Wettbewerbsfähigkeit: Mehrheit glaubt an Glasfaser

Vodafone Glasfaser

Eine aktuelle Studie von E.ON Deutschland zeigt, dass rund 80 Prozent der Deutschen die schnelle Glasfasertechnologie als entscheidend für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Landes ansehen. Zudem fordern vier von fünf Befragten eine flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Glasfaseranschlüssen.

Die Umfrage zeigt auch, dass Glasfaser im privaten Bereich an Bedeutung gewinnt. Rund drei Viertel der Befragten sehen bereits heute einen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Mehrheit geht davon aus, dass Glasfaser auch für Privathaushalte in Zukunft unverzichtbar sein wird.

Trotz des wachsenden Bewusstseins gibt es noch Wissenslücken bei den Verbrauchern, insbesondere über die Kosten und die verschiedenen Arten von Glasfaseranschlüssen. Eine bessere Aufklärung über die Vorteile und Unterschiede ist daher notwendig, um die flächendeckende Verbreitung dieser Technologie zu fördern.

Die Entscheidung, ob Glasfaser im privaten Zuhause installiert wird oder nicht, hängt von zahlreichen Faktoren wie bspw. der individuellen Wohnsituation ab. Damit Glasfasertechnologie unabhängig davon jedoch flächendeckend weiter verbreitet werden kann, ist zunächst weitere Aufklärung zu den Vorteilen und Besonderheiten notwendig. Über 42 Prozent wissen etwa nicht, dass Bau- und Installationskosten für einen Glasfaserhausanschluss in zu erschließenden Ausbaugebieten oftmals von den Anbietern eigenwirtschaftlich bzw. -finanziert übernommen werden. Auch bei den Details zu den unterschiedlichen Anschlüssen gibt es noch Wissenslücken: Rund sechs von zehn Befragten geben an, die Unterschiede zwischen „Fiber-to-the-Home“ (FTTH), „Fiber-to-the-Building“ (FTTB) und „Fiber-to-the-Curb“ (FTTC) nicht zu kennen. Bei FTTH-Verbindungen wird eine Glasfaserleitung bis in die Wohnung gelegt, sie bieten die höchsten Bandbreiten und die größtmögliche Stabilität. Bei den weiteren Anschlussarten reicht die Glasfaserleitung entweder bis zum Gebäude (FTTB) oder bis zum Bordstein (FTTC).


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  1. faceofingo 🏆

    Bei uns wurde 2021 Glasfaser von der deutschen Glasfaser verlegt. Für die DG war es trotz Corona kein Problem, innerhalb kürzester Zeit die Quote zu erreichen, hier gab es mit Rückenwind gerade mal 13 MBit, an manchen Stellen auch etwas mehr.
    Der Bürgermeister von unserer Stadt hatte sogar mit NetCologne und Telekom für Glasfaser verhandeln wollen, die haben den ausgelacht und weggeschickt!

    Als Vermieter muss ich bei Anzeigen aber extra reinschreiben, dass bei uns Glasfaser 1GBit verfügbar ist, da Mietinteressenten sowas immer häufiger anfragen.

  2. Gerd 🪴

    oh gott … die liebe Glasfaser. Die Klinkenputzer der Telekom kommen im Wochentakt und versuchen mir das Teil anzudrehen. Bisher erfolglos. :)

    Wüsste nicht, wozu ich Glasfaser brauche, wenn mein DSL locker reicht und ich mit DSL noch nicht mal max. Geschwindigkeit gebucht habe. ¯\_(ツ)_/¯

    1. Phil29221 🏅

      Kommt eben auch darauf an, wo man wohnt. In Hannover war DSL mit bis zu 500 Mbit/s verfügbar, auf dem Dorf sind sie jetzt bei 170. Da dürfte es schon eine Schippe mehr sein.

    2. EV6-Driver 👋

      Immer die gleiche Leier!
      – Wüsste nicht, wozu ich ISDN brauche?
      – Wüsste nicht, wozu ich DSL X MBit brauche?
      In 2099
      – Wüsste nicht, wozu ich xxx brauche?

      1. rogh 🎖

        Mich erinnert es eher an so Leute, die argumentiert haben mit: wozu brauche ich optischem 30x Zoom wenn ich 100x Digitalzoom habe.

        Klar, wenn man mit dem Internet nichts macht, da braucht man auch nicht mehr als 20mbit/s mit 1mbit/s Upload. Es gibt aber auch viele, denen jetzt schon 1Gb/s up/down zu wenig sind. Und nein, es geht hier nicht um Torrent & Co.

    3. NB 🪴

      Typisch.. wir hören uns hier sicher wieder in 5-10 Jahren. Dann mit dem Kommentar wie „in anderen Ländern sind die uns schon meilenweit voraus…. Unser Internet kommt aus der Steinzeit… hier schaffen wir es nicht mal ordentlich ne Glasfaser zu verlegen….“

    4. DSL gibt es nur noch bis 2032 (maximal, nach aktuellem Stand). Erste DSL-Abschaltungen könnten bereits 2025 bzw. 2026 erfolgen, noch gibt es aber keinen festen Zeitplan.

      1. faceofingo 🏆

        Wer glaubt den noch dem Geschwätz der Politik?
        Was es nicht chon alles hätte bis xxxx geben sollen?
        Ein Bspl: Flächendeckendes 50 MBit…
        aber mit
        …, noch gibt es aber keinen festen Zeitplan.
        schön aus der Affäre gezogen🤣

        1. Ich verstehe, was du meinst, aber das hier wäre eine rein wirtschaftliche Entscheidung. Es ergibt keinen Sinn, mehrere Netze dauerhaft parallel zu betreiben.

          1. faceofingo 🏆

            Dann sag das mal den lieben Telekomikern!
            Gerade die TK Anbieter gehen hin und legen zigfach Ihre eingenen Leitungen neben/übereinander, reißen jedesmal die Erde auf und beschädigen dann noch die anderen Leitungen!

            Bei unserem Bürgebäude in Köln kommen Glasfasern unterschiedlicher Anbieter rein, natürlich alle schön gekeinzeichnet mit „T“ oder „NC“.

            Und war es nicht die Telekom, die wegen des Vectorings den Ausbau der GF reduzieren wollte?

      2. Gerd 🪴

        Tschuldigung, das ich gerade laut gelacht habe. :)

        Mein Schwager hat beschissenes DSL und versucht deshalb verzweifelt, einen Glasfaseranschluss zu bekommen. Die Telekomiker verschieben diesen aber Monat für Monat um ein Jahr weiter nach hinten. Bei dem Tempo schaffen die es niemals, bis ins Jahr 4000 flächendeckend Glasfaser zu verlegen. :)

    5. Kurt 🏅

      sind das die von Ranger Marketing?

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