Humane Ai Pin: Ehemalige Apple-Mitarbeiter planen neues Gadget

Humane Ai Pin Jacke

Humane hat in den letzten Monaten immer wieder für Gesprächsstoff gesorgt, da hochrangige und ehemalige Apple-Mitarbeiter versprachen, eine Revolution für den KI-Markt zu entwickeln. Und es sind auch nicht irgendwelche Mitarbeiter, da sind Personen dabei, die Gadgets wie das iPhone und Co. mitentwickelt haben.

Während ihrer Arbeit bei Apple kam ihnen aber die Idee für ein eigenes Produkt und davon konnte man viele Investoren und auch Mitarbeiter bei Google und anderen Tech-Giganten begeistern. Humane war geboren – jetzt kommt das erste Produkt.

Der Humane Ai Pin kommt bald

Vor ein paar Wochen haben wir gesehen, dass sowas wie ein kleiner Projektor bei Humane geplant ist, der via Sprache gesteuert wird und Dinge der Hand anzeigt:

Humane Teaser

Die Ankündigung soll noch in diesem Jahr stattfinden und mittlerweile haben wir auch einen Namen für das Gadget: Humane Ai Pin. Und wer möchte, der kann sich auf der Webseite von Humane direkt noch eine Warteliste mit seiner Mail eintragen.

Humane Ai Pin Teaser

Ich vermute mal, dass dieses Team die VR-Zukunft mit Vision Pro von Apple sah und sich dachte, dass man das nicht möchte. Technik soll sich eher im Hintergrund aufhalten und nicht so präsent sein. Der Humane Ai Pin ist dezent und setzt auf KI.

Einen Begriff (AI bzw. KI), den Apple zum Beispiel gar nicht nutzen möchte.

Ein neues Detail gab es diese Woche übrigens noch: Man setzt auf Qualcomm als Partner, die Technik dahinter nutzt einen Snapdragon-Chip als Basis. Ich bin auf dieses Gadget gespannt, aber auch skeptisch. Als Smartwatch-Nutzer kann ich mir noch nicht vorstellen, wie dieser Ai Pin meine Uhr am Handgelenk ersetzen soll.

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  1. Cubi 🎖

    Ich bin mir ehrlich vollkommen unsicher was ich von Humane halten soll. Steuerung der Technik per Sprache ist gerade mit anderen Menschen im Umfeld super unangenehm. Ich komme mir schon immer seltsam vor wenn ich nur mit meinen AirPods telefoniere. Da kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das bei einem tragbaren Computer sein soll. Sprachbefehle sind zu Hause oder im Büro noch ganz ok, aber in "freier Wildbahn" stelle ich mir das super merkwürdig vor. Vor allem wenn auf einmal alle im Zug mit sich selbst reden.

    Ja, das Ziel von Humane soll ja sein wieder unabhängiger von Technik zu werden und weniger in sozialen Netzen und was auch immer abzuhängen. Aber will man das überhaupt?

    1. Jonas ☀️

      Für mich gesprochen: JA! "Soziale" Netzwerke sind zu einer der schlimmsten Krankheiten für unseren Geist in den letzten Jahren geworden. Gleichzeitig machen sie uns unglücklich und abhängig. Seit ich Instagram verlassen habe und mich immer weiter von Twitter zurückziehe geht es mir bedeutend besser. Wir sollten echt mehr darüber nachdenken, ob unser Umgang mit Technik wirklich zu einer Verbesserung des Lebens führt. Ich möchte hier nicht die Aluhut-Stimme geben von wegen tEcHNik bÖSe, ganz im Gegenteil Technik kann das Leben erleichtern und bereichern, aber ob wir das aktuell Machen würde ich bezweifeln.

      1. Cubi 🎖

        Keine Ahnung ob das ein Generationen-Ding ist und ich weis ja auch nicht wie alt du bist. Mit meinen Ü30 sind Instagram und Co. für mich nur Mittel um mit der über die ganze Welt verteilten Familie oder Freunden in Kontakt zu bleiben. Alles was an Influencer oder sonst was da rumkreucht, interessiert mich absolut gar nicht. Das Smartphone liegt bei mir zu 80 Prozent am Tag ungenutzt auf dem Tisch. Ich kann mich da immer nur sehr schwer in diese "Soical Media ist super böse!" reindenken. Ist am Ende sicher immer abhängig von der eigenen Persönlichkeit und dem Umfeld. Bei uns gab es zum Beispiel nie das Problem, das alle nur auf ihr Telefon starren. Die tauchen nur zum Fotografieren und Musik anmachen auf.

        1. PK 👋

          Wahrscheinlich hast du keine Kinder.

          Kids werden von kleinst auf an das Smartphone konditioniert mit zb. Youtubevideos im Kinderwagen durch ihre Eltern. Der neue virtuelle Schnuller. Hauptsache sie sind ruhig.

