Vielleicht habt ihr gestern die ersten Eindrücke von PlayStation Portal im Netz gesehen und da ist euch mit Sicherheit immer wieder die Frage begegnet, warum das Produkt überhaupt existiert. Remote Play ist doch mit jedem Smartphone und einem DualSense-Controller möglich, warum sollte man 220 Euro dafür zahlen?
PlayStation 5: Sony will Spielzeit steigern
Sony ist der Meinung, dass PS5-Spieler nicht nur auf dem TV zocken wollen, sie suchen neue Möglichkeiten und PlayStation Portal ist eine davon. Und es hat auch einen Vorteil, wenn man alles in ein Produkt packt, denn der Winkel des Displays ist besser als bei vielen anderen Lösungen und es gibt absolut keine Verzögerung.
Damit meint Hideaki Nishino von Sony Interactive Entertainment die Verbindung zwischen Display und Controller, natürlich gibt es bei Remote Play einen Lag. Sony hat übrigens ein großes Ziel bei der PlayStation 5, daher „beschäftigt sich (Sony) zunehmend mit Peripheriegeräten“: Spieler sollen mehr Zeit mit Spielen verbringen.
Es geht bei PlayStation Portal, dessen Preis ich durchaus fair finde (jedenfalls mit Blick auf andere PS5-Produkte) nicht zwingend um Profitabilität, sondern mehr um die Zeit, die Menschen mit der PlayStation 5 verbringen. Und Sony glaubt, dass PlayStation Portal, das neue PSVR2-Headset und Co. diese Zeit deutlich steigern.
PlayStation Portal: Sony hört auf Feedback
Hideaki Nishino betont auch, dass man intensiv auf das Feedback der Nutzer in diesem Fall hört und falls das stimmt und hier jemand mitliest: Öffnet Audio für alle Bluetooth-Kopfhörer und denkt über Cloud-Gaming nach. Ich finde Portal gar nicht so schlecht als Idee, aber die Umsetzung bringt doch sehr viele Limitierungen mit.
Laut Sony hat die Entwicklung schon vor dem aktuellen Hype der Handhelds wie Valve Steam Deck, Asus Rog Ally und Co. begonnen. Es ist also keine billige Idee, um auf diesen Zug aufzuspringen, man hatte von Anfang an diese Vorstellung bei der PlayStation 5. Ich bin mal gespannt, wohin die Reise der PlayStation 5 geht.
Sony startete Anfang des Jahres eine Hardware-Offensive mit vielen Neuheiten und es steht noch einiges an, wie eine mögliche PlayStation 5 Pro für 2024. Es sieht so aus, als ob der Fokus bei dieser Generation noch mehr auf einem Ökosystem liegt und da passt ein Remote Player am Ende etwas besser, als ein eigener Handheld.
Ich bin mir sicher, dass sich viele (inklusive mir) eine PlayStation Vita 2 gewünscht hätten, aber das ist der Weg, für den sich Sony entschieden hat. Grundsätzlich ist die Idee auch gut, aber wie ich weiter oben erwähnt habe, die Einschränkungen sind doch etwas groß. Nichts, was man nicht mit einem Update ändern könnte.
Jetzt mobiFlip kostenlos auf WhatsApp folgen und informiert bleiben!