Microsoft und Activision Blizzard: Erste Behörden stimmen Deal zu

Call Of Duty

Als Microsoft zum Start ins neue Jahr bekannt gab, dass man Activision Blizzard übernehmen möchte, da war direkt klar: Das wird sich hinziehen und ein Fall, bei dem die Behörden genau hinschauen. Und bei dem die Konkurrenz mitmischt.

Und so kam es auch, es ist weiterhin ein Thema, was aktuell diskutiert wird. Vor allem Sony würde diesen Deal gerne verhindern, denn es besteht die Gefahr, dass irgendwann die beliebten Call of Duty-Spiele von der PlayStation verschwinden.

Zwei Behörden geben grünes Licht

Microsoft hat zwar betont, dass man die PlayStation und Switch nicht ignoriert, aber das dürfte nicht ewig so gehen. Für die Behörde in Brasilien ist das allerdings kein Problem, sie ist die zweite Behörde, die diesem Deal bereits zugestimmt hat.

Laut der CADE (Administrative Council for Economic Defense) schadet dieser Deal nicht dem Wettbewerb, immerhin haben Sony und Nintendo mit ihren exklusiven Spielen eine Dominanz beim Gaming aufgebaut, sowas darf Microsoft auch tun.

Man ist auch davon überzeugt, dass es Sony zur Not ohne Call of Duty schaffen wird, immerhin sei das für Nintendo auch kein Problem. Und der Schritt sei nicht sicher, denn Microsoft würde damit (ohne die PlayStation) auf viel Geld verzichten.

Keine Gefahr für den Gaming-Markt

Sony habe als Marktführer eine komfortable Situation und der Deal könnte den Wettbewerb sogar noch ankurbeln und davon profitieren die Kunden. Und selbst wenn ein paar Nutzer von der PlayStation zur Xbox wechseln, weil es Call of Duty nur noch dort gibt, dann sei das laut CADE keine Gefahr für den Gaming-Markt.

Microsoft bekam auch schon das Okay aus Saudi Arabien, allerdings gibt es auch ein paar Behörden, die das noch genauer untersuchen wollen. Und es deutet sich an, dass der Deal nicht vor 2023 (falls es am Ende zustande kommt) durchgeht.

Achja, bei Microsoft hat man diese Woche auch eine neue Seite online gestellt, in der man Vorteile des Deals nennt. Ich sehe darin ehrlich gesagt auch kein großes Problem, aber es ist gut, dass Behörden das prüfen. Sony mag das nicht passen, was ich verstehe, aber mehr und vor allem härtere Konkurrenz ist gut für uns.

Video: PlayStation 5 vs. Xbox Series X

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  1. Hazz 🌀

    Verstehe nicht wie sich Sony öffentlich so zum Hampelmann macht und sogar ihren Chef einfliegen lässt, damit er Behörden überzeugt. Sony hat doch mit Abstand die meisten Exklusivtitel und sogar mit diesen Mist angefangen. Im asiatischen Raum gibt es sogar ähnlich große Player in der Gaming Branche. Microsoft hat selbst mit diesem Kauf nicht mehr Marktanteile als Tencent.

    1. Philipp 🔅

      Wo hat den Sony damit angefangen?
      Es war schon seit der ersten XBox ein typisches Microsoft Ding für Exklusivität zu bezahlen. Sei es für komplett spiele oder nur DLC.
      Aber schon lange vor der ersten Microsoft Konsole und lange bevor Sony viel in Software bzw. Entwickler investiert hat, hat Microsoft schon ganze Studios gekauft.
      Versteh auch nicht wo es gut für den Kunden sein soll wenn ein unabhängiges Studio aufgekauft wird. Ich sehe da erstmal nur Nachteile.

  2. Felix 🔅

    Gut für die Konkurrenz und für die Kunden. Ohne die aggressive Konkurrenz könnte sich Sony ausruhen.

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