese Branche. Laut Ming-Chi Kuo ist die Nachfrage in diesem Markt doch sehr verhalten.

In einem Blogeintrag schreibt der Analyst mit guten Quellen bei Zulieferern, dass Sony die Prognose für 2023 um 20 Prozent gesenkt hat, dass Meta nur 300.000 Einheiten der Quest Pro verkaufen wird und Pico als größter Anbieter aus China hat letztes Jahr wohl 40 Prozent weniger VR-Headsets verkauft, als man erwartet hat.

VR-Headsets: Apple als „letzte Hoffnung“

Er sieht die Ankündigung von Apple als „die letzte Hoffnung“ für einige Investoren, die immer skeptischer bei der großen VR-Zukunft werden. Bei Meta fährt man im Moment weiterhin hohe Verluste bei dieser Sparte ein und Unternehmen wie Disney haben ihre Metaverse-Sparte jetzt sogar komplett aufgelöst. War es das also?

Ich denke nicht, aber vielleicht sollte man sich damit abfinden, dass VR eine kleine Nische bleibt und die Brille nicht das nächste Smartphone oder die Größe einer Smartwatch erreichen. Die Erwartungen an das Metaverse waren etwas zu hoch.

Ob Apple das mit einem 3.000+ Dollar teuren (so heißt es) VR-Headset ändern kann? Ich bezweifle es. Ich bin zwar sehr gespannt, wie Apple sich die VR/AR-Welt vorstellt, denn man ist immer für eine Innovation gut, aber ich bin das erste Mal sehr skeptisch bei einem neuen Produkt und daher sehr gespannt auf die Ankündigung.

Apple: Langes Durchhaltevermögen gefragt

In der Vergangenheit war es selten klug, gegen Apple zu wetten, aber es gab schon Beispiele, in denen die Skepsis angebracht war. Der HomePod zum Beispiel. Der kam nicht wie erwartet an und wurde eingestellt. Jetzt ist er zurück und Apple hat eine kompakte Version parat, aber es dauerte, bis man eine gute Strategie fand.

Doch selbst jetzt ist die Speaker-Sparte bei Apple sehr klein und eine Nische.

Apple lässt Produktkategorien selten fallen und schaut lieber, wie man es doch noch erfolgreich umsetzen kann. Der Launch der VR-Brille wird also spannend, aber noch spannender wird für mich die Zeit danach. Wie reagieren die Nutzer? Kaufen sie das? Kommen gute VR-Apps? Wie geht es nach dem Launch weiter?

Objektiv betrachtet ist das kein optimaler Zeitpunkt für diesen Schritt, aber genau das macht es interessant. Apple sitzt auf sehr viel Geld und kann so eine Sparte groß machen. Darauf hofft sicher auch die Konkurrenz bei Meta, Sony und Co.

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  1. Felix 🔅

    Ich frage mich wirklich wo der Usecase sein soll um 3000€ dafür auszugeben. Maximal zum arbeiten. Ansonsten ist fürs Zocken die PS VR2 wohl am besten wenn man eh eine PS5 hat.

    Bei der Apple VR fehlen aber ja die nativen Games..und dann der Preis.

  2. Michael 🌟

    3000+$…? Ernsthaft? Kein Schreibfehler? Das nenne ich mal ambitioniert.

    1. Mårtiň 🏆

      Für arme Menschen sind 3000 € viel Geld, das stimmt. Aber die können ja auch einfach Android nutzen.

        1. Roman ☀️

          Nennt sich Troll und den soll man nicht füttern.

      1. Dirk 👋

        Ich besitze aktuell die Quest 2 (350€) und PSVR2 (600€).
        Wenn wirklich 3000€ im vergleich zu den beiden anderen verlangt werden sollte, frage ich mich was die denn so tolles bieten soll was die anderen nicht könnten.
        3000€ für ein Produkt das de meiste zeit in der Ecke liegt ist einfach zu viel.

      2. küsschen 👋

        Sag mir, dass Du **** bist, ohne mir zu sagen, dass Du **** bist ;)

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