Elektroautos sind unbeliebt? Diese NDR-Umfrage erzeugt ein falsches Bild

In den letzten Tagen begegnet mir immer wieder eine Umfrage des NDR in meiner Timeline, denn sie wird gerne genutzt, um zu zeigen, dass Elektroautos unbeliebt sind. Würde man diese Umfrage für repräsentativ halten, würde das auch stimmen.

Die Umfrage hat ergeben, dass über die Hälfte der Menschen gegen ein Verbot von Verbrenner ab 2035 sind und allgemein spürt man die Abneigung bei Elektroautos. Sie sind zu teuer, man kommt nicht weit genug, das Ladenetz, man kennt das alles.

Elektroautos: Keine repräsentative Umfrage

Allerdings gibt der NDR selbst an, dass diese „nicht repräsentativ“ ist. Über 10.000 Teilnehmer sind zwar kein schlechter Wert für eine Umfrage, aber man kann hier nur eine Aussage treffen: Das Elektroauto ist in Norddeutschland eher unbeliebt.

Man kann nämlich nur an den Umfragen des NDR teilnehmen, wenn man in Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern oder in Hamburg wohnt. Wer sich für die Umfrage interessiert, findet hier die passende PDF-Datei.

Elektroautos: Im Süden deutlich erfolgreicher

Googelt aber mal „elektroautos verteilung deutschland“ und schaut euch die vielen Grafiken an. Elektroautos sind im Süden deutlich erfolgreicher. Ähnlich sieht es aus, wenn man sich dann noch die Verteilung der Ladesäulen in Deutschland anschaut.

Also nein, Elektroautos sind nicht grundsätzlich unbeliebt in Deutschland, es ist die am schnellsten wachsende Kategorie und letzten Monat waren Elektroautos auch beliebter als Diesel-Neufahrzeuge, aber in gewissen Regionen hinkt man hinterher.

Würde man so eine Umfrage im Süden machen, dann würde ein komplett anderes Bild der Lage entstehen, was dann aber natürlich auch nicht repräsentativ wäre. Ich finde die Umfrage im Norden übrigens gar nicht so schlimm, denn viele Punkte wie Preis und Reichweite werden in ein paar Jahren kein Problem mehr darstellen.

Und wer damit jetzt noch nicht leben kann, kauft eben kein Elektroauto. Man hat ja noch über ein Jahrzehnt Zeit, um sich die Entwicklung auf dem Markt anzuschauen.


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  1. Ronald 💎

    Bis zu 48 Grad auf Sardinien.
    Bis zu 45 Grad in Athen.
    Bis zu 44 Grad in Spanien.
    Bis zu 49 Grad in USA/ Mexiko.
    60.000 Hitzetote in Europa 2022.
    Und hier gibt es immer wieder (den) einen der Elektromobiltät in Frage stellt und andauernd eine Laudatio auf Verbrenner hält.
    Wie daneben kann man sein?

    1. Gork 🎖

      Robert hat leider eine sehr kurzfristige Sicht auf die Dinge und kann diesen sehr offensichtlichen und globalen Trend nicht erkennen. In 5 Jahren sieht das Bild ganz anders aus und dann wird auch Robert es verstanden haben. Der Wandel zum Elektroauto ist wichtig und richtig und von Politik und Industrie längst beschlossen. Leider gibt es zu viele Roberts auf der Welt, die an altem festhalten und sich neuen, fortschrittlicheren und umweltfreundlicheren Lösungen gegenüber verschließen.

      Würde zu gerne wissen, wie Robert in ein paar Jahren auf diese Diskussionen blickt.

    2. Robert 🌀

      Das ist Populismus in Reinkultur. Als ob unser größtes Problem die Individual Mobilität mit Verbrennern wäre. Seit Jahren erfolgt in diesem Bereich eine CO2 Reduktion, wie du an den strenger werdenden Abgasklassen siehst. Es ist ein Baustein, aber nicht der größte und nicht der wichtigste. Die Leute mit großen CO2 Fußabdruck die tönen Nummer am lautesten, am Ende haben die aber ein Haus gebaut und fliegen jedes Jahr in den Urlaub. Das ist scheinheilig. Das einfachste wäre einfach mal beim Flugverkehr anzufangen.

