Die von der EU-Kommission geplanten Importzölle auf chinesische Fahrzeuge stoßen beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) auf Kritik.
Nach Ansicht des ZDK gehen diese Zölle zulasten der Verbraucher und erschweren das ohnehin schwierige Geschäft mit der Elektromobilität zusätzlich. ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn äußerte die Befürchtung, dass Strafzölle keine Lösung für einen fairen Welthandel darstellen und die Produkte für die Kunden deutlich teurer werden, was die Kaufzurückhaltung verstärken könnte.
Autohändler befürchten zusätzliche Belastungen
Für Autohändler, die in chinesische Marken investiert haben, stellen die Zölle eine zusätzliche Belastung dar. Diese Maßnahmen könnten den Wettbewerb verzerren und bereits getätigte Investitionen gefährden. Zudem wird befürchtet, dass China mit Gegenmaßnahmen reagiert, die den Export von nicht in China produzierten Fahrzeugen erschweren. Dies könnte letztlich zu einer Schwächung des Wirtschaftsstandorts Deutschland und seiner Hersteller und Zulieferer führen.
Die Einführung von Strafzöllen könnte also weitreichende negative Folgen haben. Verbraucher müssten mit höheren Preisen rechnen, was die Nachfrage nach Elektromobilität weiter dämpfen könnte. Gleichzeitig könnten Automobilhändler und die deutsche Wirtschaft insgesamt unter den Handelsbarrieren und möglichen Gegenmaßnahmen Chinas leiden. Dem Vertrauen in die EU dürfte das nicht zuträglich sein.
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