Verbrenner mit E-Fuels: Das bleibt wohl nur ein Traum


Es gibt da draußen weiterhin Menschen, die der Meinung sind, dass E-Fuels eine geeignete Lösung für die Zukunft der PKWs sind. Langfristig wäre das auch nicht ausgeschlossen, aber eine Aussage der Lufthansa zeigt: Kurzfristig ist es das.
Nachhaltige Kraftstoffe sind viel zu teuer
Die EU plant ein neues Klimaschutzpaket namens „Fit for 55“ und hier soll im Flugverkehr die Beimischungsquote für nachhaltige Kraftstoffe (Sustainable Aviation Fuels = SAF) steigen. Das sieht die Lufthansa allerdings sehr kritisch.
Aus biologischen Rohstoffen produzierter Treibstoff ist derzeit fünfmal so teuer wie Kerosin und bei strombasierten Kraftstoffen sprechen wir über eine zehnmal so hohe Summe. Eine Studie von Bain habe gezeigt, dass es spürbar viel teurer bleibt.
Selbst 2050 sollen nachhaltige Kraftstoffe nicht nur ein rares Gut bleiben, man geht auch weiterhin von einem doppelt so hohen Preis aus. Mindestens, es wäre gut möglich, dass man viermal so viel zahlt. Das wäre im Wettbewerb ein Nachteil.
Doch im Luftverkehr gibt es kaum eine andere Möglichkeit, da ist die Lösung also nicht, dass man den Klimawandel weiterhin weitestgehend ignoriert, sondern eine internationale Lösung findet. Andere Länder müssen hier natürlich mitziehen.
Nachhaltige Kraftstoffe für PKWs ungeeignet
Es zeigt aber auch, dass dieser Weg für PKWs keine gute Idee ist. Luftverkehr und Schiffsverkehr werden diese nachhaltigen Kraftstoffe benötigen. Und da schon die aktuellen Spritpreise kritisiert werden, wären 4-6 Euro pro Liter für nachhaltige Kraftstoffe (wohlgemerkt ab 2050, wenn es sich gut entwickelt) keine Lösung.
Im Flugverkehr müssen die Preise steigen, Fliegen kann und darf nicht so günstig bleiben, daran führt kein Weg vorbei. Bei PKWs wäre so eine Strategie aber fatal, denn wie gesagt, wer will denn schon 4+ Euro für einen Liter im Verbrenner zahlen?
Elektroautos sind schon jetzt günstiger und haben einen besseren Wirkungsgrad, daher hat der Verbrenner keine Chance. Ich vermute, dass es ein paar Ausnahmen geben wird, vielleicht auch einen Porsche 911, wo sich Kunden das leisten können.
Derzeit deutet sich aber nicht an, dass E-Fuels im privaten Sektor eine Chance haben, um den Verbrenner „zu retten“. Wer daran festhält, der verschläft den Trend und wir können live dabei zuschauen, wie China die deutsche Autoindustrie erobert.
PS: Mal ganz davon abgesehen, dass nachhaltige Kraftstoffe weiterhin schädliche Abgase ausstoßen. Sie sind also besser, aber am Ende auch keine gute Lösung.
-->
Zu den erwarteten Preisen gibt es doch sehr unterschiedliche Prognosen, aber keine liegt bei absurden 6,- €. Es weiß ja auch niemand wo der Ölpreis in 2 Wochen liegt. ;) Das Problem ist wohl eher die benötigte Menge. Alle Fahrzeuge damit zu betanken wird nicht möglich sein, aber zumindest einen Teil davon. Und vor allem alte Autos, damit die auch noch fahren können.
Viel wichtiger ist doch, sich die Möglichkeit solcher Alternativen zu bewahren, und nicht 30 Jahre vorher schon zum Teufel zu schicken. Als ob auch nur ein Mensch weiß, was bis dahin ist.
ja, dezi, das ist ja das schöne an unserer Zeit! die Ölindustrie hat jahrzehntelang jeglichen Fortschritt blockiert.
nun hat die Wirtschaft bzw. Forschung wieder Boden unter den Füßen für Veränderungen. das eAuto mag zwar jetzt für unsere dummen Politiker der Heiland sein, aber in 5 Jahren wissen wir durch die abkoppplung von öl vielleicht etwas mehr!
Jetzt muss ich mich auch mal einklinken. Was „Robert“ hier aus technischer Sicht von sich gibt, ist natürlich absoluter Unfug, da sind sich wohl die meisten hier einig. Ein Argument von ihm sehe ich aber auch als berechtigt an und das sind die gesellschaftspolitischen Auswirkungen des Themas. Der aktuelle Zulauf zur AFD, auch wenn es nur Umfragewerte sind, besorgt mich in höchstem Maße. Schuld daran ist nicht zuletzt die geballte Indoktrination der bildungsbefreiten Schichten durch die Springerpresse, die nicht müde wird, dem geneigten Wähler zu erklären, wieso alles, was (vermeintlich) vom grünen Teil der Koalition kommt, dem Volk schadet, als da wären: Stromtrassen, Windräder, e-Autos, Wärmepumpen usw. und so fort.
Kommt in den Stammtischrunden ganz hervorragend an und lässt die Gedanken des gemeinen Wahlvolks blau werden.
Wie wir aus dieser Nummer rauskommen und trotzdem die Energiewende hinbekommen, weiß ich im Moment auch noch nicht. Hat jemand zielführende Ideen?
Ich sag es mal ganz ehrlich: Nein. Ich hoffe es, aber ich glaube es nicht. Der Klimawandel kann nur mit Verzicht und Veränderung gelingen. Und wer „oben“ ist, hat am meisten zu verlieren. Daher wollen das viele in Deutschland nicht.
Es ist aber notwendig und daher versuchen es zum Glück noch einige Parteien. Aber ja, es ist in den Trend gekommen gegen „grüne Politik“ zu sein. Und genau das schadet unserer Zukunft.
Am Ende ist das leider normal bei einer Disruption, die es immer wieder gibt, die alten Marktführer sind selten die neuen. Nokia kann man nicht 1:1 nehmen, aber es ist am Ende das gleiche Muster.
Ich saß damals mit Managern am Tisch und das iPhone und Android wurden belächelt. Das tun wir auch gerade. Und die rechten Parteien haben es leicht, denn wir leben in einer Inflation und man muss nur behaupten, dass der Umweltschutz das Problem ist. Wenn man das oft genug macht, glauben das viele „einfache“ Menschen.
Kurz: Ich glaube, dass Deutschland viel Wohlstand abgeben muss. Was auch okay ist, es war bisher sehr unfair. Aber durch die Populisten wird das vermutlich viel mehr sein, als wir heute erahnen können.
Nach der Industrialisierung und Digitalisierung kommen wir jetzt in die „Klimatisierung“ (klimaneutrale Produkte sind die Zukunft) und diese werden wir (wie die Digitalisierung) mit alten Denkmustern verlieren.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Am meisten erschreckt mich aktuell, wie viele auch gut situierte Menschen aus meinem Umfeld diesen Rattenfängerparolen auf den Leim gehen.
Bleiben wir hoffnungsvoll und glauben wir daran, dass alles gut wird.
Und Robert: Physik lässt sich nicht austricksen….
Ich hoffe auch, dass die breitere Masse mitzieht, aber der Mix aus einer Pandemie, einem Krieg in Europa und der Klimakrise sind … schwierig 😅
Am Ende sind rechte Parteien immer dann stark, wenn es Krisen gibt, da sie einfache Lösungen versprechen, die es nicht gibt (sprich lügen).
Ich will aber auch noch nicht aufgeben und es ist auch eine Motivation mit diesem Projekt, die Menschen von neuer Technik zu begeistern. Das ist wichtig, man sollte als Nation schon etwas „hungrig“ bleiben.
Das frustriet mich ja am meisten: die Bremser, die die vermeintlich teure Ökowende verhindern und den einfachen Leuten suggerieren, sie würden ihnen diese Kosten ersparen können werden uns alle am Ende so richtig richtig teuer kommen.
Ja, viele „einfache“ Menschen folgen der Lüge und sehen nicht, dass genau diese es noch schlimmer macht. Die nächsten Jahre (Jahrzehnte) gehören in der Wirtschaft den umweltfreundlichen Produkten. Und wenn du als Nation nicht Vorrreiter bist, dann kaufst du das Zeug irgendwann ein.
