Renault „droht in Deutschland unterzugehen“

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In den letzten Jahren hatten einige Autohersteller die Idee, dass die den Wandel der Branche nutzen und sich neu positionieren. Häufig versuchte man sich selbst eine Kategorie höher einzustufen, denn teurere Autos bringen oft mehr Gewinn mit.

Doch so langsam zeigt sich, dass die Marken damit scheitern. Renault gehört dazu, denn man wollte sich ebenfalls höher positionieren und die Preise anheben. Das ging nicht auf und der neue Deutschlandchef zieht daher jetzt auch die Reißleine.

In einer internen Mitteilung, die der Automobilwoche vorliegt, kritisiert er den Weg des Vorgängers indirekt und gibt an, dass „vieles gut gemeint“ war, aber es wird „höchste Zeit, das Experiment zu stoppen“. Renault hat den falschen Weg gewählt.

Renault droht Ende in Deutschland

Renault wollte neue Kunden gewinnen, was nicht gelang, stattdessen verlor die Marke sogar alte Kunden. Vor allem bei Vertrieb und Netzplanung ist Renault in den letzten drei Jahren „kläglich gescheitert“. Mitarbeiter, Händler und Partner haben den Plan von Renault nicht verstanden, das muss sich jetzt wieder ändern.

Florian Kraft ist davon überzeugt, dass „die Marke Renault (…) sonst in Deutschland unterzugehen“ droht. Wobei es ein Problem gibt, denn es ist kein Geld da, um die Lage schnell zu ändern, vor allem beim Marketing muss Renault kräftig sparen.

Dabei wäre die Ausgangslage mit dem Renault 4, Renault 5 und anderen Modellen gar nicht so schlecht, die neue Produktoffensive ist da. Das bringt aber nichts, wenn man mit Neuwagen immer weniger Profit macht und der Absatz einbricht.

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