Volkswagen will Seat und Škoda „zähmen“

Eigentlich wollte Herbert Diess eine neue Führungsebene bei der Volkswagen AG einführen, die aus zwei „Aufpassern“ besteht. Ziel war es vor allem Alleingänge der stärkeren VW-Marken (Audi und Porsche) besser unter Kontrolle zu haben.

VW, Seat, Cupra und Škoda koordinieren

Dieser Ansatz ist nun in Wolfsburg wie erwartet gescheitert, doch es gibt laut Automobilwoche und Automotive News Europa eine Veränderung. Seat (sowie Cupra) und Škoda sollen nun von Ralf Brandstätter „gezähmt“ werden.

Ralf Brandstätter wird nun eine Position über Thomas Schäfer (Škoda) und Wayne Griffith (SEAT und Cupra) bekommen und soll dafür sorgen, dass das Portfolio der drei Volumenmarken in Zukunft besser aufeinander abgestimmt ist.

Angeblich gab es intern auch Beschwerden, dass die zwei VW-Marken auf zu viel Wissen und Technologien aus Wolfsburg zurückgreifen können. Volkswagen zahlt die Entwicklung und Seat, Cupra und Škoda können bequem zugreifen.

Ralf Brandstätter ist Chef von Volkswagen Pkw und auch Mitglied des Vorstands. Volkswagen wird dann sicher auch eine Pressemitteilung für die neue Rolle in den nächsten Tagen veröffentlichen und da wird es interessant zu beobachten, wie man das vermarktet. Die VW-Marken sind sicher nicht so glücklich darüber.

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