Wie Solar, wo wir führend waren. Ich hoffe nur, dass wir die Autobranche nicht verlieren, denn die macht einen echt gewaltigen Anteil unserer Wirtschaft aus.
Oliver ich habe mal eine persönliche Frage.
Du propagierst, dass der Wandel zu einer Klimaneutralen Gesellschaft nur durch Verzicht und Wohlstandsverlust möglich sein wird und befindest das auch für richtig.
Mich würde es ernsthaft interessieren, wieso du dann nicht auch persönlich Konsequenzen ziehst und diesen Blog hiet aufgibst, denn am Ende förderst du mit deinen Artikeln zu neuen Produkten, Testes uvm den Konsum, welcher im Umkehrschluss schädlich für das Klima ist und nichts mit einem Wohlstandsverlust bzw Verzicht zutun hat.
Meine das Ernst, hast du dir mal die Frage gestellt, was du persönlich tun kannst in Form von Verzicht?
#whataboutism
100% Zustimmung! Ich glaube aber nicht, dass wir aus der Nummer rauskommen. Nicht umsonst schrieb der Club of Rome, dass nicht der Klimawandel die größte Herausforderung der Menschheit ist, sondern:
"Das bedeutendste Problem ist unsere kollektive Unfähigkeit, zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden.“
Wir steuern auf eine Idiokratie zu. –> aka "kollektive Verblödung"
Aktuell muss man das fast befürchten. Mir fehlt es an Vorstellungskraft, wie man die tumbe Masse abholen kann.
Das Problem ist, dass wir im postfaktischen Zeitalter leben. Die Leute (tumbe Masse finde ich ein wenig grob ;-) ) bekommen von so vielen Ecken Mist erzählt und ganz einfache (und so oft falsche) Erklärungen für komplexe Sachverhalte präsentiert, dass sie sich entschlossen haben, einfach gar nix mehr zu glauben, außer sie können es sich bar jeglichen Sachverstands selber erklären. Daher "lügen Politiker doch eh alle", die Wissenschaft "lügt" auch total, hat man ja bei Corona gesehen, und die etablierten Medien, das ist alles Lügenpresse. Und diejenigen, die von denen allen abgelehnt werden, die bekommen jetzt in völlig logischer Schlussfolgerung die Stimmen (selbst wenn die den größten Käse erzählen, bzw. WEIL sie die schönsten "Alternativfakten" herfantasieren).
Was hülfe? Eigentlich nur Aufklärung 2.0. Wie? Keine Ahnung. Ich habe immer die Hoffnung, dass man zumindest naturwissenschaftliche Fragestellungen den Leuten einsichtig darlegen kann (wie gut das funktioniert sieht man ja hier … nicht).
Den Abschied vom Verbrenner haben im Prinzip alle Autohersteller gemacht (im Prinzip keine Neuentwicklungen mehr, nicht mal mehr "gescheites" Lobbying gegen die nächste Abgas Euronorm …). Ein paar Orchideen hoffen auf ein Tröpfchen übrigbleibendes eFuel, der Rest macht SUV Ausverkauf zur Querfinanzierung der E-Transition.
Die gesellschaftliche Transition steckt jetzt mitten drin im Anfang. Da gibt es viele Ängste, viele Unsicherheiten und von keinem wirklich eine brauchbare Prognose. Drum klammern sich halt "die Leute" an das, was sie kennen.
Ich wage mal ein paar Prognosen:
1) Elektroautos werden wesentlich billiger werden als ihre Verbrennerpendants. Warum? Weil die nächste Generation Batterietechnik ohne Lithium auskommt und weil EAutos einfach viel weniger Teile haben.
2) Individuelle motorisierte Mobilität wird erst mal trotzdem teurer. Warum? Weil Energie teurer werden muss, solange sie mit CO2 Produktion verbunden ist und CO2 Emission immer teurer wird. Weil CO2-freie Energie erst mal knapper sein wird als der Bedarf.
Aus 2) entstehen aber auch einfach Chancen, es gibt Anreize energieeffizient zu konstruieren, zu planen, zu bauen, Mobilitätskonzepte anzubieten und zu entwickeln, die z.B. semi-individuell sind, denn Mobilität ist nicht nur schön, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor.
" Hat jemand zielführende Ideen?"
Ich will’s probieren, ist aber sehr langwierig:
Bildung.
Bildung.
Bildung.
Völlig richtig, aber das wird uns kurzfristig noch nicht aus dem Schlamassel führen. Die nächsten Wahlen sind in zwei Jahren. Und selbst wenn die Bildung angeboten wird, muss man sie erstmal annehmen (wollen).
Es ist jedenfalls für mich sehr frustrierend, in einem Land zu leben, dass sich den Titel „wir sind gegen alles!“ auf die Fahnen geschrieben hat. Gefühlt wird diese Grundeinstellung der Deutschen jedes Jahr schlimmer. Man kann hier kaum noch einen Stein umdrehen, ohne dass sich dagegen ein Bürgerprotest bildet.
Ah.
Robert greift in dieser Diskussion zu seinem Zweitaccount, um seine Position selbst zu unterstützen. Gute Strategie, höhö.
Also ich lese in der Fachpresse sehr häufig das Studien sogar belegen, dass der Spritpreis bei E-Fuels in Massenproduktion sogar deutlich preiswerter wäre als aktuelle Spritpreise.
Ich verstehe hier wirklich nicht die Skepsis gegenüber Alternativen zum E-Fahrzeug. Sind wir mal ehrlich, der Wirkungsgrad ist völlig irrelevant, solange ich in unbegrenzer Menge erneuerbare Energie herstellen und nutzen kann. E-Fuels würden die breite Bevölkerung definitiv eher ansprechen als E-Fahrzeuge mit schlechter Ladeinfrastruktur, langem Laden, geringer Kilometerleistung und deutlich höheren Anschaffungskosten.
Sie bitte mein Posting von 9:06 Uhr an Robert.
Alle deine genannten Nachteile von E-Fahrzeugen werden sich quasi von alleine ändern bzw. ändern sich längst. Was sich aber eben nicht so schnell ändern wird, ist, dass wir nunmal nicht praktisch unbegrenzt erneuerbare Energien haben.
„…. völlig irrelevant, solange ich in unbegrenzer Menge erneuerbare Energie herstellen und nutzen kann….“
Finde den Fehler 🙄
Wir sollten endlich aufhören aus Faulheit oder Dummheit sinnlos Energie zu verballern.
Passend zum Thema https://www.youtube.com/watch?v=FuTCgKmVs9k
Also Fliegen ist zu billig gewesen die letzten Jahre aber an die Subventionen für den individuellen PKW Verkehr kann man schlecht ran?
Verstehe deine Position schon lange nicht mehr. Entweder alle Formen der Mobilität müssen endlich mit dem wahren Preis beziffert werden oder nicht.
Aber du hast ja schon mehrmals zugebend das dir das Klima erst an zweiter Stelle kommt. Primär hast du Angst um fie deutsche Automobil Industrie.
Das macht dich halt total unglaubwürdig. Komm mal von deinem hohen Ross runter/ aus deiner Bubble raus.
Wieso kann man an die Subventionen für den individuellen PKW-Verkehr nicht ran? Natürlich kann man das und man müsste es sogar ganz dringend, vor allem ein echter CO2-Preis wäre notwendig. Und die Förderung für Neuwagen bei Elektroautos kritisiere ich auch, das Geld kann man besser investieren.
Verstehe deinen Kommentar nicht, irgendwie hast du da etwas aus der Luft gegriffen und dich in Rage geredet 😄
Man sollte die Preisentwicklung des Treibstoffs nur innerhalb der gleichen Antriebskategorie vergleichen, in diesem Fall eines konventionellen Verbrenners:
erdölbasierer Treibstoff vs. eFuels
Sicher ist, dass beide Varianten sich stark verteuern werden.
Es ist alles eine Frage des politischen Willens. Die Elektromobilität wird ja auch mit Milliarden gefördert und ist eigentlich teurer als das, was wir gerade sehen. Steuern machen ungefähr die Hälfte des Benzinpreises aus. Bei einem Literpreis von zwei Euro würde Benzin ohne Steuern also rund einen Euro kosten. Wenn der Zubau erneuerbarer Energien rasant ansteigt, haben wir auch ausreichend Stromüberschuss, um künstliche CO2-neutrale Kraftstoffe günstig zu erstellen.
