Veganuary: Wie gesund ist eine vegane Ernährung wirklich?

Vegan Salat

Vegane und vegetarische Ernährung liegt im „Veganuary“ im Trend und Supermärkte bieten eine Vielzahl von Fleisch- und Milchersatzprodukten an. Während die Vorteile einer fleischarmen Ernährung für Klima, Umwelt und Tierschutz auf der Hand liegen, stellt sich die Frage, ob pflanzliche Ersatzprodukte auch gesund sind.

In diesem Zusammenhang haben wir einen kleinen Tipp für alle interessierten User: Dr. Stefan Kabisch, Ernährungsforscher an der Berliner Charité, betont im Foodwatch-Podcast „Geschmacksverstärker“, dass dies stark von den Inhaltsstoffen abhängt. Manche Produkte punkten durch weniger gesättigte Fettsäuren, andere enthalten problematische Stoffe wie Palmfett oder zu viel Salz.

Gesundheitsrisiken und Nährstoffmangel

Eine vegane Ernährung birgt demnach das Risiko eines Mangels an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin B12, Zink, Jod und Omega-3-Fettsäuren. Ernährungsexperte Kabisch empfiehlt daher regelmäßige Blutuntersuchungen und gegebenenfalls die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

Dennoch kann eine ausgewogene vegane Ernährung gesund sein, erfordert aber oft einen höheren finanziellen Aufwand, insbesondere durch hochwertige eiweißreiche Lebensmittel wie Tofu oder Hülsenfrüchte.

Den vollständigen Podcast mit Dr. Stefan Kabisch findet ihr unter anderem bei Spotify und Apple Podcasts.

Für Menschen mit geringem Einkommen stellen die Kosten einer gesunden veganen Ernährung oft eine Hürde dar. Dr. Kabisch plädiert daher für eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse und pflanzliche Eiweißquellen, um gesunde Lebensmittel erschwinglicher zu machen. Foodwatch fordert zusätzlich eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch, um Anreize für eine gesündere und nachhaltigere Ernährung zu schaffen.

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