Deutsche Bahn ändert Sparpreisbuchung

Ab dem 1. Oktober 2023 will die Deutsche Bahn Sparpreis-Tickets nur noch unter Angabe einer E-Mail-Adresse oder einer Handynummer verkaufen. Das stößt auf Kritik.

Die Umstellung der Bahn kann für Menschen, die nicht online sind oder kein Handy haben, problematisch sein. Unabhängige Verkaufsstellen, die die besten und günstigsten Tickets anbieten, sollen aus Sicht des Verkehrsclubs Deutschland e. V. weiterhin angemessene Provisionen erhalten.

Die Deutsche Bahn hatte zwischenzeitlich angekündigt, keine Vergütung mehr für Ticketvermittlungen zahlen zu wollen. Das Kartellamt hat der DB aufgegeben, Wettbewerbsbeschränkungen gegenüber anderen Anbietern zu unterlassen. Beim Kauf an Automaten gilt die neue Sparpreisregelung übrigens noch nicht.

Alexander Kaas Elias, Bahnsprecher des VCD, betont, dass Lösungen gefunden werden müssen, damit auch Menschen ohne Handy oder E-Mail-Adresse weiterhin Sparpreis-Tickets kaufen können. Er fordert von der Deutschen Bahn eine Regelung, die es unabhängigen Verkaufsstellen ermöglicht, den Fahrgästen die günstigsten Tickets anzubieten. Außerdem schlägt er eine einheitliche Buchungsplattform für verschiedene Anbieter vor, um den Ticketkauf zu vereinfachen.


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  1. Markus 🪴

    Typisch Deutsch…Irgendwer oder Irgendwelche haben immer was zu KACKEN…

    1. Mio 👋

      Auch typisch Deutsch… Einer muss immer pauschal alle Anderen runterputzen.

  2. Dosenfurz 🎖

    Hilft hier das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz weiter?
    [ https://www.gesetze-im-internet.de/agg/index.html ]

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