Nissan wechselt zu Android Automotive mit Google im Auto

Nissan Qashqai Android Google Automotive

Nissan hat heute den aktualisierten Qashqai vorgestellt, von dem wir langfristig auch eine rein elektrische Version bekommen werden. Diese gibt es heute noch nicht bei Nissan, dafür eine andere (wie ich finde sehr spannende) Neuerung.

Nissan setzt jetzt auf Google im Auto

Die Marke wechselte schon letztes Jahr mit dem neuen Rogue, der exklusiv für den US-Markt ist, zu Google und geht diesen Schritt jetzt auch bei uns. Nissan setzt beim neuen Qashqai auf Android Automotive mit den Google-Diensten an Board.

Nutzer können also auf Google Maps, den Google Assistant und andere Dienste von Google zugreifen und wenn das nicht reicht, dann gibt es den Google Play Store, über den man sich die bekannten Apps für das Auto herunterladen kann.

Nissan Qashqai 2024 Infotainment

Mir war bisher gar nicht bekannt, dass Nissan ein Partner von Google ist und auf Android Automotive mit den Google-Diensten setzt, aber da die Software im Ariya (der das noch nicht bietet) für mich eine große Schwäche war, ist das sehr gut.

Mit dem Einzug von Android Automotive gibt es auch Over-the-Air-Updates und der Integrierte Google Assistant kann natürlich Dinge wie Klimaanlage und Co. über Sprachbefehle steuern. Ich würde sagen, dass Google langsam gewonnen hat.

Android erobert die Automobilbranche

Volvo, Polestar, Renault, Porsche, Honda, Ford, die Liste der Autohersteller, die auf Android im Auto und auf die Dienste von Google setzen, steigt. Konkurrenz gibt es hier außerdem kaum, daher werden hier langfristig immer mehr Marken folgen.

Einige setzen übrigens auf Android, aber nicht direkt auf die Google-Dienste, aber ich wette, dass da noch viele (wie Porsche) einknicken werden. Mal schauen, ob in 10 Jahren also Android Automotive der Standard in einem modernen Auto ist.

Funfact an dieser Stelle: Google ist hier (noch) nicht engstirnig und erlaubt viele Alternativen. Nissan bietet zum Beispiel, wie bisher auch, weiterhin Amazon Alexa an und natürlich kann man auch Apple CarPlay im neuen Nissan Qashqai nutzen.

Und noch eine interessante Sache: Google distanziert sich immer mehr von Android Automotive als Branding, in der Pressemitteilung von Nissan wird das nicht einmal erwähnt. Seit etwas mehr als einem Jahr heißt das nur noch „Google-built-in“.

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  1. René H. 🔅

    Ja, die Marke Google ist für Google/Alphabet natürlich wichtiger als das Open-Source Android. Man verdient ja Geld mit den Nutzerprofilen, die ihre Google-Dienste verwenden, und nicht mit Android.
    Nissan bleibt nichts anderes übrig, da sie keine Software können, und die Zulieferer ihnen auch nichts (proaktiv) hingezaubert haben.

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