Den brauchen wir für Wärmepumpen und E-Autos….. und für grünen Wasserstoff für die Industrie.
„Steuern machen ungefähr die Hälfte des Benzinpreises aus. Bei einem Literpreis von zwei Euro würde Benzin ohne Steuern also rund einen Euro kosten.“
Das mit dem Preis für Benzin ist eine Milchmädchenrechnung, denn dabei ignoriert man die Subventionen in diesem Sektor und auch die Milliarden von Subventionen für die Verbrenner aus der Vergangenheit. Und das jetzt einfach zu streichen, wäre sehr schwierig.
„Wenn der Zubau erneuerbarer Energien rasant ansteigt, haben wir auch ausreichend Stromüberschuss, um künstliche CO2-neutrale Kraftstoffe günstig zu erstellen.“
Reicht dennoch nicht, es geht viel zu langsam. Daher der Hinweis mit dem Wirkungsgrad im Beitrag, die Energie kann man auch direkt in ein Auto stecken und nicht erst in die Herstellung von E-Fuels.
Theoretisch, ja, hätte man vor einem Jahrzehnt damit angefangen, hätte das was werden können. Hat man aber nicht und jetzt fehlt die Zeit, das zeigt jedes Jahr, in dem der Klimawandel dramatischer wird.
Und das PS sollte man nicht ignorieren, selbst E-Fuels sind nicht klimaneutral.
Aus deiner Argumentation kann ich nur entnehmen, dass du inkonsequent bist. Wir brauchen quasi jedes bisschen grünen Strom in Zukunft, dann ist es doch abwegig, 2 t Fahrzeug für eine Person zu bewegen. Im Grunde müsste man ganz weg von Autos kommen, wenn man es ernst nimmt.
Ich verstehe deine Aussagen schon, und natürlich ergeben sie Sinn, auf der anderen Seite muss man sich überlegen, was das realistisch bedeutet. Kann es wirklich eine Alternative sein große Teile der Menschen von individueller Mobilität abzuhängen?
Absolut, der beste Weg wäre eine starke Infrastruktur für die Öffis. Allerdings befürchte ich, dass das bei uns nicht funktionieren wird. Die Wähler wollen lieber Autos, die Politik zieht da mit und dann gibt es noch die Autolobby.
Doch das ist ein anderes Thema, da bin ich absolut deiner Meinung, das ist und bleibt eine Schwachstelle in Deutschland.
Es ist alles eine Frage des politischen Willens.
Steuern machen ungefähr 40% des Strompreises aus. Eine kw/h Strom mit 36 Cent würde also ohne Steuern rund 22 Cent kosten.
Nochmal an unseren FDP-Lobbyisten hier:
Laut ADAC erzeugt eine Windkraftanlage Strom für 1.600 eAutos!
Oder eFuels für 250 Verbrenner!
Der Wirkungsgrad von eFuels liegt bei 15%, der von eAutos bei 80%!
Selbst wenn Strom kostenlos und im Überfluss vorhanden wäre, müsste man wirklich ziemlich viel politischen Willen aufbringen um weiterhin auf ein totgerittenes Pferd zu setzen.
Ich bin nur nicht sicher, ob es wirklich der richtige Weg ist, dann lieber unsere Autoindustrie zu zerstören, Tankstellen,Händler und Werkstattnetze zu zerstören und uns komplett vom Ausland abhängig zu machen vor allem was Batterien bzw. die Rohstoffe dafür angeht … Was diese Abhängigkeiten anrichten können, erleben wir ja gerade. Und die Abhängigkeit von China ist kein Stück besser. Führende Fachleute sagen, diese Abhängigkeit muss verringert und nicht vergrößert werden. Strom ist das einzige, was wir auch in Deutschland selbst produzieren können und daher können wir auch synthetische Kraftstoffe in Deutschland selbst herstellen. Die von dir genannten Zahlen sind mir bewusst, aber ich sehe lieber das große ganze Bild und denke es wäre ein Weg in die Unabhängigkeit. Was denkst du zu diesem Thema?
Wir sind bereits abhängig vom Ausland (Benzin). Und wir zerstören unsere Autoindustrie nicht, es macht der Weltmarkt. Finnland hat Nokia auch nicht zerstört, es war die Konkurrenz, die in anderen Ländern massiv gefördert wurde, als die ihre Chance erkannt haben (so wie China gerade bei Autos).
Die Frage ist ja: Würden andere Länder überhaupt noch Verbrenner kaufen? Warum sollte das China tun, wenn sie Elektroautos selbst produzieren können? VW und Co. schauen ja nicht auf Deutschland, sondern auch globale Märkte. Warum sollte China jetzt also umschwenken? Hast du dafür ein gutes Argument?
In deinen Augen ist keines meiner Argumente gut, aber ich denke, dass das langfristige Ziel von China ist, nur noch eigene Produkte im eigenen Land zu verkaufen. Sie haben kein Interesse daran, dass unsere Automobilhersteller dort Fahrzeuge verkaufen, sobald sie selbst gut genug sind oder bessere herstellen können. Vorher wollen sie noch so viel wie möglich Know-how absaugen. Schon jetzt bevorzugen Sie eigene Hersteller und benachteiligen fremde Hersteller, damit sollten wir auch anfangen.
Synthetische Kraftstoffe wären auch ein Weg, die Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren. Das gilt natürlich auch im Vergleich zur jetzigen Abhängigkeit, was Diesel und Benzin angeht.
Ob andere Länder Verbrenner kaufen oder nicht entscheidet sich alleine an zwei Fragen: was kosten sie am Ende und sind sie CO2 neutral zu fahren?
Kennst du den 5-Jahres-Plan von China? Ja, sie wollen unabhängig werden, aber nicht verschlossen. Sie wollen eine globale Marktmacht sein. Und das nicht mit dem Verbot anderer Marken, sondern der Förderung eigener. Apple haben sie ja auch nie verboten. China ist abhängig von anderen Märkten, das aktuelle Wachstum erreichen sie nur mit Exporten.
Und wenn wir China ignorieren, was eine Option wäre, würde der Wohlstand in dieser Branche massiv einbrechen, das sieht man bei den Zahlen von allen deutschen Autoherstellern.
Es wäre also in deinen Augen die Lösung?
Wir dürfen China nicht ignorieren, und es spricht nichts dagegen, mit chinesischen Firmen zu kooperieren, allerdings die Autos, die in Deutschland gebaut werden, gehen ja gar nicht nach China. Sie kommen aus anderen Standorten in China. Es stehen zwar deutsche Marken Namen drauf, aber hier werden sie größtenteils nicht gebaut. Das ist auch bei anderen Herstellern so.
Wer glaubt, der Erfolg deutsche Unternehmen ist langfristig in China zu suchen, ist einfach naiv. Diese extreme Abhängigkeit wird uns noch teuer zu stehen bekommen. Länder, die nicht von anderen Ländern abhängig sind, stehen bisher am besten da. Siehe Norwegen. Solar, Wind und Synthetische Kraftstoffe, die wirklich CO2 neutral sind, ist die einzige Chance für Deutschland energietechnisch unabhängig zu werden. Energie wird das Gold der Zukunft bleiben.
Fakt ist, dass Elektrogeschäft ist für viele Hersteller aktuell ein heftiges Verlustgeschäft https://www.spiegel.de/wirtschaft/elektrogeschaeft-noch-immer-grosser-verlustbringer-a-9ff4296d-ddc7-4576-9612-609856031845 und ob sich das noch mal ändern wird, steht in den Sternen. Am Ende ist unsere Wirtschaft kaputt und wir sind trotzdem abhängig von China und anderen Ländern. Das kann doch nicht das Ziel sein …
Und wenn die dt. Autobauer dann keine Chance mehr in China haben, weil sie zweigleisig fahren müssten, wäre dir das egal? Glaubst du die haben genug Geld, um Verbrenner und Elektro zu entwickeln? Weißt du, was so eine Plattform für Autos kostet?
Die Verbrenner Plattformen sind quasi ausentwickelt und kosten kaum noch neues Geld, das haben alle führenden Autohersteller bereits bestätigt
Nein, das ist genau der Punkt. Sie sind nicht für den Klimawandel geeignet und müssten massiv angepasst werden. Es würde eine neue Generation benötigen, das sagen dir alle Marken. Daher werden gewisse Kategorien, wie Kleinwagen, schon jetzt bei vielen Marken gestrichen und der Fokus auf die Gewinnmarge gelegt.