      1. Ronald 💎

        Wissenschaftsferner Faktenleugner!
        Verkehrsbedingte CO2-Emissionen in der EU:
        Straßenverkehr -> 71,7 %. Davon 60,6 % PKW
        Flugverkehr -> 13,4 %.
        Eisenbahn -> 0,4%.
        Quelle: Europäische Umweltagentur 2022.
        Aber so bist du halt. Warum soll ich mich als Mitglied einer Mehrheit ändern, wenn ich die Schuld auf schön auf Minderheiten schieben kann!
        Man, fahr bloß wieder mit deinem Diesel nach Hause und lege dir ein paar schöne Scheiben Fleisch auf den Grill. Nerve uns aber nicht mit deinen schwachsinnigen Aussagen.

        1. Peter 👋

          Du sprichst mir aus der Seele, Ronald!
          Robert bleibt meinungsstark, aber notorisch faktenschwach – mittlerweile lese ich, so gut es geht, über ihn hinweg.
          Ein korsischer Steinesel ist argumentenoffener und kompromissbereiter als er, das ist echt schade für die Diskussionskultur in diesem von mir sehr geschätzten Blog…
          Das Problem besteht darin, dass Robert glaubt, er gebe "der schweigenden Mehrheit" eine Stimme.

          1. stfan 🌟

            Elektro Autos sind wie Cloud gaming, sollte vor 10 Jahren kommen, da deshalb die PS3 die letzte stationäre Konsole ist. Da in gesamt Europa ein Rechts Ruck zu sehen ist, könnte ich mir sehr gut vorstellen, das europaweit das Verbrenner Verbot kippt. Werden für das Klima keine besseren Zeiten, aber sowas passiert, wenn die Mehrheit nicht von der Politik mitgenommen wird.

        2. Luca-Mar3k 🍀

          Naja, in gewisser Weise hat er schon recht denn der Verkehr ist nur ein Thema egal ob Flugzeug oder Auto. Es gibt viele andere Themen die wären noch viel viel wichtiger zum Beispiel die komplette Fleischindustrie oder fast fashion als CO2 Verursacher. Wenn du in einer Mietwohnung mit Wärmepumpe oder Fernwärme wohnst und Veganer bist, lokale Biokleidung trägst und ein Elektroauto fährst und nicht fliegst, dann kannst du mit dem Finger so langsam auf andere zeigen. Ansonsten solltest du ganz schön die Füße still halten. Ein Elektroauto alleine senkt den CO2 Fußabdruck eines einzelnen nicht sonderlich.

          1. Ronald 💎

            Natürlich ist der Verkehr nur ein Teil der CO2-Emissionen. Der Bärenanteil ist die Energieerzeugung.
            Unter diesem Artikel wird aber nun mal über ein Verkehrsmittel diskutiert, nicht über Fleisch, Mode oder meinetwegen auch Betonherstellung.
            Wenn Robert aber immer und immer wieder, wenn er nicht weiter weiß anfängt, andere würden doch in den Urlaub fliegen, dann darf man im wohl mal ein paar Zahlen um die Ohren hauen.

            1. Luca-Mar3k 🍀

              Ich denke, er ist einfach nicht gut darin, sich gekonnt auszudrücken, aber wenn man zwischen den Zeilen liest, hat er schon einige richtige Punkte die viele Menschen bewegen.

              1. Ricardo ☀️

                Na ja, auch wahr. Aber da ich 2 Autos besitze die gegensätzlicher nicht sein können, kann ich beide Seiten verstehen. Einen Stromer (Oliver) und einen Diesel (Robert).

