ARD und ZDF gehen mit ihrem „Streaming-OS“ einen wegweisenden Schritt, um ihre Zusammenarbeit zu intensivieren.
Mit einer groß angelegten Open-Source-Initiative und der Gründung einer gemeinsamen Tochtergesellschaft bündeln sie ihre technologischen und strategischen Kräfte für eine gemeinsame Streaming-Plattform.
Diese Plattform soll journalistische Qualität, publizistische Vielfalt und öffentlich-rechtliche Werte vereinen und positioniert sich gegenüber kommerziellen Anbietern als wertegebundener und transparenter Anbieter, so die Sendeanstalten.
Streaming-OS wird (teilweise) Open Source
Die Zusammenarbeit umfasst die Entwicklung gemeinsamer technischer Module wie Player, Empfehlungssystem und Design. Eine enge Zusammenarbeit wird bei der Personalisierung und dem Datenaustausch angestrebt, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Ein Teil des Streaming-OS wird öffentlich zugänglich gemacht, um eine aktive Beteiligung zu ermöglichen, z. B. für Kultureinrichtungen oder Plattformanbieter.
Zur Realisierung des Streaming-OS planen ARD und ZDF die Einrichtung einer gemeinsamen Geschäftsstelle zur Steuerung des Projekts und die Gründung einer gemeinsamen Tochtergesellschaft für den technischen Betrieb. Ziel sei es, „ein nutzerfreundliches Angebot auf höchstem technischen Niveau zu schaffen, das den öffentlich-rechtlichen Werten verpflichtet ist und gleichzeitig neue Wege der Partizipation eröffnet“.
Ich bin ehrlich gespannt, denn die Grundidee eines quelloffenen „Streaming-OS“ gefällt mir durchaus.
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