Volkswagen: Wir „stehen vor einer glänzenden Zukunft“

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Die Volkswagen AG hat heute ihre „NEW AUTO“-Strategie bis 2030 präsentiert und laut Herbert Diess stehen „das Automobil und die individuelle Mobilität … vor einer glänzenden Zukunft“. Und die Volkswagen AG möchte hier führen sein.

Volkswagen als Software-Unternehmen

Aktuell finanzieren die Verbrenner den Wechsel zur Elektromobilität, doch das ist nur ein wichtiges Feld für die Zukunft. Volkswagen befindet sich in einem noch viel größeren Wandel, denn man möchte ein Software-Unternehmen werden.

Der Konzern geht davon aus, dass Software bis 2030 ein Drittel des Marktes beim Umsatzvolumen ausmachen wird und da man hier noch nicht optimal aufgestellt ist, wird sich das noch in diesem Jahrzehnt bei der Volkswagen AG ändern.

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Die Automotive-Software-Einheit CARIAD arbeitet derzeit an einer ganz neuen Plattform, die aber erst gegen 2025 fertig sein wird. Aktuell befinden wir uns bei der „Software-Plattform 1.1“, die man in den neuen MEB-Modellen findet.

Ab 2023 soll dann die Premium-Software-Plattform 1.2 bei Audi und Porsche starten, hier gibt es dann unter anderem ein einheitliches Infotainment-System. Die zwei Premium-Marken der Volkswagen AG machen also den Anfang.

Einheitliches VW-Betriebssystem ab 2025

Ziel ist ein „einheitliches Betriebssystem“ für alle Konzernmarken, welches mit dem Software Stack 2.0 erreicht werden soll. Hier peilt CARIAD einen Start im Jahr 2025 an und man möchte dann auch autonomes Fahren nach Level 4 bieten.

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Bei Volkswagen arbeitet man nun mit Hochdruck an der neuen SSP-Plattform, auf die diese neue Software aufbaut. Es soll ein Baukasten für viele Marken werden und mit diesem Schritt will man auch die Entwicklungskosten weiter drücken.

Ziel ist es dann bis 2030 bis zu 40 Millionen Fahrzeuge mit Version 2.0 von VW.OS (so nennt sich das OS) zu versorgen. Dann hat man auch genug Daten, die man nutzen kann, zum Beispiel auch für neue Dienste (= Einnahmequelle).

Autonomes Fahren als „Game Changer“

Doch die Entwicklung soll nicht nur im privaten Umfeld lukrativ sein, ein Teil der „NEW AUTO“-Strategie sieht „autonomes Fahren als Game Changer“. Volkswagen will in Zukunft nämlich auch selbst große Mobilitätsdienste anbieten.

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Das „Problem“ von Volkswagen: Die rund  660.000 Mitarbeiter:innen arbeiten zum größten Teil in der „traditionellen Automobilproduktion“. Daher wird es auch eine Transformation geben, welche die Arbeitsplätze sicherstellen soll.

Die Volkswagen AG befindet sich im Wandel und das nicht erst seit 2021. Es ist ein Prozess, der sich immer wieder anpassen wird. Die Richtung (Software) ist aber gut und ich bin gespannt, ob der Plan von Herbert Diess aufgehen wird.

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