                Wenn man sich vorstellt wie viel Zeit in Verbrenner und deren Infrastruktur investiert wurde, sind die jetzigen e-Fahrzeuge noch im Säuglings-Stadium.

                In 5 Jahren wird man über solche Diskussionen lachen.

  2. Bernd 👋

    Was interessieren mich irgendwelche Umfragen.
    Ich wohne zur Miete im MFH in der Stadt, könnte also nur an öffentlichen Säulen laden und müsste einen Kredit aufnehmen um ein Elektroauto kaufen zu können bzw. müsste es leasen.
    Insofern sind E-Autos auch für mich unbeliebt.
    Vielleicht wird es irgendwann mal ein gebrauchter Hybrid, aber solange es Vebrenner gibt, sehe ich mich solche fahren.
    Dass ich reich heirate ist unwahrscheinlich und Lotto spiele ich nicht.

    1. puk 🌟

      ganz genau so siehts im "echten Leben" eines Familien-Mittelständlers in der Großstadt aus. E-Autos sind ne spannende Sache, aber leider uninteressant (zur Zeit).

  3. Philipp 🔅

    Der Preis spielt in ein paar Jahren keine Rolle mehr?
    Na klar, man merk ja gerade wie alles billiger wird. 🙄

    1. Robert 🌀

      Oliver lebt, nicht nur was die Preise angeht, in seiner eigenen Welt. Er redet das alles mit verschiedenen Ausstattungen schön anstatt mal zu schauen, wie die Preise explodiert sind.

      1. Wieso lebe ich in meiner eigenen Welt und wo rede ich die aktuellen Preise schön?

        Ich schaue mir nur an, wie teuer ein iPhone damals war, wie teuer OLED damals war, wie teuer ein PC damals war, das Argument des Preises bei neuer Technik war schon immer irrelevant und wird es auch immer bleiben.

        Neue Technik wird immer von „oben nach unten“ eingeführt.

        1. Robert 🌀

          Du fabulierst regelmäßig etwas von einem Wandel, den es in der Breite der Bevölkerung noch nicht im Ansatz gibt. Seit Jahren behauptest, bestätigt, dass die Preise fallen werden und genau das Gegenteil ist der Fall. Sowohl die Strompreise als auch die Anschaffungskosten steigen stetig. Außerdem sinkt die Förderung.

          1. Ich behaupte nicht, dass sie schon jetzt fallen. Bei sowas gebe ich selten eine konkrete Prognose ab, aber falls du mal eine möchtest: In Diskussionen spreche ich meistens von 2024, der Preiskampf in China ist ein gutes Beispiel, der kam für mich früher als erwartet.

            Steigende Preise treffen übrigens nicht nur auf Elektroautos zu, die neuen Verbrenner gehen jetzt auch diesen Weg.

            Fabulieren ist das falsche Wort, denn mir selbst ist vollkommen egal, was die Menschen fahren. Ich schaue immer nur, was sich durchsetzt und beobachte Trends. Als ich mit einem Nokia N97 und echtem Internet ausgelacht wurde, als ich Facebook unterwegs genutzt habe, war das auch okay, sowas ist bei Early Adoptern immer der Fall.

            Wobei das in diesem Fall nochmal anders ist, denn die Elektroautos haben den Diesel ja sogar schon abgelöst letzten Monat, das Model Y war mehrmals das meistverkaufte Auto der Welt und das Aus für Verbrenner ist beschlossen.

            Wenn sich einer von einer großen Verbrenner-Zukunft „fabuliert“, dann bist du das. Aber ist okay, deine Meinung spricht dir ja keiner ab. In Finnland war man auch der Meinung, dass das iPhone ein Witz sei, weil die Verkaufszahlen am Anfang so klein waren, die Akkulaufzeit schlecht war und es kein 3G gab.

