Probleme bei Software-Sparte? Volkswagen geht in die Offensive
Die Software-Sparte von Volkswagen (Cariad) hat in den letzten Tagen immer mal wieder für Schlagzeilen gesorgt. Seit es, weil man bei VW einen Deal mit Qualcomm eingegangen ist und dort am autonomen Fahren (bis Level 4 ab 2025) arbeitet oder weil über Software-Probleme berichtet wurde (gab danach noch eine Meldung).
Volkawagen äußert sich zur Kritik
Daher hat sich Dirk Hilgenberg jetzt über LinkedIn mit einem offenen Brief an die Mitarbeiter:innen gerichtet. Darin beschreibt er, dass dieses „Mammut-Projekt“ natürlich immer mal wieder Schwierigkeiten macht und manchmal „überwältigend“ ist, allerdings stimmen auch viele Kritikpunkte (Mitarbeiter verschwinden) nicht.
Bei Cariad hat man aktuell die Aufgabe, eine Software für alle Konzernmarken zu entwickeln und das bis 2025. Das ist, da man bei Null beginnt, schwierig. Allerdings sei man weiterhin davon überzeugt, dass die Volkswagen AG dann abliefern kann, wenn es wichtig wird. Die Probleme in den Berichten seien etwas übertrieben.
Die Idee, dass Volkswagen zu einem Software-Tech-Unternehmen wird, ist ein langfristiges Ziel. Es wurde auch erst 2019 ins Leben gerufen, daher ist es laut Dirk Hilgenberg nur logisch, dass sowas nicht direkt rund läuft. Aber auch hier spürt man, wie wichtig die Cariad für die Volkswagen AG ist, es ist die große Zukunft.
Eine Elektro-Plattform kann „jeder“ aufbauen und ein Auto bauen ist komplex, aber mit der Elektromobilität nicht mehr so komplex wie früher. Entscheidend ist also die Software und da möchte Volkswagen lieber den Weg von Tesla und Apple gehen. Das ist teuer und komplexer, aber (so meiner Meinung) der klar bessere Weg.
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