Hinzu kommt, dass die Verbrenner weitestgehend ausgereizt sind, da ist nicht mehr viel möglich. Und wenn, dann nur mit einem hohen Aufwand, der sehr teuer ist. Wenn es anders wäre, glaubst du dann nicht, dass VW, Stellantis und Co. nicht weiterhin Verbrenner-Plattformen entwickeln würden? Warum machen die das nicht?
Du Verdrehst ja gerne die Fakten. Der Fokus wird darauf gelegt, weil die politischen Rahmenbedingungen absolut Verbrennerfeindlich sind. Immer strengere Abgasnormen und CO2-Kosten und der Fokus auf Elektro zwingen die Hersteller dazu. Und jetzt müssen Sie große Verluste einfahren. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Hersteller von alleine auf Elektro setzen würden? 😂
Also kritisierst du, dass die Politik gerade strenger beim Umweltschutz wird? Die Politik schreibt doch nicht vor, was gebaut werden soll, die sagt nur, was nicht mehr geht, weil es umweltschädlich ist.
Keiner würde sich ohne Regeln ändern, keiner. Keine Marke würde Geld investieren und umweltfreundlichere Produkte entwickeln, wenn es keine Rahmenbedingungen (Verbote) gäbe. Daher ist es gut und wichtig, dass diese mal etwas strenger werden. In der Suche nach einer Lösung sind alle frei, es ist ein freier Markt.
so kennt man dich leider. Nicht einmal auf eine Frage antworten aber immer wieder eine neue Gegenfrage aufmachen, weil du in der Sackgasse steckst. Umweltschutz ist wichtig und CO2 Neutralität sollte verfolgt werden, allerdings reden wir hier über die Wege wie das zu erreichen ist. Und darüber wird man ja noch diskutieren dürfen. Der Markt ist definitiv nicht mehr frei. Der Staat hat bereits mit Milliarden lenken eingegriffen und hat vor, dies auch weiterhin zu tun. Außerdem hat man sich durch enge Vorgaben komplett der Technologie Offenheit beraubt.
Deine ersten Zeilen, du erkennst deine eigene Herangehensweise nicht? Na klar mache ich sowas irgendwann auch 😄
Erkläre mir doch mal, wie du umweltfreundlich mit einem Verbrenner werden möchtest, wenn selbst E-Fuels das nicht sind?
Der Markt ist übrigens genauso frei wie immer, er hat auch beim Verbrenner massiv eingegriffen damals, das macht jeder Staat bei seiner Wirtschaft. Ist das für dich etwa ein Problem?
So, ich brauchte ein bisschen um Daten aus dem Netz zu ergoogeln. Leider nicht die aktuellsten:
2018 betrug der Verbrauch an Kraftstoffern in Deutschland:
42,34 Milliarden Liter Diesel.
22,2 Milliarden Liter Benzin.
Angeblich verbraucht man für einen Liter Diesel als eFuel 27kwh an Strom in der Herstellung . Ich habe jetzt mal Benzin & Diesel gleich gewichtet.
Man braucht also für die 64,5 Milliarden Liter Kraftstoff die 2018 verbraucht wurden 1742 TWh an Strom.
2021 wurden in Deutschland 505 TWh (davon 217 TWh Sonne/ Wind) an Strom erzeugt. Wir bräuchten also das 3,5-fache der Jahresleistung, oder das 8-fache an regenerativen Strom, um nur alleine den Kraftstoffverbrauch von 2018 1:1 zu ersetzen.
Wie soll das gehen?
"Ich bin nur nicht sicher, ob es wirklich der richtige Weg ist, dann lieber unsere Autoindustrie zu zerstören, Tankstellen,Händler und Werkstattnetze zu zerstören und uns komplett vom Ausland abhängig zu machen vor allem was Batterien bzw. die Rohstoffe dafür angeht …"
Als unter Merkel 200.000 Beschäftigte in der deutschen Solarindustrie platt gemacht wurden, wenn hat es gekümmert? Nun müssen wir alles in China kaufen, ja!
Wie es unsere Autoindustrie zerstören soll, wenn sie anstelle von Verbrennern jetzt eAutos herstellen soll, dafür fehlt mir die Fantasie.
Deutschland als rohstoffarmes Land war schon immer vom Ausland abhängig. Wir sind jahrzehntelang damit gut gefahren weil wir Wissen und know-how hatten. Es wurde erst schlimm, nachdem deutsche Firmen Zukunftstechnologien nicht beachtet hatten und stattdessen weiterhin auf altbackene Konzepte gesetzt ( Verbrenner?) haben.
"Wie soll das gehen?"
Die Frage zeigt mir schon, wie sorry kleingeistig du unterwegs bist. Du musst einfach mal groß denken. Wenn alle sich immer nur mit dem Hier und Jetzt zufriedengeben, dann kommen wir gar nicht voran, und unseren Wohlstand können wir gleich wegwerfen. Genau so könntest du jetzt sagen wo soll der ganze Strom für die Elektroautos und Wärmepumpen herkommen oder die ganzen Rohstoffe für die Batterien für Millionen Autos. Wie soll das gehen? Ist doch eine total rückwärtsgewandte Frage. Es geht nur mit dem Ausbau erneuerbarer Energien, vor allem Solar und Wind. Das ist doch logisch. Zumal Experten davon ausgehen, dass die Effizienz bei der Erzeugung synthetischer Kraftstoff hier noch deutlich steigerbar ist. Was ist denn dein Vorschlag dafür, Deutschland technologisch und energetisch unabhängig zu machen? Batterien aus China in Millionen Stückzahlen?
Also nennst du jetzt keine Argumente, sondern sprichst von kleingeistig? Das könnte man doch auch bei deiner Meinung über Verbrenner sagen? Denk doch einfach mal groß. Schau dir Tesla, BYD und Co. an, was möglich ist, wenn man voll auf die Zukunft setzt.
Du nennst doch auch keine Argumente, sondern spekulierst und stellst komische Fragen, weil du selber keine Antworten hast. Wenn du so schlau bist, dann erzähl uns doch mal wie wird die Abhängigkeit von China und anderen Ländern verringern und dennoch eine leistungsstarke Wirtschaft erhalten wollen!
Ich zeige genau so einen Weg auf wie du auch. Nur, dass ich die gesamte Volkswirtschaft und das Wohle unseres Landes und der Menschen, die hier leben, auch im Auge habe, und nicht nur blind, dem Elektrowahn nacheifer. Für Deutschland wird es ganz übel ausgehen. Wir werden komplett abhängig bleiben andere Länder werden uns in der Hand haben und unsere Wirtschaft wird am Boden liegen. Aber Hauptsache, wir fahren elektrisch.
Häh?
Sag mal, wo hast du bitte deine Weisheiten und die daraus folgende Conclusio her?
Ach ich weiß, hast ja selber schon gesagt dass du auf Telegram unterwegs bist.
Die Elektromobiltät wäre für den Untergang Deutschlands verantwortlich!
*seufz
Diejenigen, die nur EINE Lösung sehen wollen und alles andere ausblenden und ignorieren werfen, anderen vor verstrahlt zu sein. Bisher kam nicht Eine belastbare Lösung, wie man das zukünftig alles stemmen soll. Es gibt keinen heiligen Gral bei der Klimaneutralität. Natürlich ist Elektro ein Baustein, aber nicht der einzige. Wie kann man das nicht sehen wollen?
Ja und?
Elektro ist ein Baustein, stimmt. Wer hat je etwas anderes behauptet?
Aber in deinen Kreisen ist ja wohl Usus sich an Behauptungen abzuarbeiten die nie jemand getroffen hat. Siehe red herring, bzw. Nebelkerzen.
Wir sprechen hier über eFuels vs. elektro in der Mobiltät. Da sprechen wohl die Fakten, oder auch die Physik für sich.
"Bisher kam nicht Eine belastbare Lösung, wie man das zukünftig alles stemmen soll."
In Elektromobiltät zu gehen ist schneller und billiger als dein Traum noch 2036 einen Diesel als Neuwagen kaufen zu können.
"Wenn du so schlau bist, dann erzähl uns doch mal wie wird die Abhängigkeit von China und anderen Ländern verringern und dennoch eine leistungsstarke Wirtschaft erhalten wollen!"
