Polestar 4 offiziell vorgestellt: Reichweite, Leistung, Datum und Preis

Polestar hat heute den Polestar 4 in China vorgestellt, man nutzte eine Messe vor Ort für die Ankündigung. Warum China? Weil der SUV mit Coupé-Optik in China von Geely produziert wird und weil er dort etwas früher auf den Markt kommen wird.

In China werden die ersten Einheiten noch in diesem Jahr ausgeliefert, bei uns in Deutschland steht der Marktstart Anfang 2024 an. Die Preise für alle Versionen haben wir noch nicht, aber den voraussichtlichen Preis für die Basis: 60.000 Euro.

Ich habe den Polestar 4 gerne als Alternative für das Tesla Model Y bezeichnet und will das hiermit zurücknehmen, denn so teuer ist die teuerste Version bei Tesla. Der Polestar 4 ordnet sich darüber ein, was ich nicht gedacht habe. Ich hätte vermutet, dass er so 2.000 bis maximal 3.000 Euro mehr kostet und nicht 10.000+ Euro.

Polestar 4: Das sind die Eckdaten

Der Polestar 4 kommt zum Start in zwei Versionen, die Top-Version kommt mit 400 kW (544 PS) und 686 Nm daher, mit dem 102 kWh großen Akku gibt es dann 564 km Reichweite nach WLTP-Wert (dieser ist noch vorläufig, das sollte aber passen).

Geladen wird mit bis zu 200 kW am Schnelllader und 22 kW an der Wallbox, was ich wirklich begrüße. Großes Lob an Polestar, denn ich finde die AC-Leistung genauso wichtig, wie die DC-Leistung, sie wird aber leider von vielen Marken ignoriert. Es wird Zeit, dass die 22 kW in dieser Preisklasse endlich mal zum Standard gehören.

Einen kleinen Akku gibt es noch nicht, ich weiß auch nicht ob dieser kommt. Es gibt aber eine Long Range-Version mit einem Heckmotor, welche auf 200 kW (272 PS) kommt. Hier hat man dann 600 km Reichweite nach WLTP-Wert mit dem Polestar 4.

Der Innenraum wurde neu gestaltet und wirkt noch luftiger, da man eine echte Elektro-Plattform nutzt. Außerdem hat Polestar viele Bemühungen angestrebt, um ein noch nachhaltigeres Auto zu schaffen, es ist das nachhaltigste Modell bisher.

Das Display wurde jetzt gedreht, man setzt auf ein 15,4 Zoll großes Panel und es bleibt bei Android Automotive als Basis – inklusive Google-Diensten. Man kann aber natürlich auch Apple CarPlay nutzen (es ist unklar, ob das endlich kabellos geht).

OTA-Upates für das OS von Google sind bei Polestar normal, es gibt bis zu 1.400 Watt über 12 Lautsprecher von Harman Kardon, Polestar nutzt Assistenzsysteme von Volvo und das Head-up-Display ist endlich auch (seit dem Polestar 3) dabei.

Die Basis bietet laut Polestar viele Features, was auch beim Polestar 2 so ist, es gibt aber wieder ein Plus und ein Plus Pro als Option und ein Performance-Paket für die Dual-Motor-Version ist ebenfalls vorhanden, bringt aber nicht mehr Leistung mit.

Schönes Auto, gefällt mir, auch wenn es mit 4.839 mm Länge und eine Breite von 2.139 mm und Höhe von 1.544 mm kein kompaktes Auto ist. Der Polestar 4 ist zwar nicht ganz so hoch, wie ein Tesla Model Y, aber etwas länger und auch noch breiter.

Der Polestar 4 ist sogar erstaunlich nah am Polestar 3.

Da steckt in meinen Augen ein Hauch des Urus drin und das Heck erinnert mich ein bisschen an einen 911er. Doch ich mag die skandinavische Designsprache von Volvo und diese findet man auch hier wieder. Nur das Gold wäre nicht mein Fall 😄

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