          Dann kommt die nächste Stufe mit Schulbeginn und den sozialen Medien. Bewusste Manipulationstechniken wie Endless scrolling, Likewahn, Reizüberflutung, unbedingtes dabei sein, um nichts zu verpassen und nicht ausgegrenzt zu werden, neue Idole und perfektionistisch dargestellte Menschen. Das selbe Gehirnareal wird dabei bedient wie beim Drogenkonsum. Das Suchtzentrum. Eine gewisse genetische Suchtprädisposition dazu und das ganze wird doppelt schlimm. Ein Teufelskreis.

          Sei froh das du etwas älter bist du und nicht empfänglich bist für dieses Hamsterrad aber ganz viele junge Menschen sind darin gefangen oder wachsen gerade rein.

          1. Cubi 🎖

            Doch, ich habe einen Sohn. Und ja, er darf auch mal ein Youtube-Video anschauen. Aber dieses typische Kinder bei Tisch mit dem Tablet ruhigstellen oder Ähnliches gibt es bei uns nicht. Es ist nicht richtig den Kindern den Zugang zu den Medien zu entziehen, sondern ihnen von Anfang an einen guten und gesunden Umgang damit beizubringen.

            1. PK 👋

              Dann bist du vorbildlich.

              Leider sehe ich das von mir beschriebene sehr oft mit dem virtuellen Schnuller. Es versuchen beizubringen ist eine Sache. Aber der Herdentrieb bei den Schulkids ist sehr stark. Sehe es selbst bei meiner Tochter. Als Erwachsener einzuwirken wenn das Umfeld nur mit ihren Smartphones stundenlang beschäftigt ist statt miteinander face to face zu interagieren. Und dazu muß es am besten ein iPhone sein weil alles andere ist unwürdig. Von den Eltern oft selbst so vorgelebt.

              1. Cubi 🎖

                Nun gut mein Sohn ist noch nicht in dem Alter, wo dann das eigene Smartphone irgendwann spruchreif wird. Wie das dann zu dem Zeitpunkt wird, weis ich natürlich noch nicht. Hoffentlich konnten wir das dann bis dahin gut genug vorleben.

              2. PK 👋

                jetzt beleuchte ich das mal medizinisch und deren Folgen bei zu intensiven Konsum und deren zu kleinen Displays. fruehkindliche Weitsichtigkeit aufgrund dessen dass das Auge zu wenig in die Ferne sieht. lokomotorische Stoerungen der Koerperkoordination wegen reduzierter spielerischer Bewegungsablaeufe. Hirnorganische Veraenderungen und verspaetete Reifung des Hirnorgans. Muskulo-skelettale Veraenderungen die im Alter zu verfruehten Verschleisserscheinungen fuehren werden. Veraenderte Stressresilienz und verminderte Frustrationstoleranz. Verringerte Achtsamkeit fuer die Umgebung und bei der Nahrungsaufnahme am Tisch. Alles wird nebensaechlicher. Somit auch ein erlernt gestoertes Verhaeltnis zum Essen. Volkswirtschaftlich und gesundheitspolitisch wird das deutliche Auswirkungen haben, die jetzt schon bei der Milleniumgeneration zu beobachten sind. Nennt mich einen Schwarzmaler aber die Wirtschaftsweisen und die Politik wissen das und muessen es geschehen lassen. Umso wichtiger ist es, wie Cubi schreibt fruehzeitig den Kindern den richtigen Umgang beizubringen und es auch selbst vorzuleben.

        2. Jonas ☀️

          Ich denke, ich bin mit meinen rund 20 Jahren da eher die Ausnahme. Ich sehe es nur um mich herum, wie viele nicht mal mehr ein Gespräch durchhalten, ohne das Smartphone, während man redet ohne Grund zu zücken. Und das ist in allen Altersgruppen so. Dann sieht man wie von PK beschrieben Eltern, die Kindern das iPad mit allen Möglichkeiten, die es bietet, einfach in die Hand drückt und die dort TikTok-Videos stundenlang schauen, damit sie ruhig sind. Zum Glück finden sich im Leben auch Personen, die ähnlich denken und mit denen man noch Face to Face Zeit verbringen kann oder nicht innerhalb von Sekunden antworten muss.

    2. Ron 🍀

      "Ich komme mir schon immer seltsam vor wenn ich nur mit meinen AirPods telefoniere."

      Vor einer längeren Zeit begegnete mir eine Frau, die den ganzen Weg laut 'Selbstgespräche' führte. Kurzerhand unterstellte ich ihr eine Psychose bzw. eine Schizophrenie. Erst eine ganze Zeit später dachte ich nochmal darüber nach, daß es auch ein Telefonat mit Ohrhörern gewesen sein könnte.

      Das ist doch irgendwie Ironisch, aber der Ersteindruck war eben, daß sie für mich einen kleinen Schaden hat.

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