Indem wir Billionen in eine Technik (eFuels) investieren, wenn der Rest der Welt nur noch elektrisch unterwegs ist?
So, wie das bisher auch geklappt hat: Mit besseren Produkten, die andere Menschen auf der Welt gerne nutzen wollen. Und wenn die Verbrenner zunehmend verboten werden, was ja mittlerweile beschlossen ist, mit den besseren Elektroautos.
Ich bin also kleingeistig unterwegs, hört hört!
"Genau so könntest du jetzt sagen wo soll der ganze Strom für die Elektroautos herkommen oder die ganzen Rohstoffe für die Batterien für Millionen Autos."
Stromerzeugung und damit verbundene Investitionen für eFuel sind richtig und muss so sein, think big!
Stromerzeugung und Investitionen in die Eletromibiltät die 3/20 vom eFuel betragen sind aber falsch nicht zu stemmen!
Wir investieren also Milliarden, bzw. Billionen um deinen Verbrenner am Leben zu halten, anstelle für einen Bruchteil des Geldes in die Elektromobilität zu gehen?
Nochmal, eine Windkraftanlage reicht für 250 eFueler oder auch 1.600 Stromer.
Der Wirkungsgrad von eFuels beträgt 15%, der eines Stromers 80%.
Deine ganzen anderen "Argumente" sind wie immer Nebelkerzen um vom Kern des Problems abzulenken!
Tut mir leid, du hast dich vielleicht viel mit Elektromobilität beschäftigt, aber du hast keinerlei Ahnung von Gesamtmarkt und von dem Stromausbau in Deutschland. Wir haben einen großen Mangel an Leitungskapazitäten. Wir können den Strom nicht korrekt verteilen. Es gibt jetzt immer noch Neubaugebiete da kannst du nicht mal komplett Wärmepumpen an jedes Haus anschließen, weil es das Netz nicht mitmacht. Selbstverständlich brauchen wir zentrale Herstellung von synthetischen Kraftstoffen und Wasserstoff, um die Energie zu speichern und nutzbar zu machen. Unsere einzige Chance überhaupt, unabhängig zu werden. Ist einfach eine Illusion, dass alles elektrifiziert werden kann. Und wenn man sich damit beschäftigt und diesen Gedanken einmal akzeptieren kann, dann wird einem schnell klar, dass die Forschungen Entwicklung in anderen Bereichen sowieso kommen muss. Und dann sind die Milliarden für die Elektrifizierung einfach nur eine weitere Ausgabe, die am Ende nicht zum Wohle unserer Wirtschaft sein wird.
Ok, dann machen wir doch heute wirklich mal eine richtige Argumentation.
Ich behaupte: China pusht Elektroautos und somit die eigene Wirtschaft und will exportieren, das sieht man im 5-Jahres-Plan. Die Volkswagen AG pusht Elektroautos. Stellantis macht es. Quasi alle großen Marken bauen keine Plattform mehr für Verbrenner. Dazu kommt die Physik, bei der man sieht, dass E-Fuels deutlich ineffizienter sind.
Soweit zu meinen Argumenten.
Jetzt würde ich wirklich gerne mal mit Argumenten von dir wissen, wie der Verbrenner eine realistische Chance auf dem Massenmarkt haben kann?
Das habe ich doch alles schon geschrieben. Das Problem ist einfach das du keine andere Sichtweise und keine Lösung zulässt außer Autos mit großem Akku und gut. Leider fällt dir dabei nicht auf, dass du sehr ideologisch unterwegs bist, weil du nur eine Lösung als die einzig wahre ansiehst. Es bringt wenig, dir Argumente zu liefern mit der Unabhängigkeit von anderen Staaten oder das mangelnde Stromnetz oder sozialer Unfrieden und so weiter und sofort, wenn du sie dann alle nicht hören willst oder weg redest als ob sie nicht existieren. Nur weil eine Lösung gut für etwas ist, heißt es doch nicht, dass sie gut in allen Bereichen des Lebens des Staates und der Industrie ist. Es geht doch immer verschiedene Interessenlagen abzuwägen. Wenn man sich aber von vornherein auf eine einzige Lösung versteift MUSS diese ein Erfolg werden und wenn sie es nicht wird, dann haben wir halt Pech oder was?
Ach kommt, jetzt mach hier nicht einen auf ideologisch und erzähl mir einen, du hast du gesagt, dass wir beide gerne Fragen aus dem Weg gehen. Lass es uns doch mal angehen und beantworte einfach meine Fragen und nenn mit Argumente und dann lass uns den Ball mal hin und her spielen.
Denn sonst verfolgt du selbst das, was du kritisierst, eine Ideologie.
ich habe zwar alles schon beantwortet, aber gerne noch mal
>> Ich behaupte: China pusht Elektroautos und somit die eigene Wirtschaft und will exportieren, das sieht man im 5-Jahres-Plan.
Sie wollen so viel wie möglich exportieren und so viel wie möglich im eigenen Land verkaufen. Darum wollen sie andere Hersteller schwächen. Davon haben wir gar nichts.
>> Die Volkswagen AG pusht Elektroautos.
Sie pushen sie nicht, sie sind gezwungen, sie zu entwickeln, weil die Rahmenbedingungen sich ändern. Von alleine hätten sie das nie gemacht und sie sind damit auch nicht erfolgreich. Ob das jemals passieren wird, steht in den Sternen.
>> Stellantis macht es.
Das gleiche wie bei Volkswagen. Noch verdienen die Unternehmen mit Verbrennen ihr Geld https://www.spiegel.de/wirtschaft/ford-elektrogeschaeft-noch-immer-grosser-verlustbringer-a-9ff4296d-ddc7-4576-9612-609856031845 und wissen nicht, ob die Elektro, wenn du erfolgreich sein wird, zu der sie politisch gezwungen werden.
>> Quasi alle großen Marken bauen keine Plattform mehr für Verbrenner.
Weil alle großen Marken solide Verbrenner Plattformen haben, die sie über Jahre immer weiter optimiert haben. Das wissen auch die Menschen darum kaufen sie zu 80 % diese Plattformen.
Dazu kommt die Physik, bei der man sieht, dass E-Fuels deutlich ineffizienter sind.
Rein physikalisch betrachtet stimmt das, alle anderen relevanten Punkte blendest du leider aus daher wüsste ich nicht, warum wir da weiter drüber sprechen sollen. Das wäre genau so, als ob wir jetzt 1 Stunde darüber sprechen das kleine Autos, die nur 1 t wiegen besser wären als Autos die 2 oder 3 t wiegen. Es gibt eben noch andere Faktoren außer die Effizienz bei der Herstellung des Treibstoffs.
Ich habe viele Leute, viele Jahre lang über Russland und die günstige Energie von dort sprechen hören. Keinen hat die Abhängigkeit gestört und nun ist sie das schlimmste, was wir uns vorstellen können. Genau so läuft es jetzt mit China. In kaum einem Bereich wäre die Abhängigkeit so groß wie bei der Mobilität. Und wenn sie morgen Taiwan angreifen und es internationale Verwerfungen gibt, schauen wir in die Röhre. China ist eine Diktatur. Und dann kommen wieder irgendwelche Ausreden und wir müssen für Milliarden umdenken.
Du brauchst auf meine Punkte nicht eingehen, ich weißt, du willst sie nicht wahrhaben. Ich sage: Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe, die in Deutschland mit nachhaltigen CO2 neutralen Energien erzeugt werden sind die einzige Möglichkeit, uns langfristig, unabhängig von Diktaturen zu machen, den sozialen Frieden zu wahren und den Wohlstand zu sichern.
„Sie wollen so viel wie möglich exportieren und so viel wie möglich im eigenen Land verkaufen. Darum wollen sie andere Hersteller schwächen. Davon haben wir gar nichts.“
Woher nimmst du die Annahme, dass sie die im eigenen Land schwächen wollen? Wir haben hohe Zölle für Autos in Europa, um uns zu schützen, das hat China auch. Ja, das mit eigenen Unternehmen ist in einer Diktatur schwierig, aber bisher gibt es keine Anzeichen, dass sie Fremdmarken verbieten.
Und wie dt. Autohersteller verdienen derzeit das große Geld in China, streich mal den Markt aus den Geschäftszahlen der Volkswagen AG, dann wird es düster. In einer globalen Welt geht es nur global und China weiß, dass wir auch dicht machen, wenn sie es machen, dann gewinnt keiner (siehe USA vs. China).
