Huawei: ARM stellt Zusammenarbeit ein

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Nach dem Ende der Android-Lizenz folgt nun der nächste Schlag für Huawei, denn auch ARM hat die Zusammenarbeit eingestellt. Das berichtet BBC, ARM soll Mitarbeitern ein Memo geschickt haben. Interessant ist, dass ARM seinen Sitz in Großbritannien hat, doch man nutzt auch Technologien aus den USA.

Das würde bedeuten, dass Huawei nicht mehr auf die Technologie von ARM zugreifen könnte, welche die Grundlage für die Kirin-Chips ist. Huawei entwickelt seine Prozessoren zwar selbst, nutzt aber ARM als Grundlage. Die US-Regierung hat die Regeln für Huawei übrigens auch etwas gelockert, damit nicht alles komplett einbricht, doch ARM scheint davon nicht betroffen zu sein.

Weder ARM noch Huawei wollten sich bisher zu diesem Thema äußern.

Die Mitarbeiter von ARM dürfen laut BBC ab sofort keinen Kontakt mehr mit Huawei oder HiSilicon haben, was die aktuelle Lage durchaus etwas ernster als bisher sowieso schon macht. Mitarbeiter werden dazu aufgefordert, den Kontakt zu Huawei-Geschäftsabteilungen nun freundlich zu beenden.

Das dürfte für etwas mehr Spannung sorgen und so langsam aber sicher sorgen die USA dafür, dass Huawei mit dem Rücken zur Wand steht. Es wundert mich ehrlich gesagt, dass China noch keine Reaktion angekündigt hat, man könnte beispielsweise Unternehmen wie Apple den Zugang zum Markt in China untersagen. Eine Eskalation will keiner, Trump provoziert diese aber.

PS: EE (UK-Netzbetreiber) hat sich auch dazu entschieden die Modelle von Huawei vorerst nicht beim 5G-Launch anzubieten, bis Klarheit herrscht.

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