            1. Robert 🌀

              Irgendwann wirst auch du verstehen, dass der iPhone Nokia Vergleich nicht passt. Die Menschen wollen nicht deutlich mehr bezahlen und dann an einer Lade Säule rum zu stehen, statt in 3 Minuten zu tanken. Das kann man sich noch so schön reden, es ist einfach so. Vielleicht stört das die Hälfte der Bevölkerung mit Eigenheim nicht so sehr, die andere Hälfte aber schon. Du gehst immer sehr stark von dir aus, wie die User aus der Elektroauto Blase immer nur erzählen, wie super es für sie selbst klappt, dabei vergisst man aber oft, dass man nicht repräsentativ ist. Wenn man den ganzen Tag die Vorteile von Elektroautos hoch und runter erzählen kann, warum verschweigt man dann immer so stark die Nachteile? Das ist für mich einseitig und hier möchte ich ein Gegengewicht bilden.

              1. Die Menschen wollen nicht mehr für ein iPhone zahlen, sie wollen nicht jeden Abend ihr Smartphone laden, sie wollen alle 3G direkt zum Start, ja, immer die gleichen Aussagen. Sie wollen das Geld nicht für OLED zahlen, man kennt es, ich habe Disruption in dieser Tech-Welt viel zu oft erlebt.

                Und ich gehe nicht von mir aus, ich gehe nicht einmal von der Umwelt aus. Entscheidend ist die Wirtschaft und ich sehe vor allem China als treibende Kraft, die das jetzt wollen, denn damit könnten sie die Autobranche erobern.

                Es spielt keine Rolle, wie gut oder schlecht das für Person X in Deutschland jetzt Stand heute ist. Wir sind ein winziger Markt auf der Welt.

                1. Robert 🌀

                  Deutschland ist immer dann winzig, wenn es um Richtungsentscheidungen geht und dann riesig wenn es darum geht, welchen Impact wir auf das Klima haben. Ich finde, man kann nicht einfach Smartphones mit Autos vergleichen. Auch Geringverdiener oder die Mittelschicht konnte sich relativ einfach ein Smartphone über einen Vertrag finanzieren. Ein Elektroauto zu finanzieren, wird schon ungleich schwieriger. Im Vergleich zu einem Verbrenner.

                  1. Deutschland ist nicht winzig, das wird immer gerne als Argument genannt. Kleine Länder können einen entscheidenden Einfluss auf ganze Industrien haben. Und das Auto ist das beste Beispiel, das ist unsere wichtigste Wirtschaft.

                    Würden wir nur nach den Vorlieben für Deutschland die Autos entwickeln, wäre die Industrie weg. Im Unternehmen arbeiten aber eben die Menschen aus einem Land, das war auch das Problem bei Nokia, habe ich live erlebt.

                    Natürlich ist ein Auto teurer, aber wie schon ganz oft erwähnt: Neue Technik startet immer oben.

          2. Kavka 🏅

            Wo genau steigen jetzt Strompreise?

  4. Carlo 💎

    "denn viele Punkte wie Preis und Reichweite werden in ein paar Jahren kein Problem mehr darstellen."

    Na, ja wenn du es als Experte sagst muss es ja stimmern :-)

    1. Lars 👋

      Reichweite ist bereits jetzt kein wirkliches Problem. Ruhepausen sollten auch mit Verbrenner regelmäßig gemacht werden. Einzig der zu hohe Preis und die schlechte Auswahl an Nicht-SUV-like Modellen, sind aktuell das Problem. Und das wird sich definitiv ändern in den nächsten Jahren. Fragt sich nur, ob die deutsche Autoindustrie dann noch ein relevanter Player ist oder von Ost und West überholt wurde.

      1. Robert 🌀

        Selbstverständlich ist die Reichweite in diversen Fahrzeugklassen noch ein Problem. Es gibt allerdings Fahrzeugklassen da ist sie das nicht mehr, das stimmt. Die hohen Strompreise und die hohen Anschaffungskosten sind die größeren Probleme.