Es gibt derzeit keine Anzeichen, dass China diesen Weg mit uns geht, wo siehst du da also Anzeichen?
„Sie pushen sie nicht, sie sind gezwungen, sie zu entwickeln, weil die Rahmenbedingungen sich ändern. Von alleine hätten sie das nie gemacht und sie sind damit auch nicht erfolgreich. Ob das jemals passieren wird, steht in den Sternen.“
Wer hat sie denn gezwungen? Die Politik? Ja, aber nicht aus Spaß an der Freude, sondern weil wir beim Klimaschutz hinterherrennen und schnelle Lösungen brauchen. Es gab aber noch andere Faktoren wie Tesla und Mitbewerber aus China, mit denen ein globaler Konzern mithalten muss.
Volkswagen hat nie behauptet, dass sie gezwungen wurden, das ist also frei erfunden.
„Das gleiche wie bei Volkswagen. Noch verdienen die Unternehmen mit Verbrennen ihr Geld“
Ford ist ein schlechtes Beispiel für Elektroautos, schauen wir uns Tesla an, das ist ein Hersteller, der nur Elektroautos verkauft und der wertvollste Automobilhersteller der Welt. Oder nehmen wir die Nummer 2, Mercedes, die sich ebenfalls offiziell vom Verbrenner trennen.
„Weil alle großen Marken solide Verbrenner Plattformen haben, die sie über Jahre immer weiter optimiert haben. Das wissen auch die Menschen darum kaufen sie zu 80 % diese Plattformen.“
Diese Plattformen sind aber nicht umweltfreundlich und effizient. Sollen wir sie dennoch weiter nutzen?
„Rein physikalisch betrachtet stimmt das, alle anderen relevanten Punkte blendest du leider aus daher wüsste ich nicht, warum wir da weiter drüber sprechen sollen.“
Nenn sie mir bitte und lüg hier nicht dreist. Ich blende nichts aus, ich habe dich gebeten, dass wir diese Diskussion mal ausführlich eingehen. Also go. Nenn mir Argumente, die den schlechten Wirkungsgrad aushebeln.
„Ich habe viele Leute, viele Jahre lang über Russland und die günstige Energie von dort sprechen hören. Keinen hat die Abhängigkeit gestört und nun ist sie das schlimmste, was wir uns vorstellen können. Genau so läuft es jetzt mit China. In kaum einem Bereich wäre die Abhängigkeit so groß wie bei der Mobilität. Und wenn sie morgen Taiwan angreifen und es internationale Verwerfungen gibt, schauen wir in die Röhre. China ist eine Diktatur. Und dann kommen wieder irgendwelche Ausreden und wir müssen für Milliarden umdenken.“
Vollkommen richtig, aber bei jeder Lösung sind wir abhängig von anderen Ländern, die beschissene Systeme haben. Bezahlbare E-Fuels lassen sich nicht in Deutschland produzieren, da geht es dann nach Afrika oder zu den Saudis.
Doch auch da darfst du mir gerne mit einem Argument aufzeigen, wie man E-Fuels so herstellt, dass sie bezahlbar und wir unabhängig vom Ausland sind, das würde mich sogar wirklich interessieren, da ich dafür gar keine Lösung gefunden habe.
„Du brauchst auf meine Punkte nicht eingehen, ich weißt, du willst sie nicht wahrhaben.“
Ich gehe aber darauf ein und ich hoffe, dass du auf meine Punkte eingehst. Was sind Worte ohne Argumente? Eine Ideologie, an die man nur glaubt, weil man daran glaubt.
„Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe, die in Deutschland mit nachhaltigen CO2 neutralen Energien erzeugt werden sind die einzige Möglichkeit, uns langfristig, unabhängig von Diktaturen zu machen, den sozialen Frieden zu wahren und den Wohlstand zu sichern.“
Da würde ich gerne auf den Punkt weiter oben hinweisen, wie ist das in Deutschland möglich? Gerne auch mit Bezug zu den Zahlen von Roland oben. Stand heute ist es nicht realisierbar, wie soll es also realisierbar werden?
Es ist schockierend, wie du naiv in Richtung China blickst. Selbstverständlich gibt es diese Anzeichen. Du darfst als deutscher Hersteller dort gar nicht verkaufen, wenn du keine Kooperation mit einem chinesischen Hersteller hast. Und der Einfuhrzoll nach Europa beziehungsweise Deutschland beträgt gerade mal 10 % des VK. Bisher gab es keine Beschränkungen, weil sie genau wussten, dass die Bevölkerung nur zufrieden ist, wenn sie ein steigendem Wohlstand partizipieren und die besten Verbrenner kamen nun mal aus Europa. China hat kein Interesse daran, dass europäische Hersteller oder US Hersteller weiter stark sind. Wie kommst du darauf?
Es ist auch witzig, dass du von mir Fakten erwartest und dann immer wieder nur mit Fragen reagierst. Ja, wir sollen Verbrenner weiter nutzen, aber auf lange Sicht nur mit synthetischen klimaneutralen Kraftstoffen.
Bitte lies meine anderen Kommentare, ich habe alle Punkte, die du immer wieder ausblendest im Detail erklärt. Ich weiß nicht, warum du hier mit "lügen" und sowas ankommst. Für dich gibt es nur Elektro, weil dein Horizont nicht ausreicht, dir vorzustellen, dass man auch andere Dinge fördern könnte und dass in vielen Bereichen auch Vorteile haben könnte. Gerade, was die Abhängigkeit Deutschlands von autoritären Staaten angeht. Du musst ja daran nicht glauben, Aber so zu tun, als ob jeder, der das auch mit bedenken möchte, keine Ahnung hat, ist einfach dreist und überheblich.
Du lieferst keinerlei Lösung, gar nicht. Du sagst einfach, wir haben jetzt einen Weg eingeschlagen und den müssen wir verfolgen und jeder, der was anderes sagt oder will, hat keine Ahnung und alle Dinge, die nebenbei noch wichtig wären, blenden wir einfach aus. Wie soll man mit so jemanden diskutieren, der immer nur auf einem Punkt rum hackt und nicht bereit ist, das große Ganze zu sehen?
Stand heute ist vieles noch nicht umsetzbar, stand heute kauft auch die Masse kein Elektroauto. stand Heute haben wir auch nicht genug Stromleitungen, um jeden eine Wärmepumpe einzubauen aber wir reden ja nicht von Stand heute.
Du glaubst also, dass man die globale Marktwirtschaft wieder rückgängig machen kann? Und China, was, fremde Automarken verbietet?
Natürlich fördern sie ihre eigenen mehr und machen es anderen schwerer, das weiß ich auch, du brauchst mir also nicht mit naiv zu kommen. Hinzu kommen noch die Arbeitsbedingungen, die sind eine Katastrophe.
Aber erneut meine Frage, wie soll es ohne China gehen? Alle dt. Autohersteller wären ohne China deutlich kleiner, teilweise nicht überlebensfähig. Auch nicht beim Verbrenner.
Natürlich liefere ich dir die Lösung. 3 Elektro-Plattformen von Stellantis, 3 von der Volkswagen AG, 3 von Mercedes, eine für alle Modelle von BMW, besserer Wirkungsgrad, das sind doch alles Argumente. Du hast bisher aber noch nicht erklärt, wie das mit Verbrennern und E-Fuels klappen soll. Woher kommt die Energie? Woher kommen die E-Fuels? Wie sollen sie ohne das Ausland produziert werden? Natürlich stelle ich dir Fragen, aber und scheinst ja keine Antworten zu haben. Die Zahlen von Ronald ignorierst du auch.
Und bitte, was ist so schlimm, wenn es EINE gute Lösung gibt, diese nicht zu verfolgen? Wir haben Jahrzehnte mit dem Verbrenner gelebt, war doch top. Was spricht gegen eine Antriebsform, wenn es die effizienteste ist? Du sagst immer nur, dass das schlecht sei, aber warum ist es das?
Und diese Unabhängigkeit, wie sollen wir diese erreichen, wenn wir kaum Rohstoffe haben? Und auch nicht so liegen, dass wir Energie im Überschuss aus Erneuerbaren gewinnen können?
