OnePlus 2.0: Carl Pei und die „Argumente“ bei Nothing

Nothing Phone 2 Kamera

Das Nothing Phone 2 ist da und auf den ersten Blick ein sehr solides und gutes Android-Smartphone. Standardware mit einer schönen Rückseite, die mit LEDs bestückt ist. Doch wollte sich Nothing nicht eigentlich vom Einheitsbrei lösen?

Wie sieht es da mit der Kategorie der Smartphones aus, die alles andere als ganz normaler Einheitsbrei ist, den Foldables? Da verfällt Carl Pei in alte Muster, denn in einem Interview argumentiert er damit, dass die Nutzer sowas nicht benötigen.

Mag sein, dass Foldables noch nicht groß sind, aber haben die Nutzer nach einer weiteren Android-Option gefragt, die sich bei der Masse einreiht? Nein, darum geht es auch nicht immer. Carl Pei arbeitet aber hier mit den bekannten „Argumenten“.

Nothing: Ähnlichkeiten zu OnePlus

Ich habe das schon bei OnePlus gesehen, als es um Dinge wie die IP-Zertifizierung oder kabelloses Laden ging, was lange fehlte, selbst als der Preis anstieg. Es wird aber eher einen anderen Grund haben, warum Nothing kein Foldable bringen wird.

Die Community ist vermutlich wieder nur das vorgezogene Argument.

Bei OnePlus konnte Carl Pei immerhin noch auf die BBK-Marken zurückgreifen und wir haben viele Dinge von Oppo gesehen, das geht jetzt nicht mehr. Und selbst die ganz großen Player tun sich mit Foldables schwer, das ist eine harte Kategorie, in der man dann auch noch gegen den etablierten Platzhirsch (Samsung) antritt.

Selbst Marken wie Xiaomi bringen ihre Foldables nicht global auf den Markt, weil das nicht so einfach ist. Für ein Start-up wäre sowas derzeit kaum möglich. Das ist auch nicht tragisch, aber man kann nicht gegen den Einheitsbrei und für Innovation argumentieren, wenn man die derzeit innovativste Kategorie komplett ausschließt.

Video: Nothing ist OnePlus 2.0

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