        1. Iceman ☀️

          4,50€ auf 100km (müssen immer fremdladen) sind ein Problem? LOL

          1. Robert 🌀

            Wenn man solche Behauptungen aufstellt, sollte man auch sagen, wo man solch einen Tarif buchen kann und mit welchem Fahrzeug und welchen Verbräuchen diese Aussage zutrifft.

            1. Iceman ☀️

              35ct pro kWh beim Seed&Greet

              Zu Hause wäre billiger, wenn es denn gehen würde

              1. Robert 🌀

                Eine Ladestation eines Bäckers, die es nur einmal in Deutschland gibt!?

                1. Kavka 🏅

                  Jede Tesla Station. Würde dir das reichen?

                  1. Robert 🌀

                    In den Zeiten, in denen die Masse der Menschen laden möchte, hat Tesla keine Preise von 0,35 € / kwh

                    1. Thomas 💎

                      Selbst bei 0,45€/kWh in Stoßzeiten, dann ist es immer noch billiger als Diesel/Benzin auf 100km.
                      Bei meinem Arbeitgeber und bei mir zu Hause mit PV-Anlage ist es quasi zum Nullrarif.
                      Nicht der Umwelt zuliebe (obwohl natürlich auch ein Argument), aber weil ich keine Böcke mehr habe, um auch nur einen müden Cent in die Taschen der Ölscheichs zu spülen:-)

                    2. Kavka 🏅

                      Das nicht, aber in fast allen Zeiten Preise, die 4,50 – 5 Euro für 100km ermöglichen.

  5. Robert 🌀

    Und hier die Stimme aus dem Off für ein realistisches Bild 😉

    Nach der Auswertung der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes zählt das Bayerische Landesamt für Statistik im Jahr 2022 in Bayern 665.818 neu zugelassene Kraftfahrzeuge (Kfz). Gerade mal 95.766 davon waren BEV, etwa so viele wie Diesel. So viel zum Thema im Süden sind Elektroautos beliebter. Ja, Wachstum ist da aber von extrem niedrigen Niveau wachsen ist nicht schwer. Bedenkt man die Tausende Euro Förderungen ist der Anteil dennoch schwach.

    Quelle: https://www.statistik.bayern.de/mam/presse/2023/025_2023_57_h_kfz_neuzulassungen_tabelle.png

    1. Für dich ist Bayern also der Süden? 😄

      1. Robert 🌀

        Man ist ja schon von dir gewohnt, dass du gerne einen Nebenschauplatz aufmachst, wenn du das eigentliche Argument nicht entkräften kannst. Aber gerne beantworte ich dir deine Frage: Was denn sonst? 13 Millionen Einwohner und ein südliches Bundesland, das zweitgrößte in Deutschland 😉 Das hat sehr gute Aussagekraft, zumal dort eine hohe Wirtschaftskraft vorhanden ist was für den Kauf hochpreisiger Autos sprechen würde.

        1. Immerhin antwortest du mir heute, sonst ziehst du dich ja gerne zurück, wenn dir die „Argumente“ ausgehen und schweigst einfach 😛

          Wie du richtig schreibst, es ist nur ein Bundesland. Wieso ignorierst du zum Beispiel BaWü? Oder nennst nicht dieses Bundesland als Beispiel? Weil die Zahlen dort besser aussehen?

          1. Robert 🌀

            Natürlich nicht. Ich habe es als Beispiel genannt, weil die Landesregierung von Bayern die Zahlen aufgeschlüsselt veröffentlicht hat und es ein sehr relevantes Bundesland im Süden ist. In Baden-Württemberg schaut es auch nicht so viel besser aus, oder hast du da andere Daten?

            Ich lese ja deine Beiträge durch aus gerne, auch wenn ich oft nicht mit Ihnen übereinstimme, aber ich kann einfach nicht sehen, wo im Süden Elektroautos deutlich beliebter sind als im Norden. Im Norden sind sie noch ein bisschen unbeliebter, ja das stimmt aber im Süden sind sie ja nun nicht total beliebt. Wenn man so eine Aussage aufstellt, sollte man diese auch mit Zahlen untermauern können.