Du sagst man kann nicht diskutieren, dabei beendest genau du diese Diskussion mit diesem Scheinargument, dass es nicht möglich sei. Ist es, du kannst mir diese Fragen alle beantworten, dann haben wir eine Diskussion. Stattdessen sagst du, ich sei festgefahren, obwohl ich dir die Argumente liefere und Ronald die perfekten Zahlen parat hat.
Das ist eine Ideologie. An etwas zu glauben, ohne Fakten dafür zu haben. Wirkungsgrad, globale Marktwirtschaft, Elektro-Plattformen im zweistelligen Bereich in der Entwicklung, Abhängigkeit bei E-Fuels, hohe Preise der E-Fuels bis 2050 laut Studien, alles egal für dich.
Da siehst du doch das ganze Problem. Man kann nicht mit jemanden diskutieren, für den es nur eine Lösung gibt. Die Probleme sind vielschichtig. Alle von dir genannten Plattformen müssen weltweit noch beweisen, dass sie konkurrenzfähig sind und den Wohlstand sichern können. Es ist vollkommen offen wie das ausgeht.
Wir können uns unabhängig mit Erneuerbaren machen, das ist die einzige Chance für Deutschland. Wind und Sonne müssen wir massiv zu bauen, diese dann auch in Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe speichern.
Doch kann man, du kannst es nur nicht, weil du keine Argumente hast. Du behauptest etwas ohne Fakten und kommt man dir mit Fakten, dann sagst du genau sowas, dass es nicht möglich sei.
Für dich wird es das auch nicht sein, weil dir die Argumente gegen die Zahlen von Ronald fehlen. Dann kommst du mit anderen Dingen und gehst neue Themen ein. Verständlich, weil die Argumente top sind. Er hat dir auch vorgerechnet, warum wir nicht unabhängig sein können, es geht aktuell nicht. Ist dir aber egal, du behauptest es weiter. Das ist eine waschechte Ideologie.
Eine Argumentationshilfe "für" dich:
Ein Windrad versorgt 250 eFueler. Bei 48.000.000 Millionen PKW in Deutschland bräuchte man also 192.000 Windräder. Ein Windrad benötigt 1 ha als Fläche, macht 1920 qkm (2 x Berlin, oder 269.000 Fußballfelder).
Ein Windrad versorgt 1.600 Stromer. Bei 48.000.000 Millionen PKW in Deutschland bräuchte man also 30.000 Windräder. Macht 300 qkm, ein drittel Berlins oder 42.000 Fußballfelder.
Lass uns weiterhin ergebnisoffen sein und Unsummen in eFuels stecken!
Du argumentierst wie ein Ingenieur und nicht wie ein Menschenfreund und dir fällt es nicht mal auf. Du verstehst einfach nicht, dass wir für die Zukunft viele Faktoren im Blick haben müssen und nicht nur welcher "Kraftstoff" effizienter ist. Wie soll man mit jemanden über so etwas sprechen, dem alles andere egal ist außer die Effizienz eines Antriebs?
Immerhin liefert Ronald hier Argumente mit Fakten. Du nicht. Du hast keinerlei Argument, dass deine Sichtweise menschenfreundlicher sei.
Ich behaupte sogar, dass das Festhalten an alten Technologien menschenfeindlich ist. Hat man bei Nokia gut gesehen. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht.
Aber liefer Ronald doch mal ein paar Fakten mit Zahlen, die deine Sichtweise untermauern. Was ist denn am Verbrenner mit E-Fuels menschenfreundlicher?
Wir können soziale Verwerfungen mindern
Mobilität bleibt für jede Einkommensgruppe möglich
Wir können Millionen Bestandsfahrzeuge mit weniger CO2 Ausstoß betreiben, statt diese noch unbegrenzt laufen lassen zu müssen
Die Chance für extremistische Parteien an der Macht sinkt
Unsere heimische Industrie und Zulieferer können weiter bestehen und die Jobs existieren weiter
Wir sind unabhängiger von Diktaturen und anderen Ländern
Habe ich alles schon gesagt, wollt ihr aber nicht hören oder wahrhaben.
Wieso können wir so soziale Verwerfungen mindern? Sowas ist nur mit Wohlstand möglich, der mit wirtschaftlichem Wachstum kommt.
Mit dem Verbrenner wird es nicht für alle Gruppen möglich sein, das sieht man an den CO2-Grenzwerten, womit sehr viele Kompaktwagen gestrichen werden. Selbst bei großen Marken wie VW kann man diese nicht mehr wirtschaftlich herstellen.
Die Bestandsfahrzeuge könnten wir so betreiben, aber es gibt diese Stoffe ja nicht und sie sind 10 mal so teuer, laut Prognosen bis 2050 mindestens doppelt so teuer. Warum also nicht einen effizienteren Antrieb nehmen, der schon jetzt günstiger ist?
Die sind, wenn man Technologien der Zukunft entwickelt. Deutschland ging es verdammt gut nach der Industrialisierung, daher hatten die nie eine Chance. Doch die Digitalisierung wurde verschlafen und jetzt der Klimawandel, die perfekte Chance für extreme Parteien, um mit Lügen zu punkten.
Das können sie nicht, denn die großen Marken verkaufen sehr viel im Ausland und in China und da gehst du ja davon aus, dass das nicht mehr möglich sein wird.
Nein, weil wir die E-Fuels nicht kostengünstig in Deutschland herstellen können. Selbst wenn wir sie günstiger hinbekommen, dann nur in Ländern, in denen Dinge wie Solarenergie besser möglich sind.
Und kommt nicht immer mit hören und wahrhaben, das ist jetzt langsam echt lächerlich. Wir hören dir zu und wir alle argumentieren hier, der Punkt ist langsam mal durch.
Ingenieure sind keine Menschenfreunde, jetzt geht's aber los🤐
Ich denke es ist klar was mein Punkt war. Wenn man nur die reinen technischen Aspekte sieht, ist es was anderes als wenn man auch die Gesamt gesellschaftlichen Aspekte betrachtet.
Ach so?
Dieser Beitrag beschäftig sich eFuels und deren Sinn. Wenn dir Fakten oder auch einfach nur die Physik aufzeigen das eFuels Schwachsinn sind (für privaten PKW-Verkehr!) flüchtest du dich auf einmal in globale Themen wie Wohlstand, Unabhängigkeit, und Philantropie.
Ich stelle dir ein paar Fragen die du sowieso nicht beantworten kannst/ willst:
1. Wieso zerstört Elektromobilität den Wohlstand Deutschlands und wie retten/ mehren eFuels den Wohlstand Deutschlands?
2. Wie verringern eFuels unsere Abhängigkeit vom Ausland, bzw. Elektromobilität steigert diese?
3. Wie erzeugt Elektromobilität sozialen Unfrieden, bzw. erzeugen eFuels sozialen Frieden?
4. Warum ist der erhöhte Schadstoffausstoß ( Kohlenmonoxid & Ammoniak ) von eFuels menschenfreundlicher als der emissionsfreie Stromer?
:)
Ehe ich meine Psalm hier fertig hatte, hat Oliver Roberts Argumente schon zerpflückt.
1. Unsere Autoindustrie kann international nicht mehr mithalten, das liegt am Standort und den hohen Löhnen. Daran hängen Millionen Arbeitsplätze und Wohlstand.
2. Batterien werden nicht in Deutschland hergestellt, sondern vor allem in China einer Diktatur, synthetische Kraftstoffe könnten wir mit dem Zubau erneuerbare Energien auch hier zu Lande erzeugen
3. Menschen mit niedrigen Einkommen könnten ihre Bestandsfahrzeuge weiter vertreiben beziehungsweise würden sich weiterhin sehr günstige Fahrzeuge produzieren lassen, weil der Energiespeicher nicht mit gekauft werden muss. Sämtliche Gesellschaftsschichten könnten so von Mobilität profitieren.
4. Der Schadstoffausstoß von synthetischen Kraftstoffen ist im besten Fall CO2 neutral zudem wäre die Feinstaubbelastung durch das geringere Gewicht aufgrund fehlender Akkus geringer als bei Elektroautos. Außerdem wäre der Energiebedarf insgesamt geringer, da weniger Gewicht bewegt werden muss
Erstmal danke, du überraschst mich! Klare Antworten auf meine Fragen und keine Nebelkerzen!
"1. Unsere Autoindustrie kann international nicht mehr mithalten, das liegt am Standort und den hohen Löhnen. Daran hängen Millionen Arbeitsplätze und Wohlstand."
