Modern Warfare 3: Das neue Call of Duty entstand unter Zeitdruck

Call Of Duty Modern Warfare 3 Bild

Spätestens seit Cyberpunk 2077 sollte eigentlich klar sein, dass man die Entwickler nicht mehr so sehr unter Druck bei der Entwicklung setzen kann. Doch Activision war das vermutlich egal, denn laut Bloomberg war der Druck beim neuen Call of Duty: Modern Warfare 3 extrem groß. Das Team hatte in etwa die Hälfte der Zeit.

Normalerweise entstehen neue Call of Duty-Titel in etwa drei Jahren, in diesem Fall hatte das Team aber nur etwa eineinhalb Jahre Zeit. Bei Bloomberg spricht man von Überstunden in der Nacht und am Wochenende. Das Team fühlte sich außerdem „betrogen“, da Activision eigentlich versprochen hat, dass das nicht mehr passiert.

Die Entwickler hatten aber nicht nur weniger Zeit, das Projekt wurde in dieser sehr kurzen Zeit sogar überarbeitet. Eigentlich war eine kleine Kampagne in Mexiko für das neue Call of Duty geplant, doch daraus wurde eine weltweite Kampagne und die Jagd nach Makarov. Und diese wird derzeit überwiegend negativ bewertet.

Call of Duty: MW3 war als DLC geplant

Heute startet der Multiplayer-Part, das Kernelement der Call of Duty-Spiele. Eine negative Kritik für die Kampagne wird man sicher ignorieren, entscheidend ist aber, ob das Kernelement gut ankommt. Doch nicht nur bei der Kampagne ist von einem teuren DLC zum Vollpreis die Rede, beim Multiplayer-Modus sieht es ähnlich aus.

Modern Warfare 3 war am Anfang tatsächlich nur als DLC für Modern Warfare 2 gedacht, so die Quelle, der Plan änderte sich später. Ich bin mal gespannt, ob sich die negative Kritik auf den Erfolg des neuen Call of Duty auswirken wird, denn der ist entscheidend. Am Ende zählt nur der finanzielle Erfolg bei solchen Projekten.

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