            1. Der Prozentuale Anteil in BaWü ist etwas höher, als in Bayern. Ich sage auch nicht, dass hier schon alle Elektroautos kaufen, ganz im Gegenteil, aber beide Bundesländer sind sehr groß und liegen beide im Süden, da muss man sich ja nicht das schlechtere aussuchen und das andere ignorieren?

              Falls ich das auf die Schnelle richtig gesehen habe, waren es 105 964 Fahrzeuge (BEV) letztes Jahr, ein Wachstum von 21 Prozent. Die Zahl der allgemeinen Autos finde ich nicht, bei weniger Einwohnern und einem höheren Anteil an Elektroautos, sind es aber sicher mehr.

              Die entscheidende Frage ist ja aber, und da hast du den neuen Schauplatz aufgemacht: Im Süden sieht es besser, als im Norden aus. Ob das mit Blick auf die Entwicklung viel oder wenig und gut oder schlecht ist, das muss jeder selbst wissen.

              Ich finde fast 100.000 Elektroautos in Bayern sehr gut für 2022.

              1. Robert 🌀

                Du hast das Thema ja überhaupt erst aufgemacht. Im Norden sind die Einkommensverhältnisse ganz anders, ich denke, das spielt eine große Rolle. Ich habe mir wie gesagt, Bayern ausgesucht, weil dort die Zahlen von der Landesregierung veröffentlicht worden. Ich wollte nicht etwas behaupten, was ich nicht beweisen kann. Es hat ja auch mehr Einwohner als Baden-Württemberg. Die Zahlen sind „okay“, aber dennoch nur auf Niveau von Dieselfahrzeugen. So ein falsches Bild vermittelt die Erhebung des NDR eben nicht.

                1. Ich habe mit meiner Aussage nur aufgezeigt, dass die Lage im Süden anders ist und die Umfrage daher ein falsches Bild für Deutschland wäre. Das war die Kernaussage. Du hast dir dann ein Bundesland rausgesucht und eine Behauptung aufgestellt, die nicht zum Beitrag passt. Und selbst in Bayern sieht es besser, als im Norden aus.

                  Natürlich sind die Einkommen ein Grund von vielen, bestreitet keiner.

                  Kernaussage war immer: Einige Medien und Personen nutzen die Umfrage für ein Bild, was so nicht auf Deutschland zutrifft und die passenden Zahlen für das gesamte Land und den Anteil (Elektro vor Diesel) sind sogar verlinkt.

                  Du hast dann aus irgendwelchen Gründen einfach mal so Zahlen von Bayern genannt, warum auch immer.

                  1. Robert 🌀

                    Ich sage es dir gerne auch noch mal zum dritten Mal, ich habe Bayern genannt, weil du dich auf die südlichen Länder bezogen hast und Bayern das größte südliche Land ist und dort offizielle Zahlen veröffentlicht wurden. Ich verstehe nicht, warum du dies ignorierst wenn ich es schreibe. Und ich habe keine "Behauptung" aufgestellt, sondern einfach offizielle Zahlen zitiert, die ein ähnlich wenn auch nicht gleich schlechtes Bild auch in Süddeutschland zeigen.

                    1. Ich habe mich auf den Süden bezogen und im Beitrag sind für den Norden mehrere Bundesländer genannt. Da ist es unlogisch, wenn man für den „Süden“ nur ein Bundesland nimmt. Bayern liegt im Süden, ist aber nicht alleine der Süden von Deutschland.

                      Außerdem untermauerst du ja sogar meine Argumentation, denn selbst die in deinen Augen schlechten Zahlen in Bayern sind besser, als im Norden 😊

                      1. Robert 🌀

                        Es ist für dich nur unlogisch, weil du dir die Welt machst, wie sie dir gefällt. Zähle alle Südländer zusammen, bildet den Durchschnitt und dann zeige mir, wo der sehr stark von den Bayern Zahlen abweicht. Du wirst sehen das macht er nicht.

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