Wer hat den Trend verschlafen? Dann muss sich unsere Autoindustrie neu erfinden und auch eAutos bauen. Ich glaube auch der Umstieg von Fossil zu klimafreundlichen Produkten ist eine Chance für die deutsche Industrie und kann Arbeitsplätze schaffen und Wohlstand erzeugen. Es ging auch Wohlstand "verloren"
als die Kohlezechen im Ruhrgebiet geschlossen wurden. In Hochzeiten arbeiteten dort 350.000 Menschen. Zeiten ändern sich.
"2. Batterien werden nicht in Deutschland hergestellt, sondern vor allem in China einer Diktatur, synthetische Kraftstoffe könnten wir mit dem Zubau erneuerbare Energien auch hier zu Lande erzeugen"
Wer verbietet Deutschland Batterien selber herzustellen? Laut chemietechnik.de entstehen in Deutschland gerade sieben Gigafactories! Laut elektroniknet.de sitzen die drei größten Lithiumvorkommen in Chile, Australien und Argentinien. Kein Grund sich von China abhängig zu machen.
"3. Menschen mit niedrigen Einkommen könnten ihre Bestandsfahrzeuge weiter vertreiben beziehungsweise würden sich weiterhin sehr günstige Fahrzeuge produzieren lassen, weil der Energiespeicher nicht mit gekauft werden muss. Sämtliche Gesellschaftsschichten könnten so von Mobilität profitieren."
Wenn ich richtig aufgepasst habe können "niedrige Einkommen" weiterhin ihre Bestandsfahrzeuge betreiben. Nur Erstzulassungen müssen ab 2035 emissionsfrei unterwegs sein. Ich will mich nicht zu den Spritpreisen 2035 äußern, bzw. zu Kosten eines Stromers zu dieser Zeit.
"4. Der Schadstoffausstoß von synthetischen Kraftstoffen ist im besten Fall CO2 neutral zudem wäre die Feinstaubbelastung durch das geringere Gewicht aufgrund fehlender Akkus geringer als bei Elektroautos. Außerdem wäre der Energiebedarf insgesamt geringer, da weniger Gewicht bewegt werden muss"
Ja, im besten Fall CO2-neutral. Aber ich fragte nach anderen Schadstoffen.
Auto Motor Sport->
"Bei der Verbrennung von synthetischem Benzin entstehe laut T&E zudem im Vergleich zu normalem Benzin fast dreimal so viel Kohlenmonoxid;"
"Bei T&E stieß der mit E-Fuel betriebene Pkw außerdem bis zu zweimal mehr Ammoniak aus. Der kann sich mit anderen Teilchen in der Luft zu Feinstaub-Partikeln (PM2,5) verbinden, für die es keinen ausreichenden Grenzwert gibt."
"Beim auto-motor-und-sport-test emittierte das E-Fuel-Fahrzeug eine über 40 Prozent niedrigere Partikelmasse"
40% weniger, wenn ich zweimal mehr Ammoniak habe was sich aber wieder zu Feinstaub umwandeln kann? Da habe ich jetzt keine Lust rumzurechnen.
1. Ja, es wurden Trends verschlafen, meines Erachtens aber in verschiedenen Bereichen. Man hätte breiter forschen sollen. Ob sie noch mal die Kurve kriegen, steht in den Sternen, mit Elektroautos vermute ich nicht, weil vor allem da auch die Software immer wichtiger wird und da hängen wir hinterher.
2. In Deutschland sollen Batterieproduktionen entstehen, allerdings sind keine deutschen Unternehmen daran maßgeblich beteiligt. Ein Großteil der Batterien kommt aus China und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Die Abhängigkeit von Rohstoffen aus fremden Ländern bleibt zudem dennoch bestehen.
3. Bestandsfahrzeuge können weiter genutzt werden. Das ist richtig, aber jetzt bereits zeigt sich, dass der Markt für günstige Fahrzeuge nicht existiert und auch von allen größeren Herstellern gar nicht in den Fokus genommen wird. Das wird die Schere zwischen Arm & Reich vergrößern und zu Frust führen. Es kann nicht sein, dass Menschen mit niedrigem Einkommen von Mobilität abgehängt werden. Sie bekommen kein bezahlbares Angebot im Elektrobereich, müssen aber dennoch immer mehr steigende CO2 Abgaben zahlen.
4. Die Feinstaubbelastung von Elektroautos ist heute bereits höher als bei einem Verbrenner https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/e-autos-koennten-feinstaub-belastung-um-8-prozent-erhoehen/ Zitate von dir sind irreführend, denn das ausgestoßene CO2 wurde bei der Herstellung aus der Atmosphäre gebunden. Es ist erstmal unerheblich, wie viel ausgestoßen wird, wenn es vorher in dem Maße der Atmosphäre entzogen wird.
Die vor Nachteile, synthetischer Kraftstoffe sind ja bekannt und werden auch vom BDI nicht geleugnet. Dennoch werden wir sie brauchen.
* Vorteile
kann konventionellen Kraftstoff direkt ersetzen, da bestehende Infrastruktur (Tankstellen, Pipelines) und Antriebe können genutzt werden
höhere Qualität als fossile Brennstoffe, da nur reine Ausgangsstoffe verwendet werden (kein Schwefelgehalt)
hohe Energiedichte
über lange Distanzen kostengünstig transportierbar
gut stationär speicherbar
Bestandsflotten können klimaneutral betrieben werden
Rohöl kann in herkömmlichen Raffinerien verarbeitet werden
bei den noch hohen Herstellungskosten sind noch Kostensenkungen möglich
* Nachteile
Energieeffizienz ist im Vergleich zu Verbrennungsmotoren vier bis sechs Mal geringer
es gibt weiterhin Luftschadstoffemissionen
derzeit noch um ein Vielfaches teurer als fossile Kraftstoffe
Zu 1.
Da sind wir ja gar nicht soweit auseinander.
Zu 2.
Nochmal, wer verbietet uns noch mehr Batterienfabriken zu bauen? Deutschland ist und war schon immer ein rohstoffarmes Land. Dann sind wir bei Lithium halt von Chile, Australien und Argentinien abhängig, und?
Um deinen Bedarf an eFuels zu decken müssten wir uns von anderen Schurkenstaaten abhängig machen, da gibt es erst Recht keine Unabhängigkeit.
Zu 3.
Du bist also der Meinung du kannst die Kostenstruktur in der Mobiltät im Jahre 2035 abschätzen? Ich hatte gerade etwas Achtung vor dir, nun hast du wieder alles mit deinem Hintern eingerissen.
Zu 4.
Zum dritten Mal, ich rede nicht von CO2, sondern von anderen Schadstoffen. Warum kommst du immer mit deinem CO2 was der Atmosphäre entzogen wird?
Und jetzt spekuliere ich jetzt auch mal ein bisschen. Die aktiengetriebenen Unternehmen werden bestimmt nicht auf der grünen Wiese eine Vorrichtung, welche der Atmosphäre CO2 entzieht, hinsetzen. Eher werden sie in irgendeinem Braunkohlekraftwerk noch eine Schippe drauflegen um es aktionärsfreundlich und billig aus dem Schornstein zu ziehen.
"Bestandsflotten können klimaneutral betrieben werden"
Also jetzt wird es mir wirklich zu blöd! Ich dachte das hätten wir abgehakt? Wo soll der Strom für all das klimaneutrale eFuel herkommen?
Höre auf immer irgendwelche Luftschlösser zu bauen, sondern komm mal mit Fakten wie wir die Strommenge von 2021 verdreifachen (verachtfachen) nur um deine Bestandsflotten klimaneutral betreiben zu können. Verdreifachen! Da bleibt dann aber kein Strom übrig um zu Hause dein Kühlschrank zu bertreiben, oder dein Handy mal aufzuladen um so schwachsinnige Thesen wie diese zu verbreiten.
Robärt ist und bleibt halt eiun harter Trroll aus dem AFDP Lager. Strohmann-Argumente, wie es die besten Putin unterstützer (gleiches Lager) eben gern machen. Auf der einen Seite behaupten, man müsse technologieoffen sein, auf der anderen jedoch die Fehler besagter "Technologien" einfach nicht wahrhaben wollen – Lobbyhurendenken halt.
Ich behaupte mal, jetzt kommt seitens Robert wieder das Schweigen im Walde. Oder er beantwortet Fragen die du nie gestellt hast. ;)
Die Spiele können beginnen!