Volkswagen: Das Interieur hat „sehr viel Schaden“ bei VW angerichtet

Mit dem neuen Lineup an Elektroautos und der MEB-Plattform folgte Volkswagen einem Trend von Tesla, denn das Interieur wurde stark reduziert und so gut wie alle Elemente auf Touch umgestellt. Man ging sogar noch einen Schritt weiter als Tesla.

Egal ob Steuerung der Klimaanlage, ob Tasten auf dem Lenkrad, so gut wie alles kann/muss man in einem VW ID.3 über Touch steuern. Das wurde nicht ganz so gut angenommen und Thomas Schäfer hat im Gespräch mit Autocar verraten, dass die Änderungen unter Herbert Diess doch „sehr viel Schaden“ angerichtet haben.

Volkswagen: Zurück zu alten Elementen

Daher rudert man bei Volkswagen gerade massiv zurück. Große Touchscreens und weitere Touch-Elemente bleiben natürlich erhalten, das ist die Zukunft und gut, die Autos sollen aber wieder einfacher zu bedienen sein und das passiert gerade.

Langfristig werden die Tasten auf dem Lenkrad wieder physisch, der Regler für die Klimaanlage ist jetzt immerhin beleuchtet und dann gibt es noch einen ganz neuen Ansatz für die Steuerung einiger Dinge, denn wir bekommen einen Drehregler:

Das haben wir im Konzept für den VW ID.2 gesehen, aber es wird schon vorher in neuen Autos von VW zu sehen sein, wie dem kommenden VW Tiguan. Laut Thomas Schäfer habe man bei VW Kunden verärgert, die man nicht hätte verärgern sollen.

Der Chef von Volkswagen hat im Gespräch verraten, dass ein „massives Team“ an den Elementen zur Bedienung eines Autos gearbeitet hat und man wirklich jedes Detail neu analysiert hat. Es ist ja auch so, dass Touch durchaus Vorteile bietet.

Ich stimme da in Teilen zu, denn ich mag zwar moderne Bediensysteme, doch bei einigen Autos, die fast nur noch auf Touch setzen, habe ich auch immer wieder das Gefühl, dass es nicht förderlich für die Sicherheit ist. Ein Lenkrad muss ich blind bedienen können, da hat Touch zum Beispiel absolut nichts für mich zu suchen.

Es wird eine Weile dauern, bis das bei Volkswagen wieder einheitlich ist, denn das hängt dann auch von der Architektur im Hintergrund ab. Beim neuen VW ID.3 gibt es zum Beispiel noch viele Kritikpunkte und selbst beim kommenden VW ID.7 hat man nicht alle beseitigt. Solche Autos werden viele Jahre im Voraus entwickelt.

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