GPT-4 ist da und heizt KI-Wettrennen weiter an

Duolingo Max

Die große Aufmerksamkeit rund um ChatGPT hat etwas verändert, das merkt man. Microsoft, die viel Geld in OpenAI gesteckt haben, wollen die Technologie jetzt mit Hochdruck weiterentwickeln und vor allem auch in die eigenen Produkte bringen.

Doch nicht nur GPT (Generative Pre-trained Transformer) ist in den Medien, auch die Konkurrenz ist dabei. Gestern war ein Paradebeispiel für das KI-Wettrennen. Es fing mit Google an, die am Mittag eine neue KI-Ära für Google Workspace starteten:

Außerdem entschied sich Google direkt für eine weitere Ankündigung, denn die Entwickler können jetzt auf PaLM (Pathways Language Model) via API zugreifen. In einem Blogeintrag spricht Google von einer neuen Welle an KI-Anwendungen.

Wir sehen eine neue Welle generativer KI-Anwendungen, die die Art und Weise verändern, wie Menschen mit Technologie interagieren – von Spielen und Dialogagenten bis hin zu kreativen Brainstorming- und Programmierwerkzeugen.

Doch der Ruhm hielt nur kurz an, denn OpenAI fackelte nicht lange und reichte nur wenige Stunden später GPT-4 nach. Die neue Version kann jetzt auch den Inhalt von Bildern interpretieren und mehr, dieses Video von OpenAI erklärt es ganz gut.

Microsoft gab zudem bekannt, dass Bing seit mehreren Wochen GTP-4 nutzt und Open AI arbeitet schon an einer noch besseren Version. Und es folgten direkt die ersten Ankündigungen, unter anderem von Be My Eyes und auch von Duolingo.

Ich habe vermutlich auch ein paar Ankündigungen von gestern verpasst, denn das KI-Wettrennen hat richtig an Fahrt aufgenommen. Das wird uns in diesem Jahr mit Sicherheit begleiten und ist im Gegensatz zu NFTs ein echter Trend mit Potenzial.

Wir haben erst an der Oberfläche der Möglichkeiten gekratzt und viele Produkte werden jetzt erst im Hintergrund entwickelt. Und dann kommen ja auch noch ganz neue Player wie Humane dazu, die ein erstes KI-Produkt im Frühjahr zeigen werden.

Schaut mal bei den GPT-4-Ankündigungen von OpenAI vorbei (ganz am Ende des Beitrags), da kommt einiges mit KI auf uns zu. Wobei das ein guter Moment ist, um darauf hinzuweisen, dass Microsoft die KI-Kontrollinstanz gestrichen hat. Der Fokus liegt auf Tempo. Und im KI-Wettstreit ist jetzt kein Platz für ethische Fragen.

Spannend, beeindruckend, vielleicht auch ein bisschen beängstigend, wie sehr das plötzlich an Fahrt aufnimmt. Man spürt, dass Microsoft hier eine einmalige Chance im Wettstreit mit Google sieht und Google lehnt sich da nicht entspannt zurück.

Ich habe jedenfalls Respekt vor der aktuellen Entwicklung, denn keiner kann sich derzeit ausmalen, wohin das führt. Man sollte das maschinelle Lernen (das ist ja noch keine richtige KI) nicht überschätzen, aber definitiv auch nicht unterschätzen.

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  1. P45 🏆

    Vielleicht begeben wir uns gerade auf den Weg Richtung „Skynet“….
    Ich sehe die Entwicklung jedenfalls mit ein bisschen Sorge. Leider ist es einer der menschlichen Wesenszüge, neue technische Möglichkeiten auch immer für negative Dinge zu missbrauchen.

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