Fahrzeugzulassungen im Oktober 2024 – Elektrofahrzeuge schwächeln

The New Volkswagen Id.3

Martin Meiners

Im Oktober 2024 wurden insgesamt 231.992 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einer Steigerung von 6,0 % entspricht.

Dabei stiegen die gewerblichen Zulassungen um 10,8 %, während die privaten Neuzulassungen um 2,5 % zurückgingen. Bei den deutschen Automarken zeigte Volkswagen (VW) den größten Zuwachs mit einem Plus von 26,2 %, gefolgt von Opel und Mercedes. Einige Marken, darunter Audi und Ford, verzeichneten hingegen Rückgänge. VW blieb mit einem Marktanteil von 18,9 % die stärkste deutsche Marke.

Starke Zuwächse bei Importmarken

Unter den Importmarken verzeichnete Peugeot mit einem Plus von 130,1 % den stärksten Anstieg und erreichte einen Marktanteil von 3,1 %. Auch Toyota, Volvo, und Skoda konnten zweistellige Zuwächse verzeichnen. Skoda blieb mit 7,8 % Marktanteil die Anteils-stärkste Importmarke. Einige Importmarken, wie Fiat und Hyundai, erlebten jedoch Rückgänge bei den Neuzulassungen.

SUV- und Kompaktklasse beliebt

SUVs dominierten erneut das Segment mit einem Zuwachs von 16,6 % und einem Anteil von 31,4 %. Die Kompaktklasse verzeichnete einen Anstieg von 14,1 % und machte 18,4 % der Neuzulassungen aus. Auch die obere Mittelklasse (+87,0 %) und Großraum-Vans (+39,7 %) legten deutlich zu, während Kleinwagen (-62,3 %) und Sportwagen (-43,5 %) starke Rückgänge verbuchten.

Entwicklungen bei alternativen Antrieben

Die Zahl der Elektrofahrzeuge (BEV) sank um 4,9 %, ihr Anteil betrug 15,3 %. Hybride verzeichneten dagegen ein Wachstum von 15 %, wobei die Plug-in-Hybride sogar um 18,2 % zulegten. Benziner und Diesel stiegen jeweils um 3,7 %. Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß sank geringfügig auf 113,5 g/km.

Nutzfahrzeuge und Besitzumschreibungen

Auch bei Nutzfahrzeugen waren deutliche Veränderungen sichtbar: Zugmaschinen und Lkw stiegen stark an, während die Sattelzugmaschinen zurückgingen. Die Anzahl der Besitzumschreibungen stieg um 11 % auf 658.567 Fahrzeuge, angeführt von deutlichen Zuwächsen bei Sattelzugmaschinen und Kraftomnibussen, heißt es vom KBA.

Pkw-Neuzulassungen nach Antriebsarten / Grafik: ZDK

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