Stellt euch vor, ihr seid große Fans von Ana de Armas und auf der Suche nach einem Film mit ihr. Dann begegnet euch ein alter Trailer zu Yesterday, in dem die Schauspielerin zu sehen ist. Ihr leiht euch den Film bei Amazon Prime Video aus und zack, sie ist gar nicht darin zu sehen. Doch was macht man in so einem Fall?
Fans verklagen Filmstudio in den USA
Genau, die meisten Nutzer werden das abhakten oder vielleicht noch Amazon eine Mail schreiben und das Geld erstattet bekommen. Doch in den USA ist das mit den Klagen ein bisschen verrückter, denn dort sind zwei Fans vor Gericht gezogen und wollen 5 Millionen Dollar Schadensersatz, weil sie von Universal getäuscht wurden.
Ich gehe zwar nicht davon aus, dass sie diese Summe bekommen werden, aber die Überraschung war dennoch groß, denn laut Variety hat der Richter zugestimmt, das wird jetzt vor Gericht geklärt. Unabhängig vom Urteil: Das dürfte zukünftige Trailer beeinflussen, denn diese werden nach diesem Ausgang sicher ehrlicher sein.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Trailer übertreiben und Szenen zeigen, die am Ende vielleicht gar nicht im Film auftauchen. Der Richter in Hollywood ist der Meinung, dass sowas nicht okay ist. Natürlich sollen die Trailer die Fans ins Kino locken, sie dürften die Zuschauer aber nicht bewusst in die Irre führen oder sogar täuschen.
In diesem Fall war Ana de Armas übrigens gar nicht im Film zu sehen, denn das Studio war der Meinung, dass die Rolle doch nicht passt. Es gibt aber viele Trailer, die „falsche“ Dinge zeigen, bei Marvel kommt sowas gerne mal vor. Manchmal auch, um Fans bewusst etwas zu täuschen und dann im Kino zu überraschen.
Eine Entscheidung, die ich zwar für etwas übertrieben halte, die aber auch noch ganz andere Auswirkungen haben könnte. Bei Spielen wird zum Beispiel auch gerne im Trailer übertrieben. Ich vermute aber, dass die Filmstudios das in Zukunft mit einem kleinen Hinweis (Film kann vom Trailer abweichen) im Trailer umgehen.
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