Die Verkehrsminister der Länder suchen nach Möglichkeiten, das Deutschlandticket zu finanzieren und wollen darüber auf einer Konferenz beraten. Nach Informationen des rbb liegt bereits ein Vorschlag auf dem Tisch, den Preis auf 54 Euro anzuheben.
Update: Der Einführungspreis des Deutschlandtickets bleibt für das gesamte Jahr 2024 stabil bei 49 Euro im Monat, so die Entscheidung nach einer Sonderkonferenz der Verkehrsminister der Länder.
Die Preiserhöhung betrifft demnach nicht nur das Deutschlandticket, sondern auch den öffentlichen Nahverkehr in Berlin und Brandenburg, wo die Preise ab Januar deutlich steigen. Zwischen Bund und Ländern gibt es Streit über die Erhöhung um fünf Euro, die einige Länder als gangbaren Weg ansehen, während andere fordern, den Preis stabil zu halten. Die Zeit drängt, denn bis zum 1. Mai muss ein Finanzierungskonzept stehen, und bisher teilen sich Bund und Länder die drei Milliarden Euro Zuschuss je zur Hälfte.
Zudem wird berichtet, dass Berlin ab Sommer 2024 ein noch günstigeres Ticket einführen wird, während Brandenburg nicht mitziehen will. Die Einführung eines eigenen Tickets in Berlin und die Überlegungen einiger Landkreise, aus dem 49-Euro-Ticket auszusteigen, haben zu Unsicherheiten und Debatten über die Zukunft des Tickets geführt. Wie diese am Ende ausgehen, ist weiterhin offen.
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