TSMC könnte Chip-Fabrik in Deutschland planen

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Die Nachfrage nach Chips wächst und wächst und TSMC will da als weltweit größer Produzent reagieren. Allerdings will man sich auch breiter aufstellen und plant neue Standorte für die Produktion, wie in den USA oder Japan. Auch Europa ist dabei.

TSMC hat Deutschland im Visier

Am Wochenende hat man der Presse verraten, dass derzeit über eine Chip-Fabrik in Deutschland diskutiert wird. Es sei noch nicht beschlossen, aber das wäre für TSMC ein potenzieller Standort, um die Chip-Produktion in Europa aufzubauen.

Derzeit laufen die Gespräche mit der deutschen Regierung, so TSMC. Doch nicht nur staatliche Subventionen werden eine Rolle bei der Entscheidung spielen, man benötigt für so ein Projekt natürlich auch das entsprechende Wissen und Talent.

Eine Chip-Fabrik von TSMC wäre nicht schlecht für den wirtschaftlichen Standort in Deutschland und eine große Investition. In die Fabrik in Arizona investiert TSMC über 12 Milliarden Dollar und in Japan sind es immerhin auch 7 Milliarden Dollar.

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  1. René H. 🔅

    Hmm, Robert wollte die Milliarden doch in Erneuerbare, Ladesäulen & Co. ausgeben. Und jetzt Schmiergeld für Chipfabrikanten? Ist noch Kohle da, Christian?

    1. Das eine schließt das andere nicht aus. Eine Chipfabrik schafft Arbeitsplätze und sorgt mit den entsprechenden Rahmenbedingungen für Steuereinnahmen.

      Für den wirtschaftlichen Standort wäre es durchaus von Vorteil, wenn man sich breiter aufstellt und mehr Bereiche in Deutschland sind, nicht nur Autos und Chemie.

      1. René H. 🔅

        Das Verhältnis aus Arbeitsplätzen und Subventionen ist hier eher ungünstig. Diese Fabriken sind hochautomatisiert. Auch bei den Steuereinnahmen wäre ich eher vorsichtig… :D
        Diese Fabrik dient den heimischen Abnehmern zur zuverlässigeren Versorgung. Mehr nicht. Ich finde es auch gut, dass sich mehr High-Tech-Industrie in Europa ansiedelt bzw. diese gehalten wird. Man sollte aber nicht zu hohe Erwartungen schüren.

        1. Tom 🌀

          Abgesehen davon, dass eine zuverlässigere Versorgung eh schon Grund genug ist, das Projekt zu befürworten, wenn man sich die aktuelle Situation ansieht (sowohl Chip-Krise als auch der Transport, der ja auch ein Riesen-Thema ist), stimme ich deinem "Mehr nicht" zu. Ja, ob und wie Steuereinnahmen generiert werden, muss man mal abwarten. Aber Arbeitsplätze werden geschaffen, selbst in einer Fabrik mit viel Automatisierung, und das ist nicht "mehr nicht", sondern "sehr gut", völlig unabhängig davon, wie hoch die Subventionen ausfallen. Subventionen sind eine Sache zwischen Betrieb und Staat, die Arbeitsplätze sichern aber die Existenzen von Menschen, das ist also auf einer ganz anderen Ebene hoch zu bewerten. Und wie Oliver auch schon schrieb, wertet sowas natürlich auch das Land als Wirtschaftsstandort auf. Daraus können ja wieder andere Vorteile entstehen.

          1. elknipso 💎

            Genau so ist es.

            Ich finde es immer wieder erschreckend, dass es offensichtlich viele Menschen in unserem Land gibt die selbst ganz klar für uns als Gesellschaft vorteilhafte Dinge nicht mal dann erkennen können, wenn sie ihnen ins Gesicht springen.

        2. elknipso 💎

          Alleine schon aufgrund der nahen Versorgung und reduzierten Abhängigkeit von Asien ist das eine sehr gute Entwicklung.

          Wollen wir hoffen, dass es klappt.

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