Es bleibt dabei: Jeder soll irgendwann für Twitter zahlen

Elon Musk muss schauen, dass er seine Investition in Twitter nicht komplett verliert und seine Lösung dafür lautet, vor allem, nachdem einige Werbepartner weg sind, Twitter Blue. Das Abo beinhaltet diverse Extras und es werden immer mehr.

Am Samstag verlieren zum Beispiel verifizierte Personen ihren blauen Haken, wenn sich nicht für Twitter zahlen wollen. Dabei war die Idee immer, dass man weiß, dass es sich um diese Person handelt. Aktuell kann sich auch Hans Otto mit 4 Followern einen blauen Haken holen und ist nicht von Tim Cook als Account zu unterscheiden.

Twitter: Abstimmungen kosten bald Geld

Doch Elon Musk baut immer mehr Einschränkungen für normale Nutzer ein, zwei Wochen nach dem Wegfall der blauen Haken werden die Personen ohne diesen zum Beispiel nicht mehr bei den Vorschlägen in „Für dich“ auftauchen. Warum?

Damit will Elon Musk gegen Bots vorgehen. Doch jetzt kommt die Ironie: Bezahlt jemand Twitter Blue für einen Bot, dann ist das total fein. It’a all about the money.

Ach, und wer in Zukunft noch bei Abstimmungen teilnehmen möchte, der muss auch Twitter Blue für 8 Euro im Monat abonnieren. Wird dafür wenigstens auch die Werbung gestrichen. Nein, sie wird nur halbiert. Irgendwann. Vielleicht. Eventuell.

Twitter: Irgendwann muss jeder zahlen

Ich bleibe bei meiner Aussage vom letzten Monat, es wird für jeden Nutzer früher oder später der Punkt kommen, an dem eine für ihn essenzielle Funktion wegfällt und Elon Musk zur Kasse bittet. Und da ist noch viel Luft nach oben, wie wäre es mit Push-Nachrichten, eine maximalen Anzahl von Followern, es gibt keine Grenze.

Bei mir hat schon der „Facebook-Prozess“ begonnen. Ich miste aus, ich lösche die Inhalte, ich nutze die App immer seltener, so langsam baue ich Twitter in ein reines Netzwerk für News um, dafür ist der Dienst praktisch. Privat bin ich seit Elon Musk nicht mehr gerne dort, die Zahl der Bots und Spam-Nachrichten ist unangenehm.

So sorgt man kurzfristig für etwas mehr Geld und langfristig läuft man Gefahr, dass die Nutzer nicht mehr aktiv sind und muss die Strategie dann doch wieder ändern. Der Unterschied ist aber, dass Twitter nicht so groß wie Instagram und TikTok ist.

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