Exynos: Samsung macht CPU-Abteilung in Texas dicht

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Samsung stellt die Entwicklung an einer eigenen CPU ein und hat die Mitarbeiter in den Werken in Austin und San José informiert, dass Ende des Jahres bereits Schluss ist. Das Unternehmen wird die benutzerdefinierten Kerne nicht mehr weiterentwickeln und vermutlich ARM setzen (und hier optimieren).

Samsung: Wir müssen konkurrenzfähig bleiben

Das muss nicht heißen, dass wir in Zukunft keine Exynos-Chips mehr in den Flaggschiffen von Samsung sehen werden, aber Samsung dürfte damit einen ähnlichen Weg wie Qualcomm oder auch Hersteller wie Huawei gehen. Samsung begründet diesen Schritt damit, dass man konkurrenzfähig bleiben muss.

Gegenüber Android Authority hat man diesen Schritt bestätigt, allerdings keine Details für das kommende Jahr genannt. Vermutlich wird es diese Woche (oder noch heute) eine offizielle Pressemitteilung zu diesem Thema geben. Bisher gibt es nur diese recht knappe Stellungnahme von Samsung:

Based upon a thorough assessment of our System LSI [large scale integration – ed] business and the need to stay competitive in the global market, Samsung has decided to transition part of our U.S.-based R&D teams in Austin and San Jose.

Samsung spart damit vermutlich auf der einen Seite hohe Kosten ein und man kann die Exynos-Chips so vielleicht besser optimieren. Immerhin haben einige Vergleiche in diesem Jahr gezeigt, dass die Galaxy-Modelle mit dem Exynos-Chip denen mit dem Snapdragon-Chip von Qualcomm unterlegen sind.

Warum also viel Geld für die Forschung und Entwicklung einer eigenen CPU für die Galaxy-Flaggschiffe ausgeben, wenn es andere besser können und man diese Leistung einkaufen kann. Mal schauen, wohin die Reise 2020/2021 geht.

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