E-Mobilität: Im Fuhrpark der Bundesregierung noch ein Fremdbegriff

Der Neue Mercedes Benz Eqc Der Erste Mercedes Benz Der Produkt

Schaut man sich die letzten 8386 Neuanschaffungen für Dienstwagen bei der Bundesregierung an, dann findet man dort 253 Elektroautos. Schaut man aber genau hin, dann sind es nur 73 echte Elektroautos, die restlichen Modelle sind Hybrid-Fahrzeuge (die nicht selten nur mit Benzin unterwegs sind).

Die Bundesregierung setzt dabei auch auf Fahrzeuge von Herstellern, die bei der Angabe der Werte geschummelt haben (Stichwort: Dieselskandal). Es heißt aber:

Für die Bundesverwaltung sind schadstoffarme Kraftfahrzeuge mit möglichst geringem Treibstoffverbrauch sowie einer überdurchschnittlich guten CO2-Effizienzklasse … zu beschaffen.

Das Problem liegt aber nicht nur in der Bereitschaft auf neue Technologien zu setzen und Vorbild zu sein, sondern auch in der Auswahl. Immerhin setzt man gerne auf Modelle von deutschen Autoherstellern und hier ist die Auswahl der Elektroautos (mit den benötigten Voraussetzungen) kaum gegeben.

Vielleicht wird der kommende Audi e-tron in Zukunft häufiger zu sehen sein, vielleicht werden wir Modelle wie den Mercedes-Benz EQC sehen. Doch die kommen erst noch und werden nur in geringer Stückzahl produziert.

Mal schauen, wie der Fuhrpark in 1-2 Jahren aussehen wird. Dann kann man nicht mehr mit einer geringen Auswahl an geeigneten Modellen argumentieren. Aber wer weiß, vielleicht will man ja auch gar nicht wechseln, immerhin hat man sich mit der Zeit doch auch an so einen Audi A8